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Nahezu 60% der weltweiten Bevölkerung halten Alzheimerkrankheit fälschlicherweise für typische Alterserscheinung

Geschrieben am 19-06-2014

-- 71% der Bevölkerung glauben, es sei Aufgabe der Regierung, Wege
zur Heilung oder Prävention der Alzheimerkrankheit zu finden

-- Monat zur Stärkung des Bewusstsein für Alzheimer und
Gehirngesundheit (Alzheimer's & Brain Awareness Month) stößt globale
Konversation zu Realität der Alzheimererkrankung und dringendem
Handlungsbedarf im Angesicht der Alzheimer-Krise an

Chicago (ots/PRNewswire) - Alzheimer ist eine fortschreitende, zum
Tode führende Erkrankung, die mindestens 44 Millionen Menschen
weltweit betrifft und dennoch häufig missverstanden wird. Den
Ergebnissen einer von der Alzheimer's Association® in Auftrag
gegebenen 12-Länderumfrage nach glauben 59 Prozent der Befragten
fälschlicherweise, die Alzheimerkrankheit sei eine typische
Alterserscheinung, und 40 Prozent der Teilnehmer glauben, Alzheimer
führe nicht zum Tod. Während des in diesem Juni erstmalig
stattfindenden Monats zur Stärkung des Bewusstseins für Alzheimer und
Gehirngesundheit (Alzheimer's & Brain Awareness Month) stößt die
Alzheimer's Association eine globale Konversation zum Thema
Alzheimer-Krise an und fordert Menschen in aller Welt dazu auf, ihr
Gehirn einzusetzen, um der Erkrankung Einhalt zu gebieten.

Die Datenerhebung wurde in Australien, Brasilien, Kanada, China,
Dänemark, Deutschland, Japan, Indien, Mexiko, Nigeria, Saudi-Arabien
und dem Vereinigten Königreich durchgeführt und ergab ebenfalls, dass
37 Prozent der Befragten fälschlicherweise glauben, dass man eine
familiäre Disposition braucht, um ein erhöhtes Risiko für
Alzheimererkrankung zu haben. Dem von der Alzheimer's Association im
März diesen Jahres herausgegebenen Bericht 2014 Alzheimer's Disease
Facts and Figures nach sind fast ein Viertel aller Amerikaner (24%)
der gleichen irrigen Auffassung, obwohl fortschreitendes Alter den
größten Risikofaktor für eine Alzheimererkrankung darstellt.

"Alzheimer ist eine folgenschwere Erkrankung, welche die
Betroffenen schleichend ihrer Unabhängigkeit und letztendlich ihrer
Leben beraubt," erklärte Harry Johns, President und CEO der
Alzheimer's Association.

"Leider kennt die Alzheimerkrankheit keine Grenzen. Jeder, der ein
Gehirn besitzt, läuft Gefahr, an Alzheimer erkranken zu können, und
so sollte sich jeder mit einem Gehirn im Kampf gegen die Krankheit
engagieren."

Auch wenn Wissensmängel über die Schwere der Alzheimerkrankheit
vorherrschen, gilt sie dennoch als eine der meistgefürchteten
Krankheiten. Wenn danach befragt, welche Krankheit oder welches
Leiden sie für sich selbst am meisten fürchteten, gab ein Viertel
aller Befragten (23%) Alzheimer an, an zweiter Stelle nach Krebs
(42%). Die Frage, welche Krankheit oder welches Leiden sie am meisten
für einen ihnen nahestehenden Menschen fürchteten, beantwortete ein
Drittel aller Befragten in Japan (34%), Kanada (32%) und dem
Vereinigten Königreich (33%) mit der Aussage Alzheimer. Bei der
Erwägung ihrer Gesundheitsprioritäten gaben 96 Prozent der Befragten
an, autark zu sein und nicht von anderen abhängig - eine
Unvermeidlichkeit beim fortschreitenden Verlauf der
Alzheimerkrankheit - sei ihnen wichtig. Für Langzeitpflege aufkommen
zu können (88%) und Altenpflege der Eltern zu Hause (86%) wurden
ebenfalls als wichtig eingestuft. Dies ist nahezu universal, laut
Bericht Facts and Figures der Alzheimer's Association geben 98
Prozent der Amerikaner an, dass ihnen wichtig sei, nicht von anderen
abhängig zu sein (98%), die Altenpflege der Eltern zuhause zu
ermöglichen (91%) und in der Lage zu sein, Langzeitpflege bezahlen zu
können (89%).

Regierungsverantwortungde.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@2cf22346 Wenn
nichts zur Kursänderung unternommen wird, wird die weltweite Zahl der
Alzheimer- und anderer Demenzerkrankungen im Jahr 2030 auf 76
Millionen anschwellen und eine Bedrohung von Volkswirtschaften rund
um den Globus darstellen. Eine große Mehrheit der Befragten - 71
Prozent - meint, dass die Regierung verantwortlich dafür sei, Wege
zur Heilung oder Prävention von Alzheimer zu finden.

"Trotz eines offensichtlichen und gravierenden Wissensdefizits
erkennen die Menschen auf der ganzen Welt dennoch die Bedrohung an,
die von der Alzheimer-Krise ausgeht und sehen ihre Regierung in der
Verantwortung, Wege zu Heilung und Prävention zu finden," sagte
Johns. "Die staatlichen Regierungen der USA und der G7 haben sich
dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2025 eine Verhütung und wirksame
Behandlung der Alzheimerkrankheit zu finden. Wir müssen unsere
politischen Führer in der Verantwortung halten, in die zur Erreichung
dieses Ziels notwendige Forschung zu investieren."

Verteilung nach Ländern und Altersgruppen


-- Die irrige Vorstellung, Alzheimer sei eine typische Alterserscheinung,
war meistverbreitet in Indien (84%), Saudi-Arabien (81%) und China
(80%).
-- Im Vereinigten Königreich und Mexiko war zwar die Ansicht, das
Alzheimer nicht zu den typischen Alterserscheinungen gehört,
meistverbreitet (62%), aber jeweils 37 Prozent und 38 Prozent waren
dennoch fehlinformiert.
-- Mehr als die Hälfte aller Befragten in Deutschland (56%) und Mexiko
(55%) und Brasilien (53%) wissen nicht, dass Alzheimer zum Tod führt.
-- Zwar waren 40 Prozent der Befragten fehlinformiert, aber in den
Altergruppen 18-34 (60%), 35-44 (61%) und 45-54 (58%) stimmten mehr der
Befragten als in der Altersgruppe der über 60-jährigen (53%) der
Aussage zu, dass Alzheimer eine zum Tod führende Erkrankung ist.


Machen Sie mitde.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@4ce9dfb7 Während des
Alzheimer's & Brain Awareness-Monats werden Menschen auf der ganzen
Welt an einem besonderen Tag zusammenkommen, um das Bewusstsein für
die Alzheimerkrankheit zu stärken. Am 21. Juni werden sich Teams am
sogenannten Längsten Tag beteiligen, dem Longest Day®, einer
Veranstaltung von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, um Stärke,
Leidenschaft und Durchhaltevermögen aller die mit Alzheimer leben
oder jemanden mit Alzheimer pflegen, zu würdigen und Gelder für die
Bekämpfung der Erkrankung zu sammeln. Um ein Team aufzubauen oder
sich einem Teams anzuschließen, besuchen Sie bitte
alz.org/thelongestday
[http://act.alz.org/site/TR?fr_id=5860&pg=entry].

Weitere Möglichkeiten, sich im Juni mit im Kampf gegen die
Alzheimererkrankung einzusetzen, finden Sie hier:


-- Teilen Sie ihr Wissen mit - Posten und twittern Sie während des Monats
zum Thema Alzheimerkrankheit und den Risiken für Gehirngesundheit. Wer
ein Gehirn hat, hat das Risiko, an Alzheimer zu erkranken.
-- In sozialen Netzwerken - Lassen Sie Facebook lila werden, indem Sie eine
END ALZ Grafik als Profilbild wählen.
-- Zeigen Sie die Farbe Lila - Tragen Sie während des ganzen Monats die
Farbe Lila, insbesondere am Samstag den 21. Juni, dem längsten Tag des
Jahres, um Ihre Unterstützung für jene zu zeigen, die mit den schweren
Folgen der Alzheimerkrankheit täglich zu leben haben.
-- Setzen Sie ihr Gehirn ein, um mehr über die Alzheimerkrankheit zu
erfahren - Nehmen Sie teil an der Reise durchs Gehirn, der Gehirn-Tour
unter alz.org (in 15 Sprachen verfügbar).


Weitere Informationen zur Alzheimerkrankheit und zum ersten
Alzheimer's & Brain Awareness-Monat finden Sie unter alz.org/abam
[http://alz.org/abam/].

Methodik der Erhebung

Die internationale Umfrage zum Alzheimer's & Brain Awareness-Monat
wurde von Abt SRBI durchgeführt. Eine Gesamtzahl von 6 307
Erwachsenen (18 Jahre und älter) wurden vom 22. Mai-4. Juni 2014 in
der jeweiligen Landessprache in drei Modi befragt:


1. Die Erhebungen wurden online durch Befragungen von Online-Panels in
Australien (n=500), Brasilien (n=501), Kanada (n=500), Dänemark (n=533),
Deutschland (n=501), Japan (n=500), Mexiko (n=502), Saudi-Arabien (n=500)
und dem Vereinigten Königreich (n=500) durchgeführt. Die Online-Panels
wurden in mehreren Replikationen im Verhältnis zu Alters- und
Geschlechtsdemografie der Panels abgefragt und Schwankungsbereiche in
Quoten berücksichtigt, um Verzerrungen nach Alter und Geschlecht
einzugrenzen. Die Glaubhaftigkeit dieser Onlineproben pro Land ist mit
circa plus/minus 5,1 Prozent anzunehmen.
2. Befragungen wurden mit zufälliger Nummernwahl (Random-Digit-Dialing
(RDD)) telefonisch in Haushalten mit Festnetz und Mobilfunk in China
(n=500) und Indien (n=500) von Marktforschungspartnern vor Ort unter der
Leitung von Abt SRBI durchgeführt. In jedem Land waren die Fragen einer
Mehrthemenumfrage zugesetzt. Die finalen Proben sind
Wahrscheinlichkeitsstichproben, jedoch demografisch verzerrt. Die
Stichprobe aus China ist unproportional urban und überrepräsentiert die
Gruppe der jüngeren Erwachsenen. Die Probe aus Indien ist fast
ausschließlich urban und unterrepräsentiert ältere Erwachsene. Die
Spanne von Stichprobenfehlern für jedes Land liegt bei circa plus/minus
4,4 Prozentpunkten am 95 Prozent-Konfidenzintervall.
3. Die Umfrage in Nigeria (n=500) wurde persönlich in den durch
Clusterstichproben urbaner Bevölkerung per Zufallsauswahl bestimmten
Haushalten und Individuen in Haushalten durchgeführt. Die Fragen waren
einer Mehrthemenumfrage zugesetzt. Die daraus resultierenden Interviews
bilden eine wahrscheinlichkeitsbasierte repräsentative Stichprobe der
urbanen Bevölkerung Nigerias. Die Fehlerquote liegt bei circa plus/minus
4,4 Prozentpunkten am 95 Prozent-Konfidenzintervall.


Alzheimer's Associationde.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@e5e8ed4 Die
Alzheimer's Association ist die weltweit führende freiwillige
Gesundheitsorganisation, die sich mit der Behandlung,
Patientenunterstützung und Erforschung der Alzheimerkrankheit
befasst. Unser Ziel ist es, die Alzheimerkrankheit durch
Forschungsfortschritte zu eliminieren, die Pflege und Unterstützung
aller Betroffenen zu gewährleisten und zu verbessern und das
Demenzrisiko durch die Förderung der Gehirngesundheit zu verringern.
Unsere Vision ist eine Welt ohne Alzheimer. Weitere Informationen
finden Sie unter www.alz.org. [http://www.alz.org/]

Web site: http://www.alz.org/



Pressekontakt:
KONTAKT: Erin Heintz, eheintz@alz.org, +1-202-638-7040; oder die
Medienkontaktstelle der Alzheimer's Association unter media@alz.org,
+1-312-335-4078


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