TÜV SÜD-Experte klärt über Grenzwerte bei Lebensmitteln auf (FOTO)
Geschrieben am 05-06-2014 |
München (ots) -
Unerwünschte Stoffe in Lebensmitteln ängstigen die Bürger seit
Jahren. In einer aktuellen Umfrage des TÜV SÜD sieht der größte Teil
der Befragten (34%) die Zusatzstoffe als das größte Risiko in der
eigenen Ernährung an. Ein gutes Beispiel dafür, wie verschieden
Bevölkerung und Fachwelt die Risiken bewerten, die von der Ernährung
ausgehen. Die Lebensmittelexperten des TÜV SÜD erklären, welche
gesundheitlichen Bewertungen hinter den Zusatzstoffen stehen und was
Verbraucher tun können, wenn sie künstliche Zusatzstoffe vermeiden
wollen.
In der aktuellen Umfrage des TÜV SÜD gaben 34 % der Befragten an,
dass ihnen Zusatzstoffe - z.B. künstliche Farbstoffe - am meisten
Sorgen in der eigenen Ernährung bereiten. Danach folgen mit 28 %
verdorbene Lebensmittel (z.B. Schimmel) und mit 26 %
Krankheitserreger (z.B. Salmonellen). Experten messen zwar dem
Verderb von Lebensmitteln durch Schimmel und Krankheitserreger gerade
an heißen Sommertagen auch ein hohes Risikopotential für die
Gesundheit des Menschen bei. Beim Thema Zusatzstoffe kommen sie im
Allgemeinen zu anderen Bewertungen: Sie sehen einen ungesunden
Lebensstil mit zu großer Energiezufuhr bzw. wenig Bewegung auf dem
ersten Platz der Risikoliste.
Unbestreitbar ist, dass Lebensmittel neben einer Vielzahl von
Nähr- und Inhaltsstoffen auch unerwünschte Substanzen enthalten
können, die bei der Erzeugung, Lagerung oder dem Transport oft
unvermeidbar in oder auf das Lebensmittel gelangen. Für einen
maximalen Schutz der Verbraucher sorgen in der EU ein engmaschiges
Netz aus vorsorgenden Berechnungen, Gesetzen und Verordnungen.
So werden Höchstmengen und Grenzwerte benutzt, um die
Gesundheitsgefahr abzuschätzen, bevor z.B. ein Zusatzstoff für den
Einsatz in Lebensmitteln zugelassen wird. Dr. Andreas Daxenberger,
Lebensmittelexperte bei TÜV SÜD erklärt: "In die gesundheitliche
Risikobewertung dieser Substanzen und damit in die Festlegung eines
Grenzwertes fließen viele Daten aus Wissenschaft und Behörden ein.
Aus ihnen ergibt sich eine definierte Verzehrsmenge, bei der über
lange Zeit keine unerwünschten Reaktionen beim Menschen auftreten.
Das Ergebnis wird dann in der Regel noch um den Sicherheitsfaktor 100
verringert. Erst dann steht eine tolerierbare Zusatzstoff-Menge fest,
die lebenslänglich pro Tag ohne negative Konsequenzen aufgenommen
werden kann." Dieser wird auch als ADI-Wert (Acceptable Daily Intake)
bezeichnet. Lebensmittelbehörden, aber auch Hersteller und private
Prüfinstitutionen werden bereits aktiv, wenn eine Überschreitung
einer dieser Werte droht, auch wenn dabei noch keinerlei akute
gesundheitliche Gefahr für den Verbraucher besteht.
Zusatzstoffe müssen deklariert werden, was für echte Allergiker
und andere empfindliche Personen sehr wichtig ist. Die gesetzlich
vorgeschriebene Zutatenliste auf Lebensmittelverpackungen ist nach
Mengenanteilen zu ordnen, weshalb z.B. künstliche Farbstoffe meist
ganz hinten in der Liste stehen. Man kann den Kauf von Produkten mit
künstlichen Farbstoffen leicht vermeiden, wenn man auf die
Deklaration achtet. Ein häufiger Blick auf die deklarierte
Zutatenliste der Lebensmittel wird zeigen: Künstliche Farbstoffe
werden heute nur noch selten von den Herstellern eingesetzt. Sie
wurden in den letzten Jahren sehr häufig durch färbende
Lebensmittelanteile (z.B. Paprikapulver oder rote Beete) bzw.
Zusatzstoffe nativen Ursprungs ersetzt. Es empfiehlt sich, gerade zu
dieser Jahreszeit viel Frisches aus der Region selbst zuzubereiten.
So reduzieren sich Sorgen vor künstlichen Farbstoffen fast von
allein.
Weitere Informationen zu TÜV SÜD unter
www.tuev-sued.de/sichere-lebensmittel.
Hinweis für Redaktionen: Die Grafik kann in reprofähiger Auflösung
unter www.tuev-sued.de/pressefotos (Hauptrubrik "Aktuelles &
Veranstaltungen") heruntergeladen werden.
Pressekontakt:
Carolin Eckert
TÜV SÜD AG
Unternehmenskommunikation
Westendstraße 199, 80686 München
Tel. +49 (0) 89 / 57 91 - 15 92
Fax +49 (0) 89 / 57 91 - 22 69
E-Mail carolin.eckert@tuev-sued.de
Internet www.tuev-sued.de/presse
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