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Caris Life Sciences präsentiert ASCO Molekularprofilierungsdaten zur Identifizierung zusätzlicher Behandlungsoptionen für Patienten mit gastrointestinalen (GI) Karzinomen

Geschrieben am 01-06-2014

- Große internationale Kohorte von 17 GI Krebsartenbestätigt den
Unübertroffenen klinischen Nutzen von Caris Molecular
Intelligence(TM)

Chicago (ots/PRNewswire) - Caris Life Sciences, ein führendes
Bioscience-Unternehmen mit dem Schwerpunkt auf der praktischen
Umsetzung von Präzisionsmedizin, kündigte heute die Präsentation
klinischer Daten auf der 50. Jahrestagung der ASCO an, bei denen
mithilfe von Molekularprofilierung zahlreiche potenzielle
Arzneimitteloptionen für Patienten mit unterschiedlichen Arten von
gastrointestinalen (GI) Karzinomen identifiziert wurden. Von den
insgesamt neun GI Krebsstudien sind zwei Studien besonders
erwähnenswert, nämlich eine 14.000-plus, multiethnische
internationale Fallstudie von 17 verschiedenen GI Karzinomen, sowie
ein gesonderter Datensatz, eine Untergruppe dieser großen Kohorte, in
der fast 7.000 Patienten mit kolorektalem Karzinom (CRC) analysiert
wurden, um neuartige, potenzielle Behandlungsoptionen zu
identifizieren, die normalerweise nicht in Erwägung gezogen worden
wären.

Die Erkenntnisse haben potenziell weitreichende Implikationen für
die Behandlung von Karzinomen des Verdauungssystems, eine Gruppe von
Krebskrankheiten, die 17 % aller neuen Krebsfälle in den Vereinigten
Staaten ausmacht (19 % bei Männern, 16 % bei Frauen) und für 25 % der
mit Krebs verbundenen Todesfälle in diesem Land verantwortlich ist
(27 % bei Männern, 23 % bei Frauen).[1] Beide klinischen Studien
verwendeten Caris Molecular Intelligence(TM), den umfassenden
Tumorprofilierungsdienst des Unternehmens, der Onkologen und ihren
Patienten wertvolle Behandlungsoptionen für ihren individuellen Krebs
bietet.

"Unser umfassender Multiplattformansatz bei Molekularprofilierung
hilft Onkologen dabei, Behandlungsverfahren individuell an die
molekulare Signatur des Tumors eines Patienten anzupassen", sagte Dr.
Sandeep K. Reddy, Chief Medical Officer von Caris Life Sciences. "Die
Präsentationen von Caris auf der ASCO in diesem Jahr schlossen Poster
ein, in den aufgezeigt wurde, wie die Analyse von Biomarkern zu
Behandlungsanweisungen und therapeutischer Entscheidungsfindung bei
Patienten mit unterschiedlichen gastrointestinalen Karzinomen führen
kann, darunter jene des Dick- und Enddarms, des Magens, der
Speiseröhre, des Gallengangs und der Gallenblase. Angesichts der
enormen Tiefe und Breite dieser GI Studien glauben wir, dass diese
Erkenntnisse ernsthaften Diskussionen anstoßen und zu einer breiteren
Akzeptanz molekularer Profilierungstechniken in einem größeren
Bereich der Onkologengemeinschaft führen sollten."

"Molecular Abnormalities of 17 Types of GI Cancer" [Molekulare
Abweichungen von 17 Arten von GI Karzinomen], vorgetragen von Dr.
Fadi Braiteh, Comprehensive Cancer Centers of Nevada und US Oncology
Research. Abstract #11053. Samstag, 31. Mai, 13:15-17:00 Uhr, S Halle
A2.

In Zusammenarbeit mit Comprehensive Cancer Centers of Nevada
zeigte eine Multiplattform-Molekularanalyse einer großen,
multiethnischen, internationalen Kohorte von 14.207 Patienten bis zu
70 molekulare Abweidungen in Tumorproben von 17 Stellen entlang des
GI Trakts. Die Ergebnisse, die über die 17 Hauptarten des GI
Karzinoms aus dem größten Datenbestand eines einzigen Labors
abgeleitet wurden, sollten nach Meinung der Forscher zur
Berücksichtigung der Proteinexpression und der Änderungen der
Vervielfältigungszahl zusammen mit der Mutationsanalyse als Mittel
zur Verfeinerung der Behandlungsstrategien von GI Karzinom führen und
zur Konzipierung von klinischen Studien und personalisiertem
Krankheitsmanagement beitragen.

Die Forscher verwendeten Analysewerkzeuge, wie Gensequenzierung
(Sanger und Next-Generation Sequenzierung [NGS]) von bis zu 44
unterschiedlichen Genen, Immunhistochemie (IHC) von bis zu 28
Genprodukten sowie Genamplifikation durch chromogene oder
Fluoreszenz- in situ Hybridisierung (CISH oder FISH) von bis zu acht
Genen. Die hierarchische Clusteranalyse wurde verwendet, um die
Krebsarten zu definieren, die ähnliche genetische Profile haben.

Ausgewählte Highlights dieser klinischen Studie sind:


-- Die hierarchische Clusteranalyse zeigte in den gastrointestinalen
Karzinomen drei unterschiedliche Cluster von Tumorarten basierend auf
der Biomarkerverteilung
-- Her2-Überexpression und Amplifikation sind in Speiseröhren-, GEJ-,
Magen- und Gallenblasenkarzinomen vorhanden; dies deutet auf den
möglichen Nutzen von Her2-spezifischen Therapien hin
-- Der Großteil der KRAS-Mutationen wurde in Karzinomen des unteren Teiles
des GI Traktes gefunden; dies deutet auf mangelnden Nutzen der
EGFR-Antikörpertherapie hin
-- Eine Aktivierung des PI3K Signalpfades (Expressionsverlust von PTEN/
PIK3CA-Mutation) wurde im Großteil der GI Karzinomarten gefunden; dies
deutet auf den potenziellen Nutzen von Agenzien hin, die auf diesen
Signalpfad abzielen
-- Der Großteil der GI Karzinome wies überexprimierte cMET auf; dies
deutet auf den Nutzen von cMET-orientierten Therapien hin, die
spezifisch auf diese Onkogene abzielen


"Diese Studie, mit ihrer großen, diversifizierten
Patientenpopulation, einschließlich einer großen Anzahl von Patienten
aus der Gemeinschaft, zeigt, wie molekulare Profilierung auch
außerhalb der Universitätszentren eingesetzt werden kann und dass sie
einen potenziell neuen Weg für die Klassifizierung von GI Karzinomen
aufgrund der zugrunde liegenden molekularen Aberrationen anstatt nach
Organ und Ursprungsgewebe aufzeigt", sagte Dr. Fadi Braiteh,
Comprehensive Cancer Centers of Nevada und US Oncology Research. "Aus
unserer Analyse wurde ersichtlich, dass Karzinome verschiedener GI
Untertypen denselben molekularen Signalpfad haben können. Dies deutet
darauf hin, dass dieselben Arten zielgerichteter Therapien für eine
Reihe von GI Karzinomuntertypen angebracht sein könnten, während
andere Therapiearten - unabhängig davon, ob sie Therapiestandard oder
nur Ansätze sind - möglicherweise für Karzinome mit ausgeprägteren
molekularen Profilen besser geeignet sind."

"Molecular profiling of 6,892 colorectal cancer patients to
identify potential targeted treatment options" [Molekulare
Profilierung von 6.892 Patienten mit kolorektalem Karzinom zur
Identifizierung potenzieller, zielgerichteter Behandlungsoptionen],
vorgetragen von Dr. Wafik El-Deiry, PhD, FACP, Penn State Hershey
Cancer Institute. Abstract #3637. Samstag, 31. Mai, 08:00-11:45 Uhr,
S Halle A2.

In einem weiteren, heute präsentierten Poster berichtete Caris
Life Sciences gemeinsam mit dem Penn State Hershey Cancer Institute
über die Identifizierung spezifischer Biomarkercharakteristika von
metastasierendem kolorektalem Darmkrebs (CRCs). Dieses weist auf
neuartige, unerwartete Behandlungsoptionen für diese
Patientenpopulation hin. Ausgehend von einer Untergruppe der großen
internationalen GI Krebskohorte und mithilfe des gleichen
Multitechnologieansatzes wurden 6.892 Tumorproben analysiert, um
potenzielle Behandlungen zu identifizieren, die üblicherweise nicht
für CRC berücksichtigt werden.

Ausgewählte Highlights dieser klinischen Studie sind:


-- Insgesamt wurden sieben unterschiedliche Stellen von Metastasen
betrachtet, einschließlich der häufiger auftretenden Metastasen in der
Leber, im Bauchfell und in der Lunge, sowie seltenere Metastasen in
Eierstöcken, Nebennieren, Knochen und im Hirn
-- In diesen unterschiedlichen Metastasen des kolorektalen Karzinoms wurden
spezifische Biomarkercharakteristika beobachtet; dies deutet auf
potenziell unterschiedliche Behandlungsstrategien hin, die sich auf die
Ergebnisse der Tumorprofilierung stützen

-- Zielgerichtete Her2 Therapien könnten auf der Basis der
Her2-Überexpression besonders bei der Behandlung von
Lungenmetastasen interessant sein
-- Top2A-Amplifikation ist in Lebermetastasen am höchsten; dies deutet
auf den potenziellen Nutzen von Anthrazyklinen hin
-- KRAS-Mutationen fehlen bei Metastasen in den Nebennieren, treten
jedoch in Hirn- und Lungenmetastasen häufiger auf, als in primärem
CRC; dies deutet auf unterschiedliches Ansprechen auf gezielte
EGFR-Therapien hin
-- Eine insgesamt höhere Expression von TOPO1 an Stellen von Metastasen
verglichen mit primärem CRC deutet auf potenziell höheren Nutzen einer
Behandlung mit Irinotecan hin, während eine insgesamt höhere
Expression von MGMT in der Metastase auf den höheren Nutzen der
Verwendung von Temozolomid bei primärem CRC hinweist
-- Tumore mit KRAS- und BRAF-Mutationen sind weitere, schwer zu behandelnde
Untergruppen von CRC. Im Vergleich mit jeweils KRAS-Wildtyp- und
BRAF-Wildtyp-Patienten haben KRAS-mutierte Patienten erheblich höhere
Expressionen von cMET, während BRAF-mutierte Patienten höhere
PTEN-Mutationen haben, sodass hier Möglichkeiten für zielgerichtete
Therapien bestehen


"Da KRAS- und BRAF-Mutationen kolorektale Karzinome besonders
aggressiv mache können, hat man lange Zeit angenommen, dass bei
diesen Patienten nur sehr beschränkte Behandlungsoptionen bestehen
und es gibt keine detaillierten Behandlungsrichtlinien, die sich
spezifisch der verschiedenen Stellen von Metastasen annehmen",
erklärte Dr. El-Deiry, Chief of Hematology/Oncology an der Penn State
University und Experte für Grundlagenbiologie und klinische Therapie
von kolorektalem Karzinom. "Wir haben nennenswerte Unterschiede unter
Tumoren mit diesen Mutationen und an den unterschiedlichen Stellen
der Metastasen festgestellt, womit die Auswahl von Behandlungen
unterstützt wird, die man in vielen Fällen bisher nicht bei Patienten
mit kolorektalem Krebs in Erwägung gezogen hat."

Die GI Datensätze von Caris Life Sciences schließen ebenfalls die
folgenden ASCO Präsentationen ein:


-- Samstag, 31. Mai, 08:00-11:45 Uhr, S Halle A2.Allgemeine Postersession:
"PD-1 and PD-L1 in colorectal cancer and their relationship to
microsatellite instability status" [PD-1 und PD-L1 in kolorektalen
Karzinomen und ihre Verbindung mit dem
Mikrosatelliteninstabilitätsstatus], vorgetragen von Dr. Henry Lynch,
Creighton University. Abstract #3625.
-- Samstag, 31. Mai, 08:00-11:45 Uhr, S Halle A2.Allgemeine Postersession:
"Molecular profiling of bile duct and gallbladder cancer to identify
different therapeutic options" [Molekularprofilierung von Gallengang-
und Gallenblasenkrebs zur Identifizierung verschiedener therapeutischer
Optionen], vorgetragen von Dr. Randall Holcombe, Icahn School of
Medicine am Mount Sinai, und Dr. Michael A. Morse, Duke University
Medical Center. Abstract #4097.
-- Samstag, 31. Mai, 08:00-11:45 Uhr, S Halle A2.Allgemeine Postersession:
"Potential actionable targets in appendiceal cancer detected by
immunohistochemistry (IHC), fluorescent in situ hybridization (FISH) and
mutational analysis" [Potenzielle handlungsrelevante Targets bei
Appendixkarzinom, das mithilfe von Immunhistochemie (IHC),
Fluoreszenz-In-Situ-Hybridisierung (FISH) und Mutationsanalyse
festgestellt wurde], vorgetragen von Dr. Daniel Von Hoff, TGen Virginia
G. Piper Cancer Center. Abstract #4143.
-- Samstag, 31. Mai, 08:00-11:45 Uhr, S Halle A2.Allgemeine Postersession:
"Multiplatform molecular profiling of 2,400 pancreatic adenocarcinomas
to identify targets for therapeutic intent"
[Multiplattform-Molekularprofilierung von 2.400 Pankreasadenokarzinomen
zur Identifizierung therapeutischer Möglichkeiten], vorgetragen von Dr.
Eileen O'Reilly, Memorial Sloan Kettering Cancer Center. Abstract #4136.
-- Samstag, 31. Mai, 08:00-11:45 Uhr, S Halle A2.Allgemeine Postersession:
"Molecular profiling of small bowel adenocarcinomas"
[Molekularprofilierung von Dünndarm-Adenokarzinomen], vorgetragen von
Dr. Igor Astsaturov, Fox Chase Cancer Center. Abstract #3647.
-- Samstag, 31. Mai, 08:00-11:45 Uhr, S Halle A2.Allgemeine Postersession:
"Profiling of 1,350 neuroendocrine tumors identifies multiple potential
drug targets" [Profilierung von 1.350 neuroendokrinen Tumoren zur
Identifizierung multipler, potenzieller Arzneimitteltargets],
vorgetragen von Dr. Igor Astsaturov, Fox Chase Cancer Center Abstract
#4113.
-- Sonntag, 1. Juni, 08:00-11:00 Uhr, E354b, und 11:30-12:45 Uhr, E Halle
D2.Poster-Highlightsession: "Tumor profiling of 1,306 gastric and
esophageal carcinomas reveal different treatment options"
[Tumorprofilierung von 1.306 Magen- und Speiseröhrenkarzinomen zur
Feststellung verschiedener Behandlungsoptionen], vorgetragen von Dr. T.
Clark Gamblin, Medical College of Wisconsin. Abstract #4017.


Über Caris Molecular Intelligence(TM)

Caris Molecular Intelligence(TM), der Branchen führende
Molekularprofilierungsdienst für Krebs, unterstützt Onkologen bei der
besseren Behandlung von Krebs, da er die höchstmögliche Anzahl von
potenziellen Behandlungsoptionen für Patienten aufzeigt. Die
Dienstleistung wird von mehr als 6.000 Onkologen in Anspruch genommen
und half, individualisierte und umsetzbare Behandlungspläne für über
60.000 Patienten in 59 Ländern weltweit zu entwickeln. Caris
Molecular Intelligence verwendet die neuesten, relevanten
Panomics-Daten - die Kombination aus Genen, Proteinen, molekularen
Signalwegen und den eindeutigen Patientencharakteristika - aus
klinischen Krebs- und Krebsbiologiestudien, um die klinisch
verwertbarsten, von der U.S. Food & Drug Administration genehmigten
oder in den Vereinigten Staaten in klinischen Studien befindlichen
Arzneimittelassoziationen zu identifizieren. Zusätzlich zur üblichen
DNA-Analyse beurteilt Caris Molecular Intelligence alle relevanten
biologischen Komponenten, wie RNA, Proteinexpression und
Genamplifikationsniveaus, um Onkologen die höchstmögliche Anzahl an
Behandlungsoptionen für ihre Patienten aufzuzeigen. Derzeit ist Caris
in der Lage, therapeutische Anleitungen für bis zu 51
Arzneimittelassoziationen zu identifizieren, d. h., erheblich mehr
als jene 19, die nur mit der Next-Generation Sequenzierung
identifiziert werden können. Diese therapeutischen Anleitungen werden
dem bestellenden Arzt in der Form eines leicht zu lesenden Berichts
elektronisch übermittelt, der die Entwicklung von maßgeschneiderten
Behandlungsplänen möglich macht. Weitere Informationen über Caris
Molecular Intelligence finden Sie auf
www.carismolecularintelligence.com
[http://www.carismolecularintelligence.com/].

Über Caris Life Sciences

Caris Life Sciences ist ein führendes biowissenschaftliches
Unternehmen, das sich der Umsetzung von Präzisionsmedizin
verschrieben hat. Caris Molecular Intelligence(TM), der erste und
größte Tumorprofilierungsdienst der Branche, bietet Onkologen die
potenziell besten, klinisch verwertbaren Behandlungsoptionen, die
derzeit für die Personalisierung der Patientenbetreuung verfügbar
sind. Mithilfe einer Reihe fortschrittlicher und klinisch relevanter
Technologien, mit denen die biologischen Krebskomponenten eines
Patienten beurteilt werden, stimmt Caris Molecular Intelligence die
molekularen Daten eines Tumors mit den
Biomarker/Arzneimittelassoziationen aus der klinischen Krebsliteratur
ab. Das Unternehmen entwickelt ebenfalls eine Reihe von Bluttests,
die auf seiner proprietären Carisome® TOP(TM) Plattform aufbauen -
eine revolutionäre blutbasierte Prüftechnik für die Diagnose,
Prognose und Theranose von Krebs und anderen komplexen Erkrankungen.
Caris Life Sciences hat seinen Unternehmenssitz in Irving, Texas, und
bietet seine Dienste in den gesamten USA, Europa, Australien und in
anderen internationalen Märkten an. Weitere Informationen finden Sie
auf www.carislifesciences.com [http://www.carislifesciences.com/].

[1] Siegel R, Ma J, Zou Z, Jemal A. Krebsstatistik, 2014. CA
Cancer J Clin. 2014;64:9-29.

Web site: http://www.carislifesciences.com/



Pressekontakt:
KONTAKT: David Patti, JFK Communications, dpatti@jfkhealth.com,
+1-609-456-0822


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