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Langfristige, nicht-invasive Behandlung mit Überdruckbeatmung reduziert das Sterblichkeitsrisiko nach einem Jahr bei stabilen COPD-Patienten um 76 Prozent

Geschrieben am 04-08-2014

-- Neue, in The Lancet Respiratory Medicine veröffentlichte Studie
bietet zum ersten Mal aussagekräftige Beweise, die langfristige NPPV
bei der Behandlung von COPD unterstützen

San Diego (ots/PRNewswire) - Langfristige, nicht-invasive
Behandlung mit Überdruckbeatmung (NPPV) - auch als nicht-invasive
Beatmung bekannt -- verbessert die langfristigen Überlebenschancen,
die Leistungsfähigkeit und die mit Gesundheit verbundene
Lebensqualität erheblich, wenn man sie in die aktuellen Leitlinien
für die Behandlung von Patienten mit chronisch-obstruktiver
Lungenerkrankung (COPD) im fortgeschrittenen Stadium aufnimmt. Dies
ist das Ergebnis einer neuen multizentrischen, randomisierten Studie,
die online in The Lancet Respiratory Medicine veröffentlich und von
ResMed , dem weltweit führenden Unternehmen bei der Behandlung von
schlafbezogenen Atmungsstörungen und anderen Erkrankungen der
Atemwege, mitfinanziert wurde. COPD steht in den USA an dritter
Stelle der Todesursachen und man geht davon aus, dass sie bis 2030
auch weltweit die dritthäufigste Todesursache sein wird.

Foto - http://photos.prnewswire.com/prnh/20140802/132806
[http://photos.prnewswire.com/prnh/20140802/132806]

Neue Erkenntnisse haben das Potenzial, künftige
Behandlungsprotokolle zu verändern

Langfristige NPPV hat gezeigt, dass sie wichtige physiologische
Variablen verbessert, die von der Krankheit beeinflusst werden, wie
z. B. Blutgase, aber bis heute gab es kaum klinische Beweise für die
positiven Auswirkungen auf die Lebensdauer und Lebensqualität von
Patienten mit COPD. Diese neuen Erkenntnisse zeigen, dass NPPV
Patienten mit schwerer COPD erhebliche Vorteile bieten kann und dass
sie die klinischen Leitlinien für diese Patienten sehr wahrscheinlich
beeinflussen wird.

"Ich schlage vor, dass langfristige NPPV in der Zukunft bei
COPD-Patienten mit chronischer mittlerer bis schwerer Hyperkapnie in
Erwägung gezogen wird", sagte Dr. Thomas Kohnlein, der Hauptautor der
Studie und Mitarbeiter der Abteilung für Pneumologie der
Medizinischen Hochschule Hannover, Hannover, Deutschland. "Bisherige
prospektive Studien über NPPV bei der Behandlung von COPD wurden mit
relativ geringem Inspirationsdruck durchgeführt und reduzierten
Hyperkapnie nicht, einen Nebeneffekt von fortgeschrittener COPD, und
sie übersahen den potenziellen Nutzen von höherer Druckeinstellung
bei NPPV."

Die Studie zeigt bei NPPV-Intervention eine Reduktion des
Sterblichkeitsrisikos um 76 Prozent

Es handelt sich um eine von Forschenden initiierte,
multizentrische, prospektive, randomisierte, kontrollierte klinische
Studie. Patienten wurden ab 2004 in 36 Instituten für Pneumologie in
Deutschland und Österreich rekrutiert, anschließend in Krankenhäusern
im Verhältnis 1:1 in zwei parallele Gruppen randomisiert und danach
während mindestens eines Jahrs kontrolliert. Die Kontrollgruppe
erhielt optimierte COPD-Behandlung und die Interventionsgruppe
optimierte COPD-Behandlung plus NPPV mit der Aufforderung, NPPV
täglich für mindestens sechs Stunden anzuwenden.

Die Forscher erfassten die Überlebensrate der Patienten und
stellten fest, dass 33 Prozent der Patienten in der Kontrollgruppe
innerhalb eines Jahres starben, verglichen mit nur 12 Prozent in der
Interventionsgruppe. Dies entspricht einer Reduktion des
Sterblichkeitsrisikos um 76 Prozent. Der Überlebensvorteil der
Interventionsgruppe hielt länger als das eine Jahr der Hauptstudie
an. Dies deutet auf langfristigen Nutzen hin.

Zur Bewertung der mit Gesundheit verbundenen Lebensqualität
verwendeten die Forscher drei unterschiedliche Fragebögen. Alle
Ergebnisse begünstigten die Behandlungsgruppe im Vergleich mit der
Kontrollgruppe. Dies zeigt, dass sich Patienten, die langfristig NPPV
erhielten, als gesünder und mit weniger Symptomen behaftet
einschätzten. Die Forscher führten ebenfalls einen sechsminütigen
Gehtest zur Bewertung der Leistungsfähigkeit durch und fanden heraus,
dass die Verbesserung während der Nachuntersuchungen bei Patienten,
die NPPV erhielten, erheblich größer waren, als jene der
Kontrollgruppe.

"Diese Studie entspricht unserem Ziel, das Leben mit jedem Atemzug
zu verbessern", sagte Dr. Glenn Richards, Chief Medical Officer von
ResMed. "COPD fordert einen enormen Tribut an Menschenleben und
stellt gleichzeitig eine nennenswerte Belastung für
Gesundheitssysteme dar. Daher sollte der Verfolgung von Behandlungen
höhere Priorität gegeben werden, die das Potenzial zur Steigerung der
Überlebenschancen haben und die Ausgaben der
Gesundheitsorganisationen weltweit reduzieren."

Weiterführende Informationen bzw. die vollständige Studie finden
Sie HIER [http://www.thelancet.com/journals/lanres/article/PIIS2213-2
600%2814%2970153-5/abstract].

Über ResMed:de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@7a4b7a70ResMed verändert
Leben durch die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von
medizinischen Geräten für die Behandlung, Diagnose und Bewältigung
schlafbezogener Atmungsstörungen, COPD und anderer chronischer
Erkrankungen. Wir entwickeln innovative Produkte und Lösungen, um die
Gesundheit und Lebensqualität der an diesen Erkrankungen leidenden
Menschen zu verbessern, und wir möchten auf die potenziell
schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen unbehandelter schlafbezogener
Atmungsstörungen aufmerksam machen. Weitere Informationen über ResMed
finden Sie auf www.resmed.com [http://www.resmed.com/].


Kontakte:

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Gretchen Griswold Agnes Lee

Manager, Global Corporate Communications Senior Director, Investor Relations

B: 858-836-6772 B: 858-836-5971

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