dbb zu EuGH-Urteil zur altersdiskriminierenden Besoldung/
Dauderstädt: "Gesetzgeber zunächst nicht gefordert"
Geschrieben am 19-06-2014 |
Berlin (ots) - Der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt hat das
am 19. Juni 2014 in Luxemburg ergangene Urteil des Europäischen
Gerichtshofs (EuGH) zur altersdiskriminierenden Bezahlung von Beamten
in Berlin als wichtige Etappe auf dem Weg zur endgültigen Klärung des
Systemwechsels im Besoldungsrecht begrüßt: "Das EuGH hat die
geltenden Übergangsregelungen, die als altersdiskriminierend
kritisiert worden sind, grundsätzlich gewilligt. Aus dem Urteil
leitet sich daher kein zwingender gesetzlicher Änderungsbedarf ab."
Der dbb begrüßt, dass die jahrelange Ungewissheit damit beendet
ist, ob die Überleitungsregelungen mit ihrem Bezug auf
Dienstaltersstufen einen Verstoß gegen Unionsrecht darstellen.
Dauderstädt: "Gleichwohl hat der EuGH festgestellt, dass das frühere
System auf einer Altersdiskriminierung der Beamtinnen und Beamten
beruhte. Wir brauchen also weiter eine letztinstanzliche Klärung in
Deutschland. Es bleibt nämlich offen, wie die Aussage der Luxemburger
Richter zu interpretieren ist, dass eine Haftung der Bundesrepublik
Deutschland von deutschen Verwaltungsgerichten geprüft werden müsse."
Pressekontakt:
dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
533545
weitere Artikel:
- Mißfelder: Tunesien weiter bei Demokratisierung unterstützen Berlin (ots) - Tunesiens Entwicklung ist vorbildhaft für die
gesamte Region
Der tunesische Premierminister Mehdi Jomaa besuchte mit einer
Regierungsdelegation am Mittwoch Berlin um über Kooperationen im
Bereich der Sicherheit und Wirtschaft zu verhandeln. Dazu erklärt der
außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp
Mißfelder:
"Deutschland wird Tunesien bei Fragen der Sicherheit aber auch im
wirtschaftlichen Sektor weiter unterstützen. Die Entwicklung
demokratischer und rechtsstaatlicher Strukturen in mehr...
- Menschenrechtsinstitut warnt vor weiterer Aushöhlung des Flüchtlingsrechts / Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni Berlin (ots) - Das Deutsche Institut für Menschenrechte warnt vor
einer weiteren Aushöhlung des Flüchtlingsrechts in Deutschland und in
der Europäischen Union. "Angesichts der steigenden Zahlen von
Schutzsuchenden in Deutschland müssen wir die Rahmenbedingungen für
rechtsstaatliche Asylverfahren und für menschenwürdige
Aufnahmebedingungen verbessern, statt mit einer weiteren Aushöhlung
des Flüchtlingsrechts zu reagieren", erklärt Beate Rudolf, Direktorin
des Instituts. "Die menschenrechtliche, nicht die ordnungs- und
polizeirechtliche mehr...
- Der Tagesspiegel: Snowden wird Ehrenmitglied der FU Berlin (ots) - Edward Snowden wird Ehrenmitglied der Freien
Universität Berlin. Das beschloss der Akademische Senat der FU am
Mittwoch auf Antrag der Studierendenvertreter, wie der "Tagesspiegel"
(Freitagsausgabe) erfuhr. Zur Begründung hieß es, der ehemalige
US-Geheimdienstmitarbeiter habe sich "außergewöhnlich für
Transparenz, Gerechtigkeit und Freiheit eingesetzt". Dies sei eine
"in höchstem Maße mit den Grundsätzen der FU - ,Veritas, Iustitia und
Libertas' - konforme Haltung". Der Asta der FU hatte Snowden schon im
Februar zur mehr...
- Krankenkassen sind keine Sparkassen Berlin (ots) - Die heute vom Bundesministerium für Gesundheit
(BMG) veröffentlichten aktuellen Finanzzahlen der Gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) machen deutlich, wie falsch die politischen
Zwangsmaßnahmen gegen die pharmazeutische Industrie sind. So
erfreulich und richtig es für die Versicherten ist, dass ihre
Leistungen verbessert werden und sie bei manchen Kassen
Prämienzahlungen bekommen, so falsch ist es, mit einem fortgeführten
Preismoratorium und einem Zwangsabschlag von sieben Prozent die
pharmazeutische Industrie weiter, mehr...
- Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni: / Keine Inhaftierung minderjähriger Flüchtlinge / Über 20 Millionen Kinder sind weltweit auf der Flucht Osnabrück (ots) - Täglich werden weltweit mehrere zehntausend
Kinder und Jugendliche auf der Flucht grundlos inhaftiert. Diese
Zahlen ermittelte das Kinderhilfswerk terre des hommes im Rahmen
seiner internationalen Kampagne »Destination Unknown«, mit der sich
terre des hommes für den Schutz und die kindgerechte Betreuung von
Flüchtlingskindern und Migranten einsetzt.
»Von den weltweit rund 44 Millionen Flüchtlingen sind fast die
Hälfte Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Sie gehören nicht ins
Gefängnis, sie brauchen Schutz mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|