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Austausch veralteter Heizkessel lohnt sich / Heizungsmodernisierung spart Energie und Heizkosten (FOTO)

Geschrieben am 31-07-2014

Berlin (ots) -

Hinter einer zu hohen Heizkostenrechnung steckt häufig ein
altersschwacher Heizkessel. Wer im Sommer den Kesseltausch angeht,
kann schon im folgenden Winter seine Heizkosten senken. Immerhin sind
über 70 Prozent der Gas- und Ölheizungen in Deutschland nicht auf dem
neuesten Stand der Technik. Und erneuerbare Energien werden nur bei
rund einem Fünftel der Heizungen genutzt, teilt die Deutsche
Energie-Agentur (dena) mit.

Neben dem Alter des Heizkessels gibt es noch weitere Hinweise,
dass die eigene Heizung zu viel Energie ungenutzt verpuffen lässt -
und damit die laufenden Kosten unnötig in die Höhe treibt: Liegen die
Temperaturen im nicht beheizten Heizraum etwa auf Dauer über 20°C,
deutet dies darauf hin, dass zu viel Energie durch Abwärme verloren
geht, also direkt vom Heizkessel an die Umgebung abgegeben wird.
Aufschluss gibt auch das jährlich vom Schornsteinfeger erstellte
Messprotokoll: So sind hohe Abgasverluste ein klares Zeichen dafür,
dass der Kessel veraltet ist. Dringend zu empfehlen ist der
Austausch, wenn an der Anlage schon Rost oder gar Lecks sichtbar
sind.

Experten finden passende Lösung

Bei der Modernisierung können Hausbesitzer zwischen einer ganzen
Reihe von Heiztechnologien wählen. Ein Termin mit einem
Energieberater oder einem Fachhandwerker gibt Aufschluss darüber,
welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen und welche Lösung am besten
zum eigenen Haus passt. Zum Beispiel nutzen moderne Brennwertgeräte
auch die in der Abluft enthaltene Wärme und erreichen dadurch einen
besonders hohen Wirkungsgrad. Auch mit Wärmepumpen, Solarthermie,
Holzpellets oder Kraft-Wärme-Kopplung lässt sich die
Heizkostenrechnung deutlich senken. Darüber hinaus können
Brennwertgeräte auch mit erneuerbaren Heizungssystemen kombiniert
werden.

Auch wenn zunächst nur ein Heizungsaustausch ansteht, ist dies ein
guter Anlass für eine umfassende Energieberatung durch einen
Experten. Der Energieberater analysiert dabei neben der Heizung auch
die energetische Qualität des ganzen Hauses und gibt Hinweise, welche
weiteren Maßnahmen sinnvoll wären. Denn Gründe für eine zu hohe
Heizkostenrechnung können auch eine schlechte Wärmedämmung des Hauses
oder undichte Fenster sein.

Der Staat fördert den Heizungstausch

Die Förderbank KfW fördert den Austausch von Heizungen über das
Programm "Energieeffizient sanieren" mit Zuschüssen oder
zinsgünstigen Darlehen (zum Teil mit Tilgungszuschüssen). Außerdem
werden über das Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien des
Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
Solarwärmeanlagen, Wärmepumpen und Biomasseanlagen bis 100 Kilowatt
bezuschusst.

Alle Fakten zur energetischen Modernisierung

Für Hausbesitzer lohnt sich ein Blick auf die Internetseite
www.die-hauswende.de. Das Online-Portal informiert über alle
Möglichkeiten der energetischen Modernisierung, bietet Tipps zur
Finanzierung und Förderung sowie Kontaktadressen von qualifizierten
Experten in allen Regionen Deutschlands.

Ins Leben gerufen wurde die Informationskampagne "Die Hauswende"
von der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea). Neben der dena
sind das Bundeswirtschaftsministerium, das Bundesbauministerium sowie
Unternehmen und Verbände aus den relevanten Branchen beteiligt.



Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Michael Draeke, Chausseestraße
128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-709, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
draeke@dena.de, Internet: www.dena.de


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