Weser-Kurier: Kommentar von Alexander Pitz zum Krankenhaus-Rating-Report
Geschrieben am 26-06-2014 |
Bremen (ots) - Überraschend sind die Erkenntnisse aus dem neuen
Krankenhaus-Rating-Report nicht. Schlagzeilen über ein bevorstehendes
Kliniksterben gibt es seit langer Zeit. Tatsächlich ist die Zahl der
Krankenhäuser in den vergangenen Jahren gesunken, zuletzt aber nur
leicht: 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent. Dass sich
inzwischen 16 Prozent der Einrichtungen in erhöhter Pleitegefahr
befinden und 13 Prozent schon in den nächsten Jahren das Aus droht,
ist die logische Konsequenz einer vor allem in Westdeutschland
verfehlten Strukturpolitik. Wie man es hätte besser machen können,
hat der Osten der Republik gezeigt: Dort hat man in den vergangenen
Jahren investiert, um die Dinge, die im Argen lagen, zu verändern.
Mit Erfolg. 80 Prozent der ostdeutschen Kliniken sind heute
profitabel. Im Westen dagegen wurde allzu lange in bestehende
ineffiziente Strukturen investiert - aus Angst vor
Krankenhausschließungen. Die Folge: 40 Prozent der Häuser schreiben
Verluste. Nun darf keine Zeit mehr vertrödelt werden. Den Patienten
nutzen viele kleine Kliniken auf dem Lande nichts, wenn dort wegen
chronischer Unterfinanzierung alte Geräte stehen und das Personal
fehlt. Besser ist es, die Ressourcen zu bündeln und Überkapazitäten
abzubauen. Denn kein Kranker will sich in einer sterbenden Klinik
behandeln lassen.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
534697
weitere Artikel:
- Ostthüringer Zeitung: Mindestlohn-Ausnahme für Zeitungszusteller. CDU-Abgeordnete wollen Sonderregelung zum Bewahren der Pressefreiheit auf den Weg bringen Gera (ots) - Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion will eine
Sonderregelung für den Mindestlohn bei Zeitungszustellern in das
Gesetz einbringen. Nach Informationen der Ostthüringer Zeitung
(Freitagausgabe) sollen zum einen die Austräger den Mindestlohn
erhalten, zum anderen aber die Zeitungsverlage bei den Steuer- und
Sozialabgaben entlastet werden. Hintergrund sei, auf diesem Wege die
Pressefreiheit zu bewahren.
Demnach soll bei den Minijobbern die gleiche Regelung angewandt
werden, die auch bei Hilfen in Privathaushalten gilt. Während mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Wolfgang Schütze kommentiert: Die Pleite des Wunschdenkens/Stadtwerke Gera vor Insolvenz Gera (ots) - Nein, eine Überraschung ist es nicht, dass der
Kreditwunsch des Geraer Stadtrates vom Landesverwaltungsamt
abgelehnt wurde. Denn das Ostthüringer Oberzentrum steht so tief in
den Schulden, als sei das Vorjahres-Hochwasser zurück. Wie soll da
jemand befürworten, neuerliche Schulden aufzunehmen, wo doch schon
das Zurückzahlen der alten Kredite den Geraer Haushalt sprengt?
Ja, die Entscheidung des Landesverwaltungsamtes ist hart, aber sie
ist richtig und sie ist gerecht - auch gegenüber jenen Kommunen, die
nicht mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Herzergreifende Hilferufe - Kommentar von DIRK NEUBAUER Karlsruhe (ots) - Nach dem "SOS" aus Asien steht die irische
Billigkette Primark wieder einmal im Brennpunkt. Sie hat
Grundlegendes zu ändern. Fairerweise muss aber erwähnt werden, dass
Primark nach dem Fabrikeinsturz in Bangladesch zwölf Millionen Dollar
Entschädigung und Opferhilfe bezahlt hat - andere Textil-Anbieter
lehnen das nach wie vor ab. Es gibt einen Lösungsansatz: Wenn ein
Modelabel garantieren könnte, dass es seine Waren zu menschenwürdigen
Bedingungen herstellen lässt - dann stünde die Marke beim Verbraucher
auch dafür. mehr...
- Rheinische Post: CDU-Gesundheitsexperte Spahn fordert Pin für Patientendaten im Internet Düsseldorf (ots) - Der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn fordert
die gesetzlichen Krankenkassen auf, sensible Patientendaten im
Internet besser zu schützen. "Die Kassen müssen hier dringend die
Sicherheit erhöhen. Beispielsweise durch Einführung eines
Pin/Tan-Verfahrens analog zum Online-Banking", sagte der
gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).
"Versicherte sollen sich online informieren können, was für sie
abgerechnet wird. Aber das muss mehr...
- Rheinische Post: Linke fordert von Steinmeier Erklärung zur BND-NSA-Datenlieferung Düsseldorf (ots) - Nach Berichten über intensive Datenflüsse vom
Bundesnachrichtendienst an den US-Geheimdienst NSA ab dem Jahr 2004
sieht die Linke den damaligen Geheimdienstkoordinator und jetzigen
Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) in der Pflicht. "Alles
sieht danach aus, als ob die rot-grüne Bundesregierung den BND
bereitwillig als Datenstaubsauger für die NSA angeboten hat", sagte
Linken-Chefin Katja Kipping der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Es erhärte sich der Verdacht,
"dass die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|