WAZ: Asylrecht behutsam ändern
- Kommentar von Miguel Sanches
Geschrieben am 25-06-2014 |
Essen (ots) - Weltweit sind 51 Millionen Menschen auf der Flucht.
Das ist der höchste Stand seit dem Zweiten Weltkrieg. 86 Prozent der
Flüchtlinge kommen in Entwicklungsländern oder in der Nachbarschaft
ihrer Herkunftsstaaten unter. Aber viele wollen auch in die EU,
gerade nach Deutschland.
Es ist keine Einbildung, dass darob die Akzeptanz in der
Bevölkerung zu kippen droht; insbesondere, wenn man gleichzeitig zu
nachsichtig mit Armutsflüchtlingen ist. Es ist logisch, Länder wie
etwa Serbien zu sicheren Herkunftsstaaten zu erklären.
Eigentlich müssten das auch die Grünen einsehen. Zumal
gleichzeitig Verbesserungen geplant sind, zum Beispiel, dass
Asylbewerber künftig schon nach drei Monaten eine Arbeit aufnehmen
können.
Jetzt kommt es auf Ton und Stil an. Es ist kein guter Stil, dass
die Union Fortschritte beim Doppelpass von der Asylrechtsreform
abhängig macht. Das ist wenig hilfreich.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
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