neues deutschland: Generalbundesanwalt kann keine Zulieferer für Syriens Chemiewaffenprogramm finden
Geschrieben am 10-07-2014 |
Berlin (ots) - Zu Jahresbeginn hatte die Internationale
Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) Deutschland eine
Liste über 50 Lieferungen deutscher Firmen übergeben, die zwischen
1982 bis 1993 möglicherweise Zulieferer für das syrische
Chemiewaffenprogramm waren. Die Bundesregierung beauftrage den
Generalbundesanwalt mit den Ermittlungen. Auf Nachfrage der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe)
bestätigte die oberste Ermittlungsbehörde, dass man noch immer "mit
dem Sachverhalt befasst" sei. Bisher hätten sich aber "keine
zureichenden tatsächlichen Anhaltspunkte für Straftaten ergeben, die
der Zuständigkeit der Bundesjustiz unterfallen könnten. Die Prüfung
des Vorgangs dauert allerdings noch an.« Der ehemalige
UN-Waffeninspekteur und jetztige Bundestagsabgeordnete der
Linksfraktion Jan van Aken, der bereits Ende März Strafanzeige gegen
Unbekannt wegen "Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit und
Kriegsverbrechen bzw. Mord" gestellt hatte, verlangt gegenüber "nd",
dass endlich ernsthaft "gegen die deutschen Exporteure des Todes"
ermittelt wird. Zudem müsse die Bundesregierung "endlich ihre
Exportpraxis ändern und gefährliche Dual-Use-Gütern nicht länger an
Staaten liefern, die der Chemiewaffenkonvention noch immer nicht
beigetreten sind".
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
536976
weitere Artikel:
- phoenix-Live: Militärparade zum französischen Nationalfeiertag - Montag, 14. Juli 2014, 10.00 Uhr Bonn (ots) - Die Militärparade auf den Champs Élysées anlässlich
des französischen Nationalfeiertages überträgt phoenix am Montag, 14.
Juli, live ab 10 Uhr. Theo Koll, ZDF-Studioleiter in Paris,
kommentiert die Feier.
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de mehr...
- Weltbevölkerungstag am 11. Juli / Im Jahr 2050 werden zwei von drei Erdenbürgern in Städten leben / Stiftung Weltbevölkerung: "Zunehmende Urbanisierung bietet Chancen" Hannover (ots) -
Sperrfrist: 10.07.2014 17:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Weltweit leben immer mehr Menschen in Städten. Ist heute jeder
Zweite der 7,24 Milliarden Erdenbürger ein Stadtbewohner (54
Prozent), werden es im Jahr 2050 voraussichtlich 66 Prozent sein.
Besonders stark nimmt die Urbanisierung in Entwicklungs- und
Schwellenländern zu, wie die heute veröffentlichten World
Urbanization Prospects der Vereinten Nationen zeigen. In mehr...
- Frankfurter Rundschau: Kommentar zur Ausweisung eines US-Spions Frankfurt (ots) - Nun muss Schwarz-Rot nachlegen und gegen den
eigentlichen Skandal vorgehen. Der besteht nicht darin, dass
Washington deutsche Staatsbedienstete zum Geheimnisverrat anstiftet,
sondern vielmehr in der massenhaften Überwachung von Milliarden von
Bürgern weltweit. Damit werden Menschenrechte wie das Recht auf
Privatsphäre oder juristische Prinzipien wie die Unschuldsvermutung
mit Füßen getreten. Auch über Sinn und Zweck des Kampfs gegen den
Terror müsste geredet werden. Geht Schwarz-Rot nicht gegen die
Ursachen der mehr...
- André Hahn: Merkel muss wirksame Maßnahmen zum Schutz der Bürger vor US-Spionage ergreifen Berlin (ots) - "Die Bundesregierung hat das für die Geheimdienste
zuständige Parlamentarische Kontrollgremium zwar in groben Zügen über
die beiden aktuellen Spionagefälle unterrichtet, zum wichtigsten
Punkt aber hat sie nichts gesagt. Nämlich was sie nun endlich zu tun
gedenkt, um die millionenfache Überwachung von Bürgerinnen und Bürger
in Deutschland, die Ausspähung von Behörden- und Wirtschaftsdaten
sowie die Anwerbung von Spionen durch amerikanische Geheimdienste
endlich zu beenden", erklärt André Hahn, für die Fraktion DIE LINKE mehr...
- Bundeswehr wird MONITOR-Vorwürfen nachgehen
WDR-Politikmagazin berichtete über verschwiegene Opfer in Afghanistan Köln (ots) - Die Bundeswehr nimmt die Vorwürfe von zivilien Opfern
bei einem der größten Militäroffensiven der Bundeswehr in Afghanistan
im Jahr 2010 sehr ernst. Die Bundeswehr werde "den Vorfällen
gesondert nachgehen", heißt es jetzt in einer Stellungnahme des
Bundesverteidigungsministeriums. Das WDR-Politikmagazin MONITOR hatte
berichtet, dass es bei der viertägigen Operation "Halmazag"
seinerzeits entgegen öffentlicher Verlautbarungen der Bundeswehr
zahlreiche zivile Opfer gegeben habe. Im Rahmen der damals
durchgeführten Nachuntersuchungen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|