IKK classic: Ausgeglichenes Jahresergebnis 2013
Geschrieben am 17-07-2014 |
Hagen (ots) -
48 Millionen Euro Einnahmeplus
Zusatzbeitrag unter dem Durchschnitt geplant
Die IKK classic hat das Geschäftsjahr 2013 mit einem Überschuss
von rund 48 Millionen Euro abgeschlossen. Das geht aus der
Jahresrechnung hervor, die der Verwaltungsrat der größten deutschen
Handwerkerkasse bei seiner heutigen Sitzung abnahm.
Das Finanzergebnis wäre sogar deutlich höher ausgefallen, hätte
die Kasse nicht rund 42 Millionen Euro aufgrund der neuen
"Verstorbenenregelung" an den Gesundheitsfonds abführen müssen.
Als Reaktion auf die jüngsten Gesetzesregelungen beschloss der
Verwaltungsrat eine Anpassung der Unternehmensstrategie. Danach
strebt die Kasse eine noch stärkere Ausrichtung auf ihre
Kernzielgruppe und einen künftigen Zusatzbeitrag unter dem
GKV-Durchschnitt an.
Fast acht Prozent mehr bei Leistungen
Für Leistungen wandte die IKK classic im vergangenen Jahr
insgesamt 8,349 Milliarden Euro oder 2.348,90 Euro je Versicherten
auf. Dies entspricht einer Steigerung von rund 7,8 Prozent gegenüber
dem Vorjahr.
Rund 2,979 Milliarden Euro oder 838,03 Euro je Versicherten
entfielen auf die Krankenhausbehandlung (+6,65 Prozent).
Zweistellige Zuwächse verzeichnete die Kasse bei Ärzten und
Zahnärzten. Grund waren das Ende der Praxisgebühr und gesetzliche
Anpassungen der Vergütungssystematik, durch die der Anteil der IKK am
Gesamthonorar stieg.
Die ambulante ärztliche Behandlung finanzierte die IKK classic
2013 mit 1,540 Milliarden Euro oder 433,46 Euro je Versicherten
(+12,82 Prozent), zahnärztliche Behandlungen mit rund 633 Millionen
Euro oder 177,90 pro Kopf (+10,22 Prozent).
Für die Arzneimittelversorgung ihrer Versicherten gab die Kasse
rund 1,724 Milliarden Euro oder 484,89 Euro je Versicherten aus
(+7,25 Prozent).
Beim Krankengeld lag der Anstieg mit 8,86 Prozent leicht über
Vorjahresniveau und führte zu Ausgaben von 574 Millionen Euro (346,63
Euro je anspruchsberechtigtem Versicherten).
Die Verwaltungskosten entwickelten sich im letzten Jahr moderat
(+2,54 Prozent) und liegen weiterhin unter dem Branchenschnitt.
Gute Finanzausstattung erlaubt günstige Prognose
Die Betriebsmittel und Rücklagen der Kasse wuchsen zum 31.
Dezember 2013 auf rund 1,050 Milliarden Euro an.
"In der Gesetzlichen Krankenversicherung steigen die Ausgaben
stärker als die Einnahmen. Dank der vorhandenen Finanzmittel sehen
wir einem Wettbewerb um die Höhe künftiger Zusatzbeiträge gelassen
entgegen", erläutert Gerd Ludwig, Vorstandsvorsitzender der IKK
classic. "Unser Ziel für 2015 und darüber hinaus ist jeweils ein Wert
unter dem GKV-durchschnittlichen Zusatzbeitrag."
Leichter Rückgang im ersten Quartal 2014
Im ersten Quartal 2014 verzeichnete die IKK classic bei Ausgaben
von rund 2,3 Milliarden Euro ein leichtes Minus von 23 Millionen
Euro. Die Ausgaben für Krankenhäuser stiegen in den ersten drei
Monaten des laufenden Jahres je Versicherten um 8,3 Prozent, bei
Medikamenten um 8,8 Prozent, die Kosten für Ärzte um 5,2 Prozent und
die für Zahnärzte um 2,5 Prozent. Beim Krankengeld betrug der Anstieg
5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Die IKK classic ist mit rund 3,6 Millionen Versicherten die
sechstgrößte deutsche Krankenkasse und das führende Unternehmen der
handwerklichen Krankenversicherung. Die Kasse mit Hauptsitz in
Dresden ist mit rund 7.000 Beschäftigten an bundesweit mehr als 300
Standorten tätig. Ihr Haushaltsvolumen beträgt rund 9,5 Milliarden
Euro.
Pressekontakt:
Michael Förstermann
Telefon: 0351 4292-12500
E-Mail: michael.foerstermann@ikk-classic.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
538078
weitere Artikel:
- Hotel-Safes sind oft nicht sicher / G DATA Sicherheitsexperten warnen vor Sicherheitsmängeln bei Tresoren (FOTO) Bochum (ots) -
Reisedokumente, Bargeld, Mobilgeräte, Kameras, Schmuck oder
Firmenunterlagen - egal ob im Urlaub oder auf Dienstreise, Touristen
oder Geschäftsleute haben meist viele Wertgegenstände in ihrem
Gepäck. Um die wichtigen Unterlagen und Wertsachen sicher
aufzubewahren, bieten viele Hotels gegen eine geringe Nutzungsgebühr
einen Zimmersafe an. Doch diese Tresore sind nicht so sicher, wie oft
angenommen. Bei der Untersuchung eines gängigen Safe-Modells sind die
Sicherheitsexperten der G DATA SecurityLabs auf gravierende mehr...
- Wie können Kundenvertrauen und Loyalität gegenüber der Bankenbranche gesteigert werden? London (ots/PRNewswire) -
CEM IQ und Jim Marous, der Verleger von Retail Banking Strategies
for The Financial Brand, haben gemeinsam eine neue Infografik mit
aktuellen und künftigen Trends aus den Bereichen Kundenloyalität,
Kundenbindung und Kundenzufriedenheit speziell in der Bankenbranche
zusammengestellt, die weltweit führende Banken derzeit verzeichnen.
Die Infografik ist hier abrufbar: http://bit.ly/CEM_infographic
Sollten Sie beim Download der Datei Schwierigkeiten haben, wenden
Sie sich bitte per E-Mail an enquire@iqpc.co.uk mehr...
- Internationales Handbuch zur Besteuerung von Tabakwaren von Laffer gibt Regierungen einen Plan für die Optimierung ihrer Steuereinnahmen an die Hand -- Namhafter Wirtschaftsexperte behauptet, es gäbe kein
Einheitskonzept für alle und stellt heraus, warum Staaten sich ihre
Steuerhoheit beim Festlegen von Verbrauchssteuersätzen wahren müssen
London (ots/PRNewswire) - Steuersätze gewinnen weltweit immer mehr
an Bedeutung. Daher veröffentlichte Dr. Arthur Laffer heute sein
internationales Handbuch zur Besteuerung von Tabakwaren, in dem er
darauf hinweist, dass es bei der Tabaksteuer kein "Einheitskonzept
für alle" gibt und den Regierungen praktische Beispiele und
Fallstudien mehr...
- EANS-Adhoc: Semperit AG Holding / Semperit strebt Neuordnung des Thailand Joint
Ventures an --------------------------------------------------------------------------------
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Joint Ventures/Kooperationen/Zusammenarbeit
17.07.2014
Die Semperit AG Holding strebt eine Neuordnung ihres 50:50 Joint
Ventures mit der thailändischen Sri Trang Agro Industry Gruppe (Sri
Trang) an. Entsprechende Gespräche mit Sri mehr...
- EANS-Adhoc: Semperit AG Holding / Semperit Aims to Realign Its Joint Venture in
Thailand --------------------------------------------------------------------------------
ad-hoc disclosure transmitted by euro adhoc with the aim of a Europe-wide
distribution. The issuer is solely responsible for the content of this
announcement.
--------------------------------------------------------------------------------
Joint Ventures/Cooperation/Collaboration
17.07.2014
Semperit AG Holding is striving to achieve a realignment of its 50/50
joint venture with the Sri Trang Agro Industry Group (Sri Trang) of
Thailand. Discussions mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Finanzen
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|