Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Reformplänen für Mieten
Geschrieben am 28-07-2014 |
Bielefeld (ots) - Satte Mieterhöhungen in vielen Unistädten und
Metropolen, Streit um die Umlage von Modernisierungskosten auf
Mieter: Der Preis für die eigenen vier Wände in fremder Hand ist auf
beiden Seiten ein brisantes Thema. Sowohl Vermieter als auch Mieter
haben verständlicherweise gegenläufige Interessen. Einen vernünftigen
Ausgleich zu finden, schafft der Markt augenscheinlich nicht alleine.
Deshalb muss die Politik regulierend eingreifen. Die Mietpreisbremse
ist dabei eine erste Maßnahme. Bei der Beteiligung der Mieter an
Modernisierungskosten anzusetzen, ist ein folgerichtiger zweiter
Schritt. Dass diese Ausgaben bislang nur mit einem auf die
Jahresmiete bezogenen Deckel, aber zeitlich unbegrenzt abgewälzt
werden können, ist nicht nachvollziehbar. Hausbesitzer sehen sich mit
dem Vorwurf der Bereicherung konfrontiert. Denn den Kosten steht der
Wertzuwachs einer sanierten Immobilie gegenüber. Natürlich können und
sollen Mieter einen fairen Beitrag leisten, wenn sie von geringeren
Energiekosten profitieren. Ein Zuschlag auf die ortsübliche
Vergleichsmiete scheint dabei eine vernünftige Lösung zu sein.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
539500
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Ukraine-Krise Bielefeld (ots) - Der Abschuss der malaysischen Passagiermaschine
hat nicht nur 298 unschuldigen Menschen den Tod gebracht. Auf den
Sonnenblumenfeldern in der Ostukraine liegen die Trümmer einer
Politik, die lange versuchte, einen offenkundigen Aggressor zu
beschwichtigen. Dessen Schergen zeigten der Welt ihr wahres Gesicht
als sie die Leichen zu Geiseln und die Flugschreiber zum Faustpfand
machten. Von Reue über den wohl versehentlichen Volltreffer in
zehntausend Meter Höhe keine Spur. Der Aggressor heißt Wladimir
Putin. Der russische mehr...
- Weser-Kurier: Zum Streit über Wartezeiten bei Ärzten schreibt Hans-Ulrich Brandt: Bremen (ots) - Und wieder einmal wird der Koalitionsvertrag
bemüht... In diesem sakrosankten Papier finden sich nicht nur
so unsinnige politische Ego-Trips wie die Mautpläne - nein, die
Großkoalitionäre haben auch mit großem Eifer die Einrichtung einer
zentralen Termin-Servicestelle hinein verhandelt. Frei nach dem
Motto: Die Patienten beschweren sich zwar nicht besonders laut über
zu lange Wartezeiten auf einen Arzttermin, aber die Politik kann das
Thema ja trotzdem auf die To-do-Liste setzen. Hört sich allerdings
nach viel mehr...
- Weser-Kurier: Zur Y-Trasse schreibt Peter Mlodoch: Bremen (ots) - Und schon wieder eine Art Kommission. Anwohner,
Kommunen, Wirtschaft und Umweltverbände sollen bei der Y-Trasse und
deren möglichen Alternativen zwischen Hannover, Bremen und Hamburg
mitreden dürfen. Das klingt ein wenig nach Angst der Deutschen Bahn
und des Landes Niedersachsen vor einer eigenen Entscheidung, ist aber
nach den Erfahrungen von Stuttgart 21 mehr als sinnvoll. Wer
Betroffene rechtzeitig einbindet und sie mitbestimmen lässt, nimmt
Bürgern das Gefühl von Ohnmacht, beugt Vorbehalten vor und erhöht
dadurch mehr...
- Weser-Kurier: Zum Betreuungsgeld schreibt Alexander Pitz: Bremen (ots) - Die Kritiker haben es befürchtet: Das vor einem
Jahr eingeführte Betreuungsgeld hält vor allem "bildungsferne" und
"sozial benachteiligte" Familien mit Migrationshintergrund davon ab,
ihre Kinder in die Kita zu schicken - obwohl gerade sie besonders
darauf angewiesen wären. Das jedenfalls ist das Ergebnis einer
aktuellen Studie, die die Bedenken der Skeptiker mit Fakten
untermauert. Obwohl sich die von Schwarz-Gelb durchgesetzte
"Herdprämie" nun also wirklich als der Flop erweist, für den sie
viele schon immer hielten, mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Neue Studie zum Betreuungsgeld
Der falsche Anreiz
Alexandra Jacobson, Berlin Bielefeld (ots) - Der Kampf um das Betreuungsgeld erhält neue
Nahrung. Eine Studie der Universität Dortmund und des Deutschen
Jugendinstituts belegt, dass diese unter Schwarz-Gelb auf Drängen der
CSU eingeführte Sozialleistung falsche Anreize liefert. Es bestärkt
gerade Eltern aus einem sozial schwachen, bildungsfernen Umfeld
darin, ihre Kleinkinder nicht in eine Kita zu schicken. Mit
steigendem Bildungsgrad nimmt hingegen das Geld als Anreiz ab. Nur
für 13 Prozent aller Eltern, die ihre Kleinkinder zu Hause betreuen,
sind die 100 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|