Fachkräftemangel: Macht er die Gesundheitsbranche "krank"?
Geschrieben am 15-07-2014 |
Eschborn (ots) -
- Sonderauswertung der Studie "Recruiting Trends 2014": Der
Health-Care-Sektor kämpft mit Besetzbarkeitsproblemen
- Monster und Springer Medizin bündeln ihre Reichweite und
Expertise für erfolgreiches Recruiting
Wie schon der deutsche Journalist, Literatur- und Theaterkritiker
Carl Ludwig Börne sagte: "Es gibt tausend Krankheiten, aber nur eine
Gesundheit." So vielfältig wie die Krankheitsbilder, so vielfältig
erscheint auch das Aufgabenspektrum in der Gesundheitsbranche. Als
Tätigkeitsumfeld bietet es Arbeitnehmern eine breite Auswahl
verschiedenster Berufsbilder. Und qualifizierte sowie spezifisch
geschulte Fach- und Führungskräfte sind bei den Arbeitgebern in
diesem Bereich gefragter denn je.
Ein Grund für die Studie "Recruiting Trends 2014" vom Centre of
Human Resources Information Systems (CHRIS)
Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Goethe-Universität
Frankfurt am Main sowie Monster, einen Blick auf die
Personalbeschaffung der 300 größten deutschen Unternehmen aus der
Branche Health Care zu werfen.
Diagnose: Fachkräftemangel - auf die Mitarbeiter kommt es an
Wie auch in anderen Wirtschaftszweigen sind demografischer Wandel
und Fachkräftemangel, nach Ansicht der befragten Unternehmen, die
beiden wichtigsten externen Faktoren, auf die sie mit der Entwicklung
einer angemessenen Rekrutierungsstrategie reagieren müssen.
"Fast jeder zweite Studienteilnehmer (47,4 Prozent) aus der
Gesundheitsbranche rechnet mit einem Zuwachs an Mitarbeitern bis Ende
des Jahres 2014. Gleichzeitig gehen die Befragten davon aus, dass sie
nicht ohne Probleme passende Kandidaten für ihre freien Stellen
finden können", erklärt Studienleiter Prof. Dr. Tim Weitzel vom
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Informationssysteme in
Dienstleistungsbereichen der Universität Bamberg. "Die Firmen
befürchten, dass sich rund 38 Prozent der Vakanzen nur schwer und 1,8
Prozent sogar gar nicht besetzen lassen."
Absolute Einigkeit (100 Prozent) herrscht unter den Teilnehmern
darüber, dass sich unternehmensinterne Ausbildungsmöglichkeiten und
flexible Arbeitszeitmodelle am besten eignen, um Problemen bei der
Suche nach Fachpersonal entgegenzuwirken. Auch Umschulungsmaßnahmen
(66,7 Prozent) und die Rekrutierung älterer Arbeitnehmer (61,1
Prozent) befürwortet ein Großteil der Unternehmen. Weniger beliebt
ist die Verlagerung von Tätigkeiten in das Ausland (11,8 Prozent).
Die Mehrheit der Stellenausschreibungen wird über die eigene
Unternehmenswebseite (96,4 Prozent) geschaltet, auf dem zweiten Platz
dahinter folgen Internetstellenbörsen (66,4 Prozent). Immerhin jede
vierte Health-Care-Firma (26,4 Prozent) veröffentlicht freie Stellen
in Print-Medien - zum Vergleich: Nur für 14,8 Prozent der
Top-1.000-Unternehmen aus Deutschland ist dieser Kanal noch relevant.
Auch Mitarbeiterempfehlungen spielen insbesondere im
Gesundheitsbereich eine vergleichsweise wichtige Rolle. Mehr als
Dreiviertel der Befragten bitten Mitarbeiter darum, im privaten
Umfeld auf offene Stellenangebote hinzuweisen; eine entsprechende
Weiterempfehlung von Vakanzen über soziale Netzwerke ist jedoch nur
von 5,9 Prozent der Firmen erwünscht. Für die erfolgreiche
Vermittlung entlohnen fast sechs von zehn Gesundheitsunternehmen ihre
Mitarbeiter mit Geld- oder Sachwerten.
Die meisten Einstellungen (37,4 Prozent) werden jedoch über
Internetstellenbörsen generiert. 13,9 Prozent der Besetzungen
erfolgen über Printmedien - damit kommt diesen in der
Gesundheitswirtschaft eine größere Bedeutung als in anderen Sektoren
zu. Rund eine von zehn Mitarbeiterempfehlungen (9,3 Prozent) führt
zum Erfolg.
Therapie: Gesunde Partnerschaft für erfolgreiche
Kandidatenansprache
Die Health-Care-Branche hat erkannt, dass sich die
Stellenbesetzung auch in diesem Jahr schwierig gestalten wird und
neue Wege bei der Ansprache attraktiver Bewerber eingeschlagen werden
müssen.
"Die Zahlen der Studie sind ein guter Anknüpfungspunkt und zeigen
uns, dass es an der Zeit ist, mit einer professionellen
Recruiting-Strategie an den Start zu gehen", kommentiert Bernd Kraft,
Vice President General Manager CE bei Monster. "Um das Potenzial der
Branche noch besser auszuschöpfen, bündeln Monster und Springer
Medizin zukünftig ihre Expertise und Reichweite. Gemeinsam wollen wir
Health-Care-Arbeitgeber bei der effizienten Platzierung sowie
reichweitenstarken Verbreitung ihrer Stellenausschreibungen - und
damit bei der erfolgreichen Suche nach geeigneten Kandidaten -
unterstützen."
Mithilfe der Monster Technologie integrieren die Fachverlage
Springer Medizin ihre bisher ausgelagerte Jobbörse in ihre
eigentliche Homepage. Hier wird ein eigener Reiter kreiert. Über die
Buchung verschiedener Anzeigenpakete können Kunden so Jobangebote auf
der Springer Medizin Jobbörse und auf monster.de einbinden. Ergänzend
haben sie auch die Möglichkeit, Veröffentlichungen in den Print- und
Online-Medien des Verlags zu schalten. Durch diese Kombination
verschiedener Plattformen werden die Reichweiten bestmöglich erhöht.
Über Monster Deutschland:
Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private
Online-Karriereportal in Deutschland* mit einem umfassenden Service-
und Informationsangebot rund um Beruf und Karriere. Monster bringt
Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Karrierestufen
zusammen und bietet Jobsuchenden unter dem Motto "Das Bessere für
mich" passgenaue Unterstützung für die individuelle Karriereplanung.
Dabei entwickelt und nutzt Monster fortschrittlichste Technologien im
Bereich Digital, Social und Mobile. Als Internet-Pionier agiert
Monster in über 40 Ländern. Seit der Gründung 1994 haben sich
insgesamt weltweit über 200 Millionen Nutzer registriert. Firmensitz
der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei
Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein
Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York.
Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die Website
www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc. (NYSE:
MWW), finden Sie unter http://about-monster.com.
*Nielsen Studie, Juni 2013
Deutsche Presseinformationen finden Sie unter
http://info.monster.de.
Pressekontakt:
Ansprechpartner für die Medien:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Dr. Katrin Luzar
Tel.: 06196.99 92 -688; Fax: 06196.99 92 -922
E-Mail: katrin.luzar@monster.de
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