Immobilienkredite unter 2 Prozent - Historisches Allzeittief / Interhyp: EZB behält Kurs des billigen Geldes bei / Baugeldzinsen sinken bei billigsten Anbietern unter 1,9 Prozent (FOTO)
Geschrieben am 03-07-2014 |
München (ots) -
Anfang Juli sind die Zinsen für Immobilienkredite auf deutlich
unter 2 Prozent gesunken - und damit auf ein historisches
Allzeittief. Ein Grund für die Talfahrt ist nach Angaben von
Interhyp, Deutschlands führendem Vermittler privater
Immobilienfinanzierungen, die historische Leitzinssenkung im Juni.
Weil die Europäische Zentralbank bei ihrer jüngsten Sitzung am 3.
Juli keine neuen grundlegenden geldpolitischen Signale gesetzt hat,
dürfen sich Immobilienkäufer auch in den nächsten Wochen über gute
Finanzierungsbedingungen freuen.
"Der niedrige Leitzins hat die Renditen für Anleihen und
Pfandbriefe nochmals bröckeln lassen. Dadurch haben sich auch
Finanzierungen nochmals um rund 0,1 Prozentpunkte verbilligt", sagt
Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG. Die zehnjährige
Pfandbriefrendite, die als wichtiger Indikator für die
Zinsentwicklung bei langlaufenden Immobilienkrediten gilt, ist von
Juni bis Anfang Juli von 1,67 Prozent auf ein Rekordtief auf 1,5
Prozent am 1. Juli gesunken. In der Folge haben sich auch die
Konditionen für Immobiliendarlehen von knapp über 2 Prozent auf bis
zu 1,87 Prozent bei Bestanbietern verbilligt.
"Immobilienkäufer konnten noch nie in der Geschichte Deutschlands
so preiswert Immobiliendarlehen aufnehmen", sagt Goris. So bekommen
Häuslebauer aktuell für eine Monatsrate von 1.000 Euro ein Darlehen
mit 10-jähriger Zinsbindung über rund 288.0000 Euro. Für ein
200.000-Euro-Kredit fallen laut Interhyp-Berechnungen heute 140.000
Euro weniger Kreditkosten innerhalb von zehn Jahren an als Anfang der
80er Jahre.
Nachdem die Europäische Zentralbank bei ihrer jüngsten Sitzung am
3. Juli keine nennenswerte Änderung ihres Kurses bekanntgegeben hat,
rechnet Interhyp im Sommer mit weiter günstigen
Finanzierungskonditionen - auch wenn je nach Nachrichtenlage mit
Konditionsausschlägen gerechnet werden muss.
Vorerst hat sich zwar die Inflation in der Eurozone bei 0,5
Prozent stabilisiert. In Deutschland legte der Preisauftrieb nach
einer Prognose sogar von 0,9 auf rund 1 Prozent zu. Auch die
Arbeitsmarktdaten haben sich zuletzt nicht verschlechtert.
Ausgestanden sind die Probleme aber nicht. "Die zaghaften Erfolge im
Kampf gegen die Deflation und für mehr Wirtschaftswachstum sind mit
jenem billigen Geld erkauft, auf dem die Wirtschafts- und Finanzkrise
basiert. So lange von den hohen Verschuldungen der Banken und Staaten
in Europa ein großes Risiko ausgeht und solange sich die
Konjunkturdaten nicht fundamental ändern, ist auch nicht mit deutlich
höheren Kreditzinsen in Deutschland zu rechnen", sagt Goris.
Optimal nutzen können Kreditnehmer das Zinstief laut Interhyp,
indem sie lange Zinsfestschreibungen mit möglichst hohen
Anfangstilgungen kombinieren. Dadurch können Immobilienkäufer ihren
Schuldenabbau beschleunigen und sich vor Anschlussfinanzierungen zu
höheren Zinssätzen schützen.
Über die Interhyp Gruppe
Die Unternehmen der Interhyp Gruppe mit den Marken Interhyp, die
sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an
Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, haben 2013 ein
Baufinanzierungsvolumen von 8,9 Milliarden Euro erfolgreich bei ihren
mehr als 400 Bankpartnern platziert. Damit ist die Interhyp Gruppe
der größte Vermittler für private Baufinanzierungen in Deutschland.
Die Interhyp Gruppe beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter und ist
an derzeit 72 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kunden und
Partner präsent.
Pressekontakt:
Heidi Müller, Leiterin Public Relations, Telefon (089) 20 30 7 - 13
05, E-Mail: heidi.mueller@interhyp.de; interhyp.de
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