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Wenn die Blase Druck macht: Ratgeber für Reizblase-Patienten (FOTO)

Geschrieben am 19-06-2014

Salzgitter (ots) -

Nicht nur Hämorrhoiden oder Magen-Darm-Probleme gehören zu den
Beschwerden, über die niemand gerne spricht. Auch eine Reizblase
zählt zu den schambehafteten Tabuthemen. Ein Grund, der den
Leidensdruck der Betroffenen zusätzlich erhöht und zum Problem werden
kann. Denn durch das Stillschweigen fehlt den Patienten häufig das
Wissen über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten ihrer Symptome. Es
besteht also Gesprächsbedarf.

Wenn die Suche nach dem nächsten WC und die Angst, das stille
Örtchen nicht rechtzeitig zu erreichen, das Leben bestimmt, wird der
Alltag zur Herausforderung und die Lebensqualität leidet. Fast fünf
Millionen Frauen haben hierzulande eine Reizblase - mehr als acht Mal
müssen sie täglich zur Toilette. Permanenter Harndrang, aber nur
geringe Urinmengen und diffuse Unterbauchschmerzen sind ihre
ständigen Begleiter. Besonders belastend und vor allem unangenehm ist
der unkontrollierbare Harnverlust, der bei einigen Betroffenen
auftritt. Eine schwache Beckenbodenmuskulatur kann dies zusätzlich
begünstigen. Weiteres Problem: Reizblasen kennen keine Nachtruhe.
Reizblase-Patienten müssen auch nachts oft mehrmals zur Toilette. Der
Schlafmangel trübt nicht nur die Stimmung, sondern kann zu
verminderter Konzentrations- und Leistungsfähigkeit führen.

Überaktivität mit zahlreichen Ursachen

Vor allem Frauen ab 40 leiden an einer gereizten Blase. Schuld am
krankhaften Harndrang sind übersensible Nerven in der Blase, die
bereits bei geringen Urinmengen das Signal zum Entleeren geben. Diese
Hypersensibilität entwickelt sich häufig als Folge wiederkehrender
Blasenentzündungen und wiederholter Reizungen der Blasenschleimhaut.
Harnwegsinfekte und Reizblase stehen in einem engen Zusammenhang.
Denn einerseits kann sich aus einer rezidivierenden Blasenentzündung
eine Reizblase entwickeln, andererseits ist eine gereizte Blase auch
anfälliger für bakterielle Infekte.

Ebenso können Veränderungen des hormonellen Gleichgewichts wie ein
sinkender Östrogenspiegel während der Wechseljahre oder auch
psychischer Stress eine Reizblase begünstigen. Nicht verantwortlich
für eine chronisch überaktive Blase dagegen sind Bakterien. Diese
verursachen "nur" eine Blasenentzündung, die allerdings mit ähnlichen
Symptomen verläuft wie eine Reizblase.

Infokasten: Natürliche Hilfe für gereizte Blasen

Bei der Behandlung einer akuten Reizblase haben sich zwei
Arzneipflanzen besonders bewährt: Echte Goldrute und Bärentraube (wie
in Cystinol® N Lösung). Echte Goldrute wirkt durchspülend und
krampflösend und beruhigt mit ihren entzündungshemmenden Effekten die
gereizte Blasenschleimhaut. Der Harndrang wird gemindert und die
Kapazität der Blase spürbar erhöht. Bärentraubenblättertrockenextrakt
hemmt die Entzündung und wirkt zusätzlich antibakteriell. Haben
Bakterien zur Entstehung einer akuten Reizblase beigetragen, werden
diese durch die Wirkstoffe des Bärentraubenblättertrockenextrakts
effektiv abgetötet. Bei einer chronisch gereizten Blase ohne
bakterielle Ursache ist eine langfristige Behandlung sinnvoll.
Extrakt aus Echtem Goldrutenkraut (wie in Cystinol long® Kapseln)
beruhigt die Blase dauerhaft und unterstützt wirksam das
Blasentraining.

Bei akuten Blasenentzündungen dagegen, sind pflanzliche
Mono-Präparate mit Bärentraubenblättertrockenextrakt (wie Cystinol
akut®) effektiv und gleichzeitig schonend. Der enthaltene Wirkstoff
Arbutin sorgt durch sein antibakterielles und entzündungshemmendes
Wirkprofil für eine rasche Besserung der Symptome wie Schmerzen und
Brennen beim Wasserlassen, Krämpfe und verstärkten Harndrang. Die
gereizte Schleimhaut kann sich schnell erholen.

Tipps für eine starke Blase

Wer folgende Tipps beherzigt, kann seine Blase zusätzlich
unterstützen

Training für die Blase

Wer seine Blase trainiert und die Abstände zwischen den
Toilettengängen langsam vergrößert, kann nach und nach die
Blasenkapazität erhöhen und die Überaktivität der Blase minimieren.
Ein Miktionstagebuch hilft, ein Gefühl für die eigenen
"Blasengewohnheiten" zu bekommen.

Stress reduzieren

Häufig trägt Stress zu einer übersensiblen Blase bei. Deshalb:
Bewusst auf Entspannung setzen, achtsam auf die eigenen Bedürfnisse
hören und Stressfaktoren reduzieren. Das entspannt auch die gereizte
Blase.

Auf reizende Nahrungsmittel verzichten

Zumindest bei starken Beschwerden sollte auf Lebensmittel, welche
die Blase zusätzlich reizen, eine Weile verzichtet werden. Dazu
zählen neben stark gewürzten Speisen und scharfen Nahrungsmitteln
auch Kaffee und hochprozentiger Alkohol.

Bewusst trinken

Sind Bakterien die Ursache für Blasenbeschwerden - wie bei einer
Cystitis - ist eine erhöhte Trinkmenge (min. 2l) besonders wichtig,
um die Erreger auszuspülen. Bei einer Reizblase ohne bakteriellen
Hintergrund, muss nicht auf eine verstärkte Flüssigkeitszufuhr
geachtet werden. Im Gegenteil: Aktuellen Expertenmeinungen zufolge
sollte zwar ausreichend (ca. 1,5l), aber nicht übermäßig viel
getrunken werden, um die Blase nicht zusätzlich zu strapazieren.



Pressekontakt:
Rothenburg & Partner
Katharina Leonhard
redaktion@rothenburg-pr.de


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