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Proteste gegen Adidas / Greenpeace-Aktivisten fordern weltweit saubere Produktion

Geschrieben am 30-05-2014

Hamburg / Neuenkirchen-Vörden (ots) - Den Verzicht auf Gift in der
Produktion von Adidas haben Greenpeace-Aktivisten mit einer
Projektion am Adidas-Verteilzentrum für Zentral- und Westeuropa
(Niedersachsenpark bei Neuenkirchen-Vörden) heute früh gefordert. Sie
projizierten einen giftigen Adidas-Schuh mit der Botschaft: "Detox
football NOW!" Morgen werden in 35 Städten in zehn Länden
Greenpeace-Aktivisten vor Adidas-Geschäften gegen die giftige
Produktion des Konzerns protestieren, auch in vielen deutschen
Städten. Vergangene Woche hatte Greenpeace in einem Report
(http://bit.ly/1iZNnLw) nachgewiesen, dass für die Produktion vieler
WM-Artikel des Sportartikelherstellers Gifte verwendet wurden. Der
Konzern hatte 2011 zugesagt, seine Produktion umzustellen, um ab dem
Jahr 2020 besonders gefährliche Gifte daraus zu verbannen. "Adidas
verdient Milliarden mit der Fußballweltmeisterschaft, hält aber seine
Zusagen nicht ein", sagt Manfred Santen, Chemie-Experte von
Greenpeace. "Statt nur weitere Farben und Designs auf den Markt zu
bringen, sollte Adidas endlich anfangen, sauber zu produzieren."

Mit Untersuchungen hat die unabhängige Umweltschutzorganisation
mehrfach belegt, dass gefährliche Chemikalien aus Textilfabriken das
Trinkwasser in den Herstellungsländern wie China und Mexiko
verschmutzen. In den Produkten von Adidas fand sie hohe
Konzentrationen an Perfluoroktansäure (PFOA) und Dimethylformamid
(DMF) . Der Konzern will PFOA zwar ersetzen, derzeit aber nur durch
ähnlich gefährliche Chemikalien. "Adidas muss endlich in die
Offensive, statt sich hinter leeren Versprechen und falschen
Ersatzstoffen zu verstecken", sagt Santen.

Protest im Netz: Die längste La-Ola-Welle der Welt

Die Greenpeace-Aktivisten wollen Adidas morgen an seine
ökologische Verantwortung erinnern und vor Geschäften unter anderem
in Berlin, Bochum, Hamburg und Frankfurt am Main. Auch vor Läden in
Taiwan, Hong Kong, China, Indonesien, Russland und Mexiko werden die
Umweltschützer einen überzeugenderen Einsatz des Konzerns einfordern.
Neben Informationen zum Gift-Problem von Adidas bieten sie den
Passanten an, Teil der weltweit größten digitalen La-Ola-Welle zu
werden. Mit einer Smartphone-App können sich Sportfans weltweit
beteiligen und ihre eigene Welle im Internet verbreiten. Die Videos
werden dann zu einer langen La-Ola-Welle zusammengeschnitten, um die
Forderung zu verbreiten.

Mit der internationalen Detox-Kampagne fordert Greenpeace
Textilhersteller auf, Risiko-Chemikalien durch umweltfreundliche
Alternativen zu ersetzen. Beim Ranking von Greenpeace, dem
Detox-Catwalk, schnitt Adidas wiederholt schlecht ab (LINK).

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an den Chemie-Experten
Manfred Santen, Tel. 0151-1805 3387, oder Pressesprecher Patric
Salize, Tel. 0171-8780 828. Fotomaterial erhalten Sie unter Tel:
040-30618377 (nicht aus allen Städten). Internet:
www.greenpeace.de/kampagnen/detox Greenpeace-Pressestelle: Telefon
040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace auf Twitter:
http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook:
www.facebook.com/greenpeace.de.

Deutsche Städte in denen Greenpeace-Aktivisten morgen
protestieren: Aachen, Berlin, Bochum, Dortmund, Braunschweig,
Dresden, Düsseldorf, Erlangen, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg,
Karlsruhe, Koblenz, Köln, Nürnberg, Osnabrück, Osnabrück, Paderborn,
Saar, St. Wendel, Wetzlar.


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