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DOSB und drei NOKs legen Diskussionspapier vor / "Olympische Agenda 2020 - Die Erfahrung von Bewerbern"

Geschrieben am 15-07-2014

Frankfurt/Main (ots) - Das Internationale Olympische Komitee (IOC)
hat unter Präsident Dr. Thomas Bach eine Debatte über die Zukunft der
Olympischen Bewegung und der Olympischen Spiele angestoßen. Ziel des
IOC ist es, die Jugend durch Sport zu fördern und die Nachhaltigkeit
und Glaubwürdigkeit des Sports zu stärken. Insgesamt 14
Arbeitsgruppen werten zurzeit Reaktionen, Kritik und Vorschläge von
Mitgliedern der Olympischen Bewegung sowie der breiten Öffentlichkeit
aus. Diese Ideen sollen Eingang finden in die "Olympische Agenda
2020", die strategische Ausrichtung des IOC, die auf der
außerordentlichen Vollversammlung im Dezember in Monte Carlo
verabschiedet wird. Vom 16. bis 20. Juni 2014 trafen sich dazu die
Arbeitsgruppen am IOC-Hauptsitz in Lausanne.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) sowie die Nationalen
Olympischen Komitees (NOK) von Österreich, Schweden und der Schweiz
engagieren sich in den Arbeitsgruppen und haben zudem ein gemeinsames
Diskussionspapier (Download: http://bit.ly/1qZ2UTu) vorgelegt. Es
trägt den Titel "Olympische Agenda 2020 - Die Erfahrung von
Bewerbern". Darin werden die Erfahrungen der vier NOKs beschrieben,
die sie bei ihren Olympiabewerbungen in der jüngsten Vergangenheit
gemacht haben. Alle vier Organisationen planten zuletzt
Olympiabewerbungen, konnten ihre Vorbereitungen aber nicht
fortsetzen, da es an öffentlicher oder politischer Unterstützung auf
nationaler oder regionaler Ebene mangelte. Die vier NOKs fühlen sich
als Mitglieder der Olympischen Bewegung allerdings verpflichtet, das
IOC dabei zu unterstützen, die Marke Olympia attraktiv zu halten und
das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Olympische Bewegung zu
stärken.

In dem Papier, das mit Unterstützung der deutschen
Bewerbungsexperten von PROPROJEKT / AS&P zusammengestellt worden ist,
werden acht Herausforderungen für Olympiabewerber identifiziert und
Lösungsansätze beschrieben. Die Herausforderungen entstehen durch die
IOC-Vorgaben im Bewerbungsprozess.

Die acht Punkte können unter drei Leitthemen zusammengefasst
werden:

- Der Bewerbungsprozess für Olympische Spiele
- Die Kosten der Olympischen Spiele
- Die Dimension der Olympischen Spiele

Im Wesentlichen bitten die vier NOKs das IOC für die Zukunft um
mehr Dialog und Unterstützung für die Bewerber, einen stärkeren Fokus
auf Nachhaltigkeit, eine offene Partnerschaft in Hinblick auf die
Bewerbungskosten und die Risiken einer Bewerbung sowie mehr
Flexibilität bei der Ausrichtung der Spiele. Der DOSB und die NOKs
von Österreich, Schweden und der Schweiz sehen in dem Papier ihren
Diskussionsbeitrag für die Entwicklung der "Olympischen Agenda 2020".

Die vier Unterzeichner sind stellvertretend für ihre
Organisationen DOSB-Generaldirektor Dr. Michael Vesper, Österreichs
NOK-Generalsekretär Dr. Peter Mennel, Stefan Lindeberg, Präsident des
NOK für Schweden, und Jörg Schild, Präsident des NOK der Schweiz.
Unisono erklären sie anlässlich der Veröffentlichung des Papiers:
"Wir sind alle Teil der Olympischen Bewegung. Wir glauben an die
Olympischen Werte, die Einzigartigkeit der Olympischen Spiele und die
vielfältigen Potenziale von Olympischen Spielen für eine nachhaltige
Stadt-, Regional- und Sportentwicklung. Mit unseren Vorschlägen
wollen wir die Olympischen Werte stärken, die Komplexität der Spiele
reduzieren und die Nachhaltigkeit, Transparenz und Flexibilität für
zukünftige Olympiabewerber erhöhen. Die Anforderungen an Bewerber und
das Bewerbungsverfahren müssen so gestaltet werden, dass zukünftig
mehr Nationen erfolgreiche Bewerbungen auf den Weg bringen können."

Das Diskussionspapier zum Download: http://bit.ly/1qZ2UTu



Pressekontakt:
Deutscher Olympischer SportBund (DOSB)
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (0) 69 / 67 00 255
E-Mail: presse@dosb.de

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