Frankfurter Rundschau: Kommentar zur Ukraine-Krise
Geschrieben am 01-07-2014 |
Frankfurt (ots) - Das Gebaren der russischen Führung in der
Ukraine-Krise hat eine Qualität erreicht, die eine Neubestimmung des
Umgangs mit ihr erforderlich macht. Derzeit sieht es allerdings nicht
danach aus, als hätte die Europäische Union das begriffen. Es gibt
nicht viele Instrumente, die der EU zur Verfügung stehen. Es sind
genau zwei: Diplomatie und Sanktionen. Die EU verfährt mit beiden so,
dass sie einander blockieren. Sie verhandelt ohne Aussicht auf ein
Ergebnis weiter, um keine Sanktionen verhängen zu müssen, und
schreckt vor Sanktionen zurück, weil sie um den Verhandlungswillen
Russlands fürchtet.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386
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