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1 : 0 für das Reiseland Brasilien: Manager der Reiseindustrie ziehen positive Bilanz - Plädoyer für deutsche Bewerbung für Olympische Sommerspiele 2024

Geschrieben am 14-07-2014

Frankfurt (ots) - Die Austragung der FIFA Fußballweltmeisterschaft
2014 wird sich für den Gastgeber Brasilien touristisch positiv
auswirken. Nach Einschätzung von Managern aus der deutschen
Reiseindustrie hat die Berichterstattung rund um die FIFA
Fußballweltmeisterschaft durchaus Lust auf Reisen nach Brasilien
gemacht. Auch wenn die Fußballweltmeisterschaft nach Einschätzung der
Manager keinen Reise-Boom Richtung Brasilien auslösen wird - der
Erfolg in Südamerika wird in Deutschland mit großer Aufmerksamkeit
beobachtet: die Entscheider sprechen sich eindeutig dafür aus, dass
auch Deutschland wieder auf die Strahlkraft eines sportlichen
Großevents setzen sollte. In einer Umfrage des Travel Industry Club
plädieren sie dafür, dass sich Deutschland um die Austragung der
Olympischen Sommerspiele 2024 bewerben sollte.

Nach der am Montag veröffentlichten Umfrage sind 70 Prozent der
befragten Entscheider aus der deutschen Reiseindustrie der
Auffassung, dass das Reiseland Brasilien von der FIFA
Fußballweltmeisterschaft profitieren wird. 66 Prozent würdigen die
positive Berichterstattung und 61 Prozent loben das Engagement der
TV-Sender bei der Darstellung des touristischen Angebotes im
Reiseland Brasilien. Nur 22 Prozent gehen allerdings davon aus, dass
die Weltmeisterschaft einen Reise-Boom auslösen wird. Brasilien - so
59 Prozent der Befragten - kann sich aufgrund der sozialen Probleme
im Land nicht gut als Reiseland verkaufen. Dennoch sind nur 36
Prozent der zwischen Ende Juni und Anfang Juli befragten 164 Manager
der Meinung, dass sich Brasilien durch die Austragung der FIFA
Fußballweltmeisterschaft einen "Bärendienst" erwiesen hat und sich
die Bilder von Protesten möglicherweise negativ auf die touristische
Werbung auswirken werde.

Gemischte Gefühle zeigen die Manager in der Beurteilung der großen
Sportveranstaltungen. 52 Prozent der vom Beratungsunternehmen
MANUFACTS Research & Dialog im Auftrag des Travel Industry Club
befragten Manager sind der Meinung, dass globale Großveranstaltungen
wie Olympische Spiele nach wie vor eine großartige Steilvorlage für
den nachhaltigen Tourismus im jeweiligen Austragungsland sind. Und
die Mehrheit ist der Ansicht, dass die Olympischen Spiele in
Misskredit geraten sind. 65 Prozent denken, dass der Aufwand für
Olympische Spiele nicht im Verhältnis zu möglichen Ergebnissen steht,
die ein Land oder eine Stadt für sein touristisches Angebot
generieren kann. Dennoch - Ausnahmen bestätigen die Regel: 69 Prozent
aller Befragter votieren deutlich dafür, dass sich Deutschland mit
einer Stadt oder einer Region für die Ausrichtung der Olympischen
Sommerspiele im Jahre 2014 bewerben sollte. Und nur 27 Prozent
meinen: Finger weg - Deutschland sollte sich unter keinen Umständen
um Olympische Spiele bewerben!

Dirk Bremer, President des Travel Industry Club: "Das Scheitern
der Bewerbung für Olympische Winterspiele 2022 in München darf nicht
als grundsätzliche Ablehnung gegen Olympische Spiele in Deutschland
gewertet werden. Wenn es gelingt, einen breiten gesellschaftlichen
Konsens in der Bevölkerung herzustellen, sollte sich unser Land mit
Berlin oder Hamburg um die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele
2024 bewerben."

Hintergrundinformation:

Der Travel Industry Club wurde im Jahr 2005 gegründet und hat sich
als unabhängiger und einziger Wirtschaftsclub etabliert, in dem
Macher und Beweger sämtlicher Segmente der Reisebranche organisiert
sind. Die rund 670 persönlichen Mitglieder (Stand Juli 2014) sind
führende Köpfe der Reisebranche. Zu den Mitgliedern gehören
Führungskräfte von Verkehrsträgern, Hotellerie, Reiseveranstaltern,
Reisemittlern, Flughäfen, Verbänden, Technologieanbietern,
Versicherungen und Beratungsunternehmen sowie Pressevertreter und
akademische Lehrbeauftragte. Der Club versteht sich als innovativer
"Think Tank" der Branche und hat sich zum Ziel gesetzt, die
wirtschaftliche Bedeutung der Reiseindustrie stärker ins Licht der
Öffentlichkeit, der Medien und der Politik zu rücken. Bei
verschiedenen Veranstaltungsformaten werden zukunftsweisende,
wirtschaftlich relevante, gesellschaftspolitische und
wissenschaftliche Themen in die breite Diskussion gebracht. Der
Travel Industry Club ist die zentrale Netzwerk- und
Kommunikationsplattform für die Entscheider der Reiseindustrie und
der im Wertschöpfungsprozess verbundenen Unternehmen, zeichnet
Persönlichkeiten sowie herausragende Leistungen der
Branchenteilnehmer aus und schafft die Bühne für eine gebührende
öffentliche Wertschätzung der Branchenbelange. Weitere Informationen
sind abrufbar unter www.travelindustryclub.de.



Pressekontakt:
Helen Bardtenschlager, Leiterin der Geschäftsstelle
Telefon: +49 69-9511 997 12
Helen.Bardtenschlager@travelindustryclub.de


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