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Klein aber fein - Die Kölner wohnen gemütlich

Geschrieben am 17-07-2014

Hamburg (ots) -

Wie groß wohnen die Deutschen? Dieser Frage ist das
Immobilienportal Immonet nachgegangen. Nach den Metropolen im Norden
und Süden des Landes wird nun das Rheinland unter die Lupe genommen.
Auffällig: Die Kölner wohnen verhältnismäßig klein - und kostspielig.
Dabei bestimmt die Wohnungsgröße nicht den Quadratmeterpreis.

Der Kölner genießt sein Kölsch auf kleinem Raum. Mit einer
durchschnittlichen Größe von 74 Quadratmetern sind die Wohnungen in
der Domstadt deutlich kleiner als das deutsche Mittel, welches bei 80
Quadratmetern liegt. Gleichzeitig müssen die Kölner - verglichen mit
dem Bundesschnitt - für die eigenen vier Wände aber deutlich mehr
bezahlen: Während in der Bundesrepublik ein Quadratmeter Wohnfläche
durchschnittlich 6,55 Euro kostet, sind in der Metropole am Rhein für
diesen 10,50 Euro fällig. Sowohl die Wohnungsgröße aus auch die
Mietpreise unterscheiden sich in Köln klar von Veedel zu Veedel. Die
großzügigsten Wohnungen befinden sich dabei im Stadtteil Marienburg.
Der zentral am Rhein gelegene Villenvorort zählt gleichzeitig zu den
teuersten Orten der Domstadt.Dieses ist das Ergebnis einer Auswertung
des Immobilienportals Immonet. Dabei wurden die Ende 2013 auf der
Website inserierten Wohnungen in den verschiedenen Stadtteilen
hinsichtlich ihrer Quadratmeterzahl und ihrer Netto-Kaltmiete
verglichen.

Starke Preisschwankungen zwischen Marienburg und Pesch

Nach dem Spitzenreiter, dem Stadtteil Marienburg, gibt es die
zweitgrößten Wohnungen in Köln in Pesch. Hier messen die Wohnungen im
Mittel 99 Quadratmeter. Das Veedel im Nordwesten der Rheinstadt
zeichnet sich durch seinen dörflichen Charakter, ein großes
Sportangebot und ein stadtbekanntes Erholungsgebiet aus. Nicht nur
die Umgebung sondern auch der Mietpreis sind in Pesch außerordentlich
familienfreundlich: Der Quadratmeter kostet hier ganze fünf Euro
weniger als im gut betuchten Marienburg.

Dass die Wohnungsgröße nicht zwangsläufig den Quadratmeterpreis
beeinflusst, lässt sich auch anhand der Stadtteile Chorweiler und
Neustadt-Nord aufzeigen. Ersterer ist als sozialer Brennpunkt
bekannt, in dem eine hohe Arbeitslosenquote vorherrscht. Während die
Wohnungen hier mit 78 Quadratmetern im Mittel sogar größer als der
innerstädtische Durchschnitt sind, liegt der Preis pro Quadratmeter
lediglich bei etwas mehr als der Hälfte des kölschen Mittels.Das
Viertel Neustadt-Nord hingegen bietet den Kölnern
überdurchschnittlich kleine Wohnungen von 72 Quadratmetern zu einem
stolzen Preis von 13,72 Euro pro Quadratmeter. Dieser verhältnismäßig
hohe Mietpreis kann nicht zu Letzt durch den guten Ruf des Stadtteils
im Herzen Kölns erklärt werden. Denn neben dem Mediapark und dem
Stadtgarten befinden sich hier auch das belgische Viertel. Dieses
erfreut sich unter anderem in der Kultur- und Kunstszene großer
Beliebtheit.

Flittard, Vogelsang und Neuehrenfeld - Die kleinsten Wohnungen der
Stadt

Die im Durchschnitt kleinsten Wohnungen Kölns befinden sich in dem
zentral gelegenen Stadtteil Neuehrenfeld. Hier beträgt der
durchschnittliche Wohnraum lediglich 53 Quadratmeter. Auch in
Flittard und Vogelsang - beide Viertel liegen am Rande der Metropole
- fallen die Wohnungsgrößen eher bescheiden aus: Auf lediglich 59
Quadratmetern wohnt der Kölner hier im Mittel. Bei den bescheidensten
Behausungen der Stadt bewegen sich die Preise in einer Spanne von
knapp zwei Euro, liegen aber in jedem Fall unter dem innerstädtischen
Mittel.

Lokal-Rivalitäten: Köln bei Wohnungsgrößen hinter Düsseldorf

Was dem Kölner sein Kölsch, das ist dem Düsseldorfer sein Alt; was
dem Düsseldorfer sein "Helau", das ist dem Kölner sein "Alaaf" - kaum
eine Städterivalität ist so prominent, wie der jahrelange Streit
zwischen Düsseldorf und Köln. Auch ein Vergleich der jeweiligen
Wohnungsgrößen in den beiden Metropolen am Rhein lohnt sich. So liegt
die durchschnittliche Größe der Kölner Wohnungen deutlich niedriger
als das Düsseldorfer Mittel, welches bei 85 Quadratmetern liegt.
Ebenfalls auffallend: Die größten Wohnungen in Köln sind flächenmäßig
deutlich kleiner als deren Pendant in Düsseldorf. Gleichzeitig sind
die kleinsten Wohnungen in Düsseldorf immer noch geräumiger als die
in der Domstadt. Wer nun annimmt, dass die Kölner dafür preiswerter
wohnen, der irrt: Lediglich zehn Cent mehr kostet der Quadratmeter in
Düsseldorf im Schnitt.

Über die Auswertung

Datenbasis für die Berechnung der durchschnittlichen
Angebotsmietpreise bzw. der durchschnittlichen Quadratmeterangaben
waren die per Ende 2013 auf immonet.de inserierten Wohnungen in Köln,
den entsprechenden Stadtteilen sowie deutschlandweit. Die Mietpreise
sind Netto-Kaltmieten bei Neuvermietung für unmöblierte Wohnungen.

Über Immonet

Immonet ist mit 1,495 Millionen aktuellen Online-Angeboten eines
der führenden Immobilienportale in Deutschland. Zudem verzeichnet das
Unternehmen mit Sitz in Hamburg pro Monat mehr als 5,6 Millionen
eindeutige Besucher (Google Analytics, 01/2014) und damit rund 90
Millionen virtuelle Immobilienbesichtigungen auf dem Portal. Als
Tochtergesellschaft von Axel Springer Digital Classifieds und der
Mediengruppe Madsack ist Immonet eine reichweitenstarke Plattform für
Immobilienanbieter sowie Ausgangsbasis für die moderne
Immobiliensuche. Zugleich bietet die Immonet GmbH eine Vielzahl von
immobilienbezogenen Services, Softwarelösungen und Apps für die
Immobiliensuche und -vermarktung. Das Unternehmen beschäftigt derzeit
280 Mitarbeiter. Deutschlands Internetnutzer haben die hohe
Produktqualität von Immonet in den letzten Jahren regelmäßig
bestätigt, sowohl bei der Wahl zum "Onlinestar" als auch zur "Website
des Jahres". Mehr Informationen unter www.immonet.de



Pressekontakt:
Medienkontakt
Birgit Schweikart
Leitung Corporate Communications
Spaldingstr. 64, 20097 Hamburg
Tel: +49 40 3 47-2 89 35
E-Mail: presse@immonet.de


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