LVZ: CSU-Generalsekretär: CSU wird in der Großen Koalition stärker und kraftvoller auftreten / CSU will ihr "Ja" und das "Aber" besser austarieren / Achtung: Vornamens-Korrektur Scheuer
Geschrieben am 29-06-2014 |
Leipzig (ots) - Die CSU hat sich vorgenommen, nach ihrem
historisch schlechten Abschneiden bei der jüngsten Europawahl,
inhaltlich mit ihren Schwerpunktthemen der wirtschaftlichen
Prosperität und der sozialen Gerechtigkeit "stärker wahrnehmbar" in
der Großen Koalition aufzutreten. Zugleich wolle man die Balance
zwischen dem "Ja" und dem "Aber" besser austarieren.
CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer sagte in einem Interview der
"Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe): "Die CSU wird ihre Themen
in der Großen Koalition in nächster Zeit stärker spielen und
kraftvoll vertreten." Schließlich habe die CSU schon viel erreicht.
"Mit dem Betreuungsgeld und der Mütterrente haben wir Volltreffer
gelandet", sagte Scheuer. "Aber die entscheidende Frage ist: Wie
können wir das noch besser verkaufen, so dass es für die Bürger
stärker sichtbar wird." Als Gründe für das schlechte Abschneiden der
CSU bei der Europawahl verwies Scheuer nach der zehnstündigen
Klausurberatung des CSU-Vorstandes vom Sonnabend auf den langen
Wahlmarathon in Bayern. Da gebe es irgendwann Mobilisierungsprobleme.
Außerdem sei die Europawahl traditionell eine Denkzettelwahl. "Wir
selbst wollen unser bisheriges Kursbuch beibehalten. Aber wir haben
verabredet, dass unsere Balance zwischen dem 'Ja' und dem 'Aber'
besser austariert sein soll." Am inhaltlichen Kurs werde sich nichts
ändern, "aber wir müssen das, was wir wollen, noch besser verkaufen",
meinte Scheuer. Kritik am CSU-Vorsitzenden wies Scheuer nachdrücklich
zurück. "Horst Seehofer ist ein Parteivorsitzender der fordert, aber
auch fördert." An der Spitze stehe ein Team, das viel miteinander
diskutiere. "Aber irgendwann muss auch entschieden werden. Das macht
Horst Seehofer: Sauber alles abwägen, aber dann auch die Entscheidung
vertreten." Skeptisch äußerte sich Scheuer zu Überlegungen, mit einer
Urwahl von Kandidaten in der Union werde alles besser. "Ich möchte
nicht, dass die notwendige Parteireform auf das eine Thema Urwahl
reduziert wird." Aber eines sei richtig: "Wir brauchen schnellere
und transparentere Beteiligungsformen der Mitglieder."
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0
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