Am Ziel: Technologie der ersten deutschen Kunststoff-Öl-Recycling-Anlage des Ökoenergie-Umweltfonds nach Cradle to Cradle© Kriterien ausgezeichnet
Geschrieben am 14-07-2014 |
Bremen (ots) - Plastikmüll wird in Deutschland überwiegend
verbrannt, was nicht nur ineffizient sondern auch für die
Umweltbilanz wenig sinnvoll ist. Der Ausweg: Syntrol-Anlagen, wie sie
erstmals in Deutschland gerade in Mannheim entstehen, mit denen
hochwertiges (Heiz)-Öl aus Kunststoffabfall mit einem Wirkungsgrad
von rund 90% rohstofflich recycelt wird.
Professor Dr. Michael Braungart und das von ihm geleitete
Hamburger EPEA Internationale Umweltforschung hat nach den Cradle to
Cradle© Kriterien jetzt das
Kunststoff-Öl-Recycling-Syntrol-Verfahren, das bei den Anlagen des
Ökoenergie- Umweltfonds des Bremer Emissionshauses Ventafonds
eingesetzt wird, evaluiert. Die so gewonnene Ökobilanz zeigt die
ökologische Sinnhaftigkeit und Effizienz des neuartigen
Kunststoff-Öl-Recycling-Verfahrens. In einer öffentlichen
Präsentation wurden das Projekt und seine Weiterentwicklung seit 2009
bis zum Baubeginn sowie der aktuelle Stand jetzt vorgestellt.
Das Cradle to Cradle®-Zertifikat beurkundet die Verwendung von
umweltsicheren, gesunden und wiederverwertbaren Materialien
(technische Wiederverwertung oder Kompostierung), den Einsatz von
Sonnenenergie bzw. anderen regenerativen Energieformen, den
verantwortungsvollen Umgang mit Wasser sowie die Strategien zu
sozialen Verpflichtungen des Unternehmens.
Professor Dr. Michael Braungart bekräftigte, dass die Stärke der
Syntrol-Technik u.a. ihr modularer Aufbau sei. Seine Überzeugung sei,
dass Cradle to Cradle© Produkte auch aus ökologischen Gründen immer
mehr in den Märkten aufgenommen würden. Auch bei optimierten
Verpackungen aus Polyolefinen zum Beispiel, sei ein sinnvolles
Recycling bislang nicht möglich gewesen. Durch das vom Öko-Energie
Umweltfonds vorgestellte Syntrol-Thermolyse Verfahren sei dies jetzt
erstmals möglich. Prof. Braungart wörtlich: "Es ist als großer
Triumph zu sehen, dass dies mit dem Verfahren, das in Mannheim
zukünftig angewendet wird, jetzt so umsetzbar ist." Er bekräftigte,
dass die Syntrol-Technologie eine entscheidende Technik sei! Sonst
könne man die Kunststoffe nicht wieder zurückgewinnen." Jedoch, und
dies unterstrich er, müsse die Umsetzung wirtschaftlichen Kriterien
genügen, sonst lasse sich ein solches Konzept nicht umzusetzen.
Oskar Edler von Schickh, Motor und Initiator des Öko-Energie
Umweltfonds und Geschäftsführer des Emissionshauses Ventafonds, sieht
sich und seine jahrelangen Arbeit mit der jetzt vorliegenden Cradle
to Cradle-Evaluierung bestätigt und fasst zusammen: " Abfall ist
nicht mehr länger als Müll, sondern als Rohstoff zu begreifen! Dies
trägt den derzeitigen ökologischen Erfordernissen angemessen
Rechnung. Eine solch innovative Technologie, die sich den aktuellen
ökologischen Herausforderungen stellt, wird von uns in Mannheim
genutzt. Und wir sind stolz darauf, dass wir dies nun auch 'mit Brief
und Siegel' haben. Es wird sicher dazu beitragen, dass nun noch mehr
Investoren auf den Ökoenergie-Umweltfonds setzen!" Denn finanziert
wird die Anlage über einen Publikumsfonds, ganz ohne staatliche
Förderung. Eine Beteiligung ist derzeit sogar noch möglich
An der Cradle to Cradle®-Präsentation in Hamburg nahm auch einer
der international renommiertesten Forscher im Bereich der Entwicklung
technischer Pyrolyseanlagen, nämlich Prof. Dr. Walter Kaminsky, teil.
Er äußerte sich auch überzeugt von der Technologie, die bei der
Ökoenergie-Umweltfonds-Anlage in Mannheim eingesetzt wird..
Derzeit erstellt Prof. Kaminsky eine "Funktionsbeschreibung" des
Syntrolverfahrens, die erläutert, warum diese Technik - anders als
bei vielen Versuchsanlagen zuvor - im Dauerbetrieb arbeiten kann;
Dies zeigt, wie ausgereift die Anlage konstruiert wurde. "Für zwei
der derzeit interessierten Lead-Investoren, die sich ebenfalls an dem
Fonds beteiligen wollen, ist dieses Gutachten die Voraussetzung für
ein größeres Engagement" so von Schickh.
"Die ökologischen und ökonomischen Ergebnisse können an Hand der
nun vorliegenden Bestätigung durch die EPEA und der funktionierende
Pilotanlage nachvollzogen werden. Da die aktualisierte, an die
derzeitigen technischen Möglichkeiten angepasste Planung der Anlage
mit eigener Sortier- und Schredder Einheit vom ursprünglichen Konzept
des Fonds abweicht, ist es sinnvoll, eine weitere "dritte
Expertenmeinung" zum Konzept vorzulegen", so von Schickh. "Wir haben
das Projekt seit Planungsbeginn immer bis zum heutigen Stand weiter
optimiert und sind deshalb überzeugt, dass nach Vorlage der
Funktionsbeschreibung, die letztlich eine Art Gutachten ist, dann die
interessierten Lead Investoren eine finale Zusage geben werden.
Fazit: Das Projekt zeigt, dass Ökologie und Ökonomie sich nicht
ausschließen, sondern Nachhaltigkeit und Rendite sogar sehr gut
zusammenpassen. Meere und Kontinente sind mit Kunstoffen vermüllt.
Unsere Anlage macht aus diesen Kunststoffabfällen (Heiz-) Öl und
mehr, vor allem Mehrwert!".
Downloadlink: Bereich "Presse" www.oekoenergie-umweltfonds.de
Pressekontakt:
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Fon: 02331-343 709
E-Mail: fessen@pr-konzept.com
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