WAZ: Operationen mit vielen Fehlern
- Kommentar von Petra Koruhn
Geschrieben am 23-06-2014 |
Essen (ots) - Da haben wir eins der besten Gesundheitssysteme der
Welt - und dann das: Bei Routine-Operationen geht längst nicht alles
glatt. In etwa 2200 Fällen wurde der Verdacht auf einen
Behandlungsfehler bestätigt. Experten sagen: Es sind mehr, viel mehr!
Verstehen die Ärzte ihr Handwerk nicht? Ach was. Unsere Ärzte sind
bestens ausgebildet, aber im Stress. Viele Fehler würden sich
vermeiden lassen, wenn der Doktor dem Kranken mal zuhört. Aber dazu
fehlt die Zeit. Die Arbeitsbelastung ist enorm - nicht nur, weil wir
immer älter und damit auch zunehmend krank werden. Kliniken müssen
gewinnbringend arbeiten - mit Operationen wie am Fließband.
Sicher: Erfahrung führt zu Qualität, doch manche Leute wundern
sich schon, dass ihnen zur Operation geraten wird, obwohl ihnen gar
nichts weh tut. Es wird zu häufig unnötig operiert. Der Patient ist
eben zu oft nur Kunde!
Auch wenn man wohl nichts grundsätzlich ändern kann, hilfreich ist
ein zentraler Fehlerkatalog statt der vielen Bewertungsportale.
Kliniken sollten das befürworten: Wer gut ist, holt die meisten
Patienten.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
533985
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Irakischer Zerfall
= Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Zerfällt der Irak? Am ehesten ließe sich die
Einheit des Landes wohl erhalten, wenn Premierminister al Maliki
möglichst bald verschwände. Der Mann hat das Kunststück fertig
gebracht, sich nicht nur mit den Minderheiten der Sunniten und der
Kurden, sondern auch mit großen Teilen der eigenen schiitischen
Klientel zu überwerfen. Seinem Versagen ist es vor allem
zuzuschreiben, dass ein paar Tausend zu allem entschlossene
Dschihadisten beinahe kampflos ganze Regionen erobern konnten. Aber
al Maliki macht keine Anstalten mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Oettinger ist wichtig
= Von Anja Ingenrieth Düsseldorf (ots) - Günther Oettinger bleibt der deutsche Vertreter
in der EU-Exekutive. Das ist eine gute Nachricht - für Deutschland
und für die EU. Der CDU-Politiker hat sich in den vergangenen fünf
Jahren eine starke Position in der Brüsseler Kommission erarbeitet,
als sachkundiger Energiekommissar, der in seinem Ressort und darüber
hinaus wahrhaft europäisch denkt. So scheute er nicht davor zurück,
die Fehler der deutschen Energiewende deutlich zu kritisieren.
Trotzdem hatte Oettinger auch immer wieder ein Ohr für unsere
nationalen mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Nur wenige Ärzte sind Einkommensmillionäre
= Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Die zum Teil exorbitanten Gehälter, die der
Landesrechnungshof für Chefärzte an Unikliniken ausweist, verzerren
das Bild: Der Arztberuf ist längst kein Garant für Wohlstand mehr.
Berücksichtigt man die zum Teil ebenfalls exorbitanten Arbeitszeiten,
schuften viele Assistenzärzte für weniger Stundenlohn als
Handwerksgesellen. Geselle ist man nach drei Jahren Ausbildung. Arzt
nach sechs Jahren. Das Problem ist die große Schere bei den
Arztgehältern. In der Summe bekommt der Berufsstand genug Geld von
den Kassen. Aber mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Nichts in Ordnung / Kommentar von Alexandra Eisen zur Gesundheitsstudie Mainz (ots) - Ist es eine gute Nachricht, wenn aktuell zwölf
Prozent der 11- bis 17-Jährigen rauchen, während es zwischen 2003 und
2006 noch 20 Prozent waren? Oder sind diese zwölf Prozent junger
Raucher immer noch alarmierend? Das Beispiel zeigt: Es gibt immer
zwei Möglichkeiten, die einzelnen Ergebnisse der Gesundheitsstudie
des Robert Koch Instituts (RKI) zu interpretieren, und man könnte
dieses Spiel beliebig fortsetzen. Zum Beispiel beim Thema
Alkoholkonsum oder auch Sportaktivitäten. So manche
Gesundheitspolitiker oder Mediziner, mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Fünf nach zwölf / Kommentar von Friedrich Roeingh zum Zerfall des Irak Mainz (ots) - Wer hätte gedacht, dass wir einmal ernsthaft einem
Saddam Hussein nachtrauern könnten, auch wenn der verheerende
Irak-Krieg des George W. Bush von Anfang an jedweder Legitimation
entbehrte. Nicht weniger folgenreich war, wie die Ordnungsmacht USA
nach ihrem überstürzten Abzug aus dem Irak 2011 das fragile
Staatsgebilde aus Schiiten, Sunniten und Kurden sich selbst überließ.
Wenn nun der amerikanische Außenminister John Kerry den
schiitischen Regierungschef Maliki zur Bildung einer
Einheitsregierung mit den sunnitischen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|