LVZ: Unionsfraktionschef Kauder kritisiert EKD-Ratschef Schneider in der Debatte um die Sterbehilfe
Geschrieben am 03-08-2014 |
Leipzig (ots) - In der Debatte um eine gesetzliche Regelung der
Sterbehilfe in Deutschland hat der Fraktionsvorsitzende der Union im
Bundestag, Volker Kauder, Unionspolitiker Kritik am Vorsitzenden des
Rates der Evangelischen Kirche, Nikolaus Schneider, geübt. Dieser
hatte nach Bekanntwerden der schweren Krebserkrankung seiner Frau
Anne in Interviews erklärt, er würde entgegen seiner persönlichen
Haltung und entgegen der offiziellen Haltung seiner Kirche seine Frau
beim assistierten Sterben begleiten. Gegenüber der "Leipziger
Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte der Fraktionsvorsitzende der
Union im Bundestag, Volker Kauder, man müsse den Menschen die Angst
vor dem Sterben nehmen. Die Beantwortung dieser Frage, vor die sich
auch der Bundestag in den kommenden Monaten gestellt sieht, sei für
ihn "nicht einfacher geworden" durch das Schneider-Interview. "Es ist
wenig hilfreich, wenn der EKD-Ratsvorsitzende als Betroffener zu
dieser existenziellen Herausforderung Interviews gibt", sagte Kauder.
Trotzdem bleibe es dabei, dass die großen christlichen Kirchen die
organisierte Sterbehilfe strikt ablehnten.
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
540326
weitere Artikel:
- Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu kalter Progression Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
Debatte über die kalte Progression:
Angela Merkel sieht "keine finanziellen Spielräume", denn sie will
aus ideologisch getriebener Sturheit den Haushalt sanieren, ohne den
Vermögenden und Spitzenverdienern einen höheren Beitrag abzuverlangen
als bisher. Die Sozialdemokraten hatten immer eine klare Position,
die derjenigen der Kanzlerin diametral widersprach: Wer an einer
Stelle (im unteren und mittleren Einkommensbereich)
Steuerentlastungen gewährt, muss an einer anderen mehr...
- Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Thomas Schremmer, gesundheitspolitischer Sprecher der niedersächsischen Landtagsfraktion der Grünen Osnabrück (ots) - Grüne für Lockerung des Friedhofszwangs in
Niedersachsen
Gesundheitspolitischer Sprecher: Asche im Garten Verstreuen eine
"gute Lösung" - Vorbild Bremen
Osnabrück. - Die Grünen sprechen sich für eine Lockerung des
Friedhofszwangs in Niedersachsen aus. "Es muss möglich sein, andere
Orte als Friedhöfe für Beisetzungen zu finden", sagte der
gesundheitspolitische Sprecher Thomas Schremmer im Gespräch mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag). Er bezeichnete die geplante
Bremer Reform des Bestattungsgesetzes, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Griechenland Halle (ots) - Für seine Bewohner hingegen bleibt das Land eher
unattraktiv: Das verfügbare Einkommen ist in der Krise um ein Viertel
bis ein Drittel gesunken. Die Arbeitslosenquote verharrt bei 27
Prozent. Laut Gewerkschaftsverband GSEE müsste die Wirtschaft des
Landes 20 Jahre lang um drei bis vier Prozent wachsen, um die
verlorenen Jobs wiederzubringen. Zudem erhalten von den 1,3 Millionen
gemeldeten Jobsuchern nur acht Prozent staatliche Hilfe. Da die hohe
Arbeitslosigkeit die Rentenbeiträge und -ansprüche der Griechen
drückt, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Maut-Gutachten Halle (ots) - Das Schlimme ist, dass sich die CSU von der
Kritik nicht beeindrucken lassen wird, solange sie davon ausgehen
kann, dass eine Mehrheit der Bayern für eine Ausländer-Maut ist. Man
weiß, wie es weitergehen wird: Dobrindts Bürokratie-Monster wird als
Gesetzentwurf vorgestellt, CSU-Chef Horst Seehofer wird jede Kritik
daran mit wortgewaltigen Drohungen über ein Platzen der Koalition
niederwalzen und CDU und SPD nichts anderes übrigbleiben, als auf ein
Veto aus Brüssel zu hoffen. Bis dahin wird uns das Projekt eine
Stange mehr...
- neues deutschland: Zum Gaza-Krieg Berlin (ots) - Fast 1800 Tote sind es nunmehr im Gaza-Krieg, aber
die internationale Diplomatie hat es nicht eilig. Selbst bei einem
Abzug Israels wäre nichts gelöst. Aber: Keine Dringlichkeitssitzungen
bei der UNO in New York; am potenziellen Konferenzort Kairo tut sich
wenig bis nichts. Auch der US-Kongress, der sonst gern über die
Verhängung von Flugverbotszonen nachdenkt, hat eine solche über Gaza
bislang nicht ins Spiel gebracht. Das äußerste, was zu hören war,
blieb die Mahnung, »umgehend Verhandlungen aufzunehmen. Darin lag mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|