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Raffiniert neugebautes Berliner Reihenhaus gewinnt KfW-Award Bauen und Wohnen 2014

Geschrieben am 04-06-2014

Frankfurt (ots) -

- Motto: "Renaissance des Reihenhauses"
- Zehn Preise im Gesamtwert von 30.000 EUR
- Gewinner aus Berlin, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Hessen,
Rheinland-Pfalz, Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen

Die KfW Bankengruppe vergibt zum 12. Mal den jährlichen KfW-Award
Bauen und Wohnen in Berlin. Gesucht waren Bauherren, die auf
begrenztem Baugrund Reihenhäuser neu gebaut oder grundlegend
modernisiert haben, so dass diese äußerst effizient genutzt werden
können und zugleich einen Ort zum Wohlfühlen bieten. Die zehn
Preisträger wurden von der zwölfköpfigen Jury um Prof. Hans Kollhoff,
Architekt in Zürich/Berlin, mit einem Preisgeld von insgesamt 30.000
EUR belohnt. Von den zehn Preisträgern haben fünf ein neues
Reihenhaus gebaut und die anderen fünf ein bestehendes Reihenhaus
modernisiert. Bei den prämierten Objekten wurden mit gelungener
Architektur auch ambitionierte Standards der KfW Effizienzhäuser
erreicht wie auch vielfach geschickt Maßnahmen zur Barrierearmut
umgesetzt.

In Anwesenheit des Parlamentarischen Staatssekretärs des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer,
übergibt Werner Genter, Bereichsleiter der KfW, die KfW-Awards an die
Preisträger. "Die Gewinner des KfW-Awards haben mit ihren prämierten
Projekten attraktive und energetisch effiziente Lösungen für Wohnraum
im urbanen Bereich geschaffen. Sie bieten bei kleinen Baugrundstücken
viel Wohnfläche und zeigen beeindruckende Kreativität in der
Gestaltung von Fassaden und Räumlichkeiten", sagt Werner Genter.

Staatssekretär Beckmeyer betont: "Mit dem KfW-Award Bauen und
Wohnen setzt die KfW ein wichtiges Zeichen für nachhaltiges,
zukunftsorientiertes Bauen. Auch der Bundesregierung sind
Energieeffizienz und Barrierefreiheit beim Bauen besonders wichtige
Anliegen. Die Preisträger, die dieses Jahr im Bereich der
Reihenhäuser ausgezeichnet werden, stehen dabei mit ihren Projekten
für zukunftsweisende Trends in Deutschland. Ich gratuliere den
Preisträgern zu dieser Auszeichnung."

Die Preisträger:

Erster Preis (dotiert mit 10.000 EUR):

Michelle Howard, Lucio Auri, Caroline Eggel und Jeroen Jacobs
haben mit ihrem raffiniert neugebautem Berliner Reihenhaus für zwei
Familien aus schmalen Parzellen großzügige Räume entstehen lassen.
Anstelle einer herkömmlichen geraden Trennwand zwischen zwei
Nachbarhäusern greifen die beiden Wohnungen in jeder Etage
schachtelartig ineinander.

Zweiter Preis (dotiert mit 6.000 EUR):

Holger Braack und Sigrid Strehler in Lübeck beweisen, dass auch
auf kleinstem Raum anspruchsvolles Wohnen und Arbeiten möglich ist.
In ihrem restaurierten Altstadthaus paaren sich Romantik und
Hightech.

Dritter Preis (dotiert mit 4.000 EUR):

In einem Tübinger Neubauquartier hat Familie Maschke-Wezel ein
Reihenhaus als Gemeinschaftswerk mit den Nachbarn realisiert. Durch
ihr offenes und einladendes Haus haben sie die Optik des Stadtteils
bereichert.

Vierter Preis (dotiert mit 3.000 EUR):

In Frankfurt haben Cornelius und Yvonne Boy ein Reihenhaus im Stil
der zwanziger Jahre saniert und zugleich für heutiges Wohnen fit
gemacht. Das Projekt ermöglicht Leben in einem familienfreundlichen,
technisch zeitgemäßen Wohnhaus der Frühmoderne mit Garten und kleiner
Dachterrasse.

Fünfter Preis (dotiert mit 2.000 EUR):

Bauherrin Doris Theisen hat in Bitburg mit einem stilvollen Neubau
den Stadtkern bereichert. Mit 15 Mietwohnungen und einem
Geschäftslokal belebt das Haus eine Brache am Stadtrand und
bereichert die Platz- und Straßenräume Bitburgs.

Die weiteren fünf Preisträger (dotiert mit jeweils 1.000 EUR):

- Reinhard und Uta Priebe haben in Oldenburg (Schleswig-Holstein)
Landarbeiterwohnungen in ein dörfliches Reihenhaus integriert

- Anja und Frank Müller haben in Zwickau (Sachsen) ein
Gründerzeithaus mit Klinkerfassade wiederhergestellt

- Das Matthias-Claudius-Sozialwerk hat in Bochum
(Nordrhein-Westfalen) die neu gebauten Claudius-Höfe als "Dorf
in der Stadt" konzipiert

- Gerhard und Roswitha de Buhr haben in Emden (Niedersachsen) ein
denkmalgeschütztes Stadtreihenhaus den heutigen Bedürfnissen
angepasst

- Familie Schulte Kellinghaus hat in Freiburg (Baden-Württemberg)
einen Neubau mit verglastem Galerieraum errichtet

Zu der Fachjury unter dem Vorsitz von Prof. Hans Kollhoff gehörten
Stadtentwickler und Energieexperten, Architekten sowie Vertreter aus
der Bau- und Wohnwirtschaft, Medien und der KfW an. Als einer der
größten Förderer von privatem Wohneigentum sowie Energieeffizienz und
Barrierereduzierung in Wohngebäuden hat die KfW im Jahr 2003 den
Wettbewerb "Bauen und Wohnen" eingeführt.

Die KfW unterstützt Bauherren durch ihre Förderprogramme dabei,
sich den Anforderungen zeitgemäßen Bauens zu stellen. Informationen
zu den Fördermöglichkeiten auf www.kfw.de oder unter 0800 539 9002.

Weitere Informationen zu den Preisträgern sowie Pressebilder sind
unter: www.kfw.de/award abrufbar. Medienpartner des KfW-Awards 2014
ist die Tageszeitung "Die Welt".



Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Sybille Bauernfeind,
Tel. +49 (0)69 7431 2038, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de


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