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Bioerdgas könnte schon heute 10 Prozent des Erdgasverbrauchs in Deutschland ersetzen (FOTO)

Geschrieben am 17-06-2014

Gülzow (ots) -

2020 ist ein Anteil von 15 Prozent Bioerdgas möglich

In Deutschland wurden 2013 geschätzte 15 Milliarden m³ Biogas und
biogene Abfallgase aus kommunaler Bioabfallsammlung erzeugt. Daraus
ließen sich theoretisch 9 Milliarden m³ Bioerdgas gewinnen, das mit
Erdgas identisch ist. Dem steht ein Erdgasverbrauch von rund 87 Mrd.
m³ gegenüber, der zu knapp 90 Prozent aus Importen gedeckt wird. Bis
2020 könnte sich die Bioerdgaserzeugung auf nahezu 13 Milliarden m³
erhöhen und dann noch stärker zur geplanten Diversifizierung der
Gasmärkte beitragen. Dafür ist es erforderlich, Biogas vermehrt zu
Bioerdgas aufzubereiten und in die Gasnetze einzuspeisen.

Die derzeit wichtigste erneuerbare, heimische Erdgasalternative
ist Biogas. Noch wird es vorwiegend direkt an der Biogasanlage in
Strom und Wärme umgewandelt. Es könnte jedoch auch zu erdgasgleichem
Bioerdgas aufbereitet und in die Erdgasnetze eingespeist werden.

Als zweiter positiver Effekt der Bioerdgasaufbereitung und
-einspeisung würde sich die Energieeffizienz der Biogasnutzung
deutlich erhöhen: Während heute noch signifikante, von den
anlagennahen Blockheizkraftwerken erzeugten Wärmemengen ungenutzt
bleiben, erlaubt der Zugang zum Gasnetz die Nutzung dort, wo
ausreichende Nachfrage besteht. Das Biomethan könnte als Wärmequelle,
als Kraftstoff oder für die gekoppelte Strom- und Wärmeproduktion
eingesetzt werden, zum Beispiel in hocheffizienten Brennwertthermen
oder den wärmegeführten Heizkraftwerken von Kommunen. Die
Wirkungsgrade ließen sich so deutlich erhöhen.

Die Aufbereitung des Biogases zu Bioerdgas gilt heute als Stand
der Technik und lässt sich Dank neuer Verfahren auch bei kleineren
Anlagen kostengünstig umsetzen. Derzeit werden knapp sieben Prozent
des gesamten Biogases in Deutschland auf Erdgasqualität aufbereitet
und in die Gasnetze eingespeist.



Pressekontakt:
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Detlef Riesel
Tel.: 03843 - 6930 212
Mail: d.riesel@fnr.de


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