Preisniveau in Deutschland knapp über dem EU-Durchschnitt
Geschrieben am 20-06-2014 |
Wiesbaden (ots) - Das Preisniveau für die privaten Konsumausgaben
in Deutschland lag im Jahr 2013 um 1,5 % über dem Durchschnitt der 28
Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU). Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war das Preisniveau in den
meisten direkten Nachbarländern Deutschlands höher. Wie schon in den
vergangenen Jahren lag es lediglich in Polen und der Tschechischen
Republik niedriger.
Innerhalb der EU war das Preisniveau in Dänemark mit einem Abstand
von + 39,6 % zum Durchschnitt aller 28 Mitgliedstaaten am höchsten,
gefolgt von den anderen skandinavischen Ländern Schweden (+ 29,8 %)
und Finnland (+ 23,5 %). Am günstigsten innerhalb der EU war es in
Bulgarien: Hier mussten die Verbraucher für den Erwerb eines
repräsentativen Warenkorbs weniger als halb so viel zahlen wie im
Durchschnitt aller Mitgliedstaaten (- 51,6 %).
Bei den europäischen Ländern außerhalb der EU mussten die
Verbraucher nur in der Schweiz (+ 55,9 %) und in Norwegen (+ 54,9 %)
noch tiefer in die Tasche greifen als in Dänemark. Am unteren Ende
lagen Albanien (- 49,2 %) und Mazedonien (- 53,3 %) auf einem ähnlich
niedrigen Niveau wie Bulgarien.
Diese Angaben basieren auf vorläufigen Ergebnissen zu
Kaufkraftparitäten und vergleichenden Preisniveaus, die das
Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) am 19. Juni 2014
veröffentlicht hat.
Weitere Ergebnisse und Informationen finden sich unter:
ec.europa.eu/eurostat > Statistiken > Kaufkraftparitäten (KKP)
Bei Fragen zu den Statistiken von Eurostat hilft der Europäische
Datenservice (EDS) des Statistischen Bundesamtes weiter:
https://www.destatis.de/DE/Service/Kontakt/Kontakt.html
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Olaf Bayer,
Telefon: (0611) 75-3530
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
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