Korte: Verfassungsschutz in Legitimationskrise
Geschrieben am 17-06-2014 |
Bonn/Berlin (ots) - Linksfraktionsvize Jan Korte setzt keine
großen Erwartungen in den Verfassungsschutzbericht 2013, der an
diesem Mittwoch in Berlin vorgestellt wird. Viele Inhalte seien
relativ quellenlos und für die Parlamentarier kaum nachprüfbar. "Man
muss natürlich besonders vorsichtig sein. Gerade in der jetzigen Zeit
ist der Verfassungsschutz in einer Legitimationskrise, wie es das
noch nie gegeben hat in der Geschichte der Bundesrepublik.
Dementsprechend will er natürlich möglichst viel aufschreiben, um
seine Legitimität zu belegen. Und da mache ich ein großes
Fragezeichen daran, ob es diese Legitimität eigentlich noch gibt",
betonte Korte im phoenix-Interview (Ausstrahlung am Mittwoch, 18.
Juni 2014, gegen 9.10 Uhr). Natürlich gebe es Gefahren und
terroristische Bestrebungen. Aber: "Die besten Informationen für uns
als Politik kommen nicht vom Verfassungsschutz, sondern von
zivilgesellschaftlichen Organisationen, die im übrigen offen und
transparent arbeiten. Das sind die wahren Verfassungsschützer", sagte
Korte.
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
533240
weitere Artikel:
- Berliner Zeitung: Zur bevorstehenden Wahl Junckers zum EU-Kommissionspräsidenten: Berlin (ots) - Junckers Kür ist Teil eines Personalpakets, an dem
noch kräftig verhandelt wird. Zwischen Links und Rechts, zwischen
Nord und Süd, und auch zwischen Mann und Frau. Das alles ist Teil des
europäischen Spiels. Aber auch Teil des europäischen Hinterzimmers.
Was im Brüsseler Europaviertel als Beitrag zur Demokratisierung der
EU angesehen wird, kommt bei den Menschen draußen eher als
Personalgeschacher an. Junckers Kür ist also nur ein kleiner
Schritt, der neue Präsident der EU-Kommission muss nun durch seine
Politik mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Bertelsmann schließt seine Buchclubs Bielefeld (ots) - Gütersloh. Bei Bertelsmann geht eine Ära zuende.
Ende 2015 gibt der Konzern sein deutschsprachiges Buchclub-Geschäft
in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf. Das hat Fernando
Carro, bei Bertelsmann verantwortlich für die Club-Sparte, gegenüber
der Neuen Westfälischen Zeitung Bielefeld (Mittwoch-Ausgabe )
bestätigt. Von dem Schritt betroffen sind am Stammsitz in
Rheda-Wiedenbrück rund 200 Mitarbeiter, weitere 60 in Berlin und 70
Mitarbeiter in Nordhorn. Geschlossen werden auch die 52 verbliebenen
Buchclub-Filialen. mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum Fahrradhelm Halle (ots) - So lange es keine Helmpflicht gibt, so lange
verbietet es sich, den Schadenersatz zu verkürzen, wenn helmlose
Radler in einen Unfall verwickelt und dabei verletzt werden. Denn
wenn der Gesetzgeber die Entscheidung über das Tragen eines Helms dem
Radler überlässt, wäre es unredlich, den helmlosen Radler mit einem
gekürzten Schadenersatz-anspruch dafür zu bestrafen, dass er das
Angebot der Freiwilligkeit angenommen hat. So aber hat es das
Oberlandesgericht Schleswig gewünscht. Der Bundesgerichtshof ist
dafür zu loben, mehr...
- DER STANDARD-Kommentar: "Späte Angst vor Erdogan" von Petra Stuiber Die Politik muss sich mehr für Türken interessieren, will sie
eine Spaltung verhindern (Ausgabe ET 18.6.2014)
Wien (ots) - Er kommt also nach Wien. Seine Rede wird wohl
"deftig" werden, wie einige österreichische Regierungsmitglieder am
Dienstag befürchteten. Es ist natürlich nicht schön, wenn da einer
kommt und Wahlkampf mit Sticheleien macht. Freilich ist es jetzt ein
bisschen spät, sich vor Recep Tayyip Erdogan zu fürchten.
Für den türkischen Premier wird der Auftritt in Wien, ebenso wie
jener in Köln, wohl ein Heimspiel - mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTARE
Bessere Bund-Länder-Kooperation
Viel zu zaghaft
BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Bildung ist Ländersache. Ob diese Regelung
tatsächlich optimal ist, ist umstritten seit Gründung der
Bundesrepublik. Kaum noch strittig ist dagegen, dass es ein Fehler
war, als bei der letzten Föderalismusreform ein Kooperationsverbot
eingeführt wurde und damit allein die Länder die Kosten für die
Bildung, für Kindergärten, Schulen, Hochschulen und Weiterbildung
tragen sollten. Nun also rudert man zurück. Doch viel zu zaghaft,
denn der Referentenentwurf aus dem Bundesbildungsministerium kratzt
allenfalls an der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|