Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Stphan Articus, Deutscher Städtetag
Geschrieben am 05-08-2014 |
Osnabrück (ots) - Städtetag: Busspuren nicht für Elektroautos
freigeben
Bedenken gegen Gesetzentwurf der Bundesregierung - "Das lähmt den
öffentlichen Nahverkehr"
Osnabrück.- Der Deutsche Städtetag hat Bedenken gegen die freie
Fahrt für Elektroautos auf Busspuren geäußert. In einem Gespräch mit
der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) forderte
Hauptgeschäftsführer Stephan Articus den Bund zu einem "offenen
Dialog" über den Gesetzentwurf auf, der den Städten Möglichkeiten für
den Umgang mit Elektroautos nennt. Die Kommunen unterstützten die
Bemühungen der Bundesregierung, die Zahl der Elektrofahrzeuge zu
erhöhen. "Die Freigabe von Busspuren ist dabei allerdings keine
geeignete Maßnahme", erklärte Articus. Busspuren müssten weiterhin
Bussen, Taxen und Krankentransporten vorbehalten bleiben, um für
diese einen schnelleren Verkehrsfluss zu ermöglichen. "Weitere
Fahrzeuge auf diesen Spuren zuzulassen, würde den öffentlichen
Nahverkehr verlangsamen und damit viele Menschen betreffen", erklärte
der Hauptgeschäftsführer.
"Elektroautos und schadstoffarme Fahrzeuge besonders zu
kennzeichnen, halten wir für richtig", sagte Articus weiter. Er
nannte es ferner "vernünftig", Parkplätze an Ladesäulen für
Elektrofahrzeuge zu reservieren. Viele Städte seien jedoch skeptisch,
wenn es um die Verringerung von Parkgebühren für Elektroautos geht.
Denn beim Platzbedarf gebe es keinen Unterschied zu anderen
Fahrzeugen. Der Ansatz des Gesetzentwurfes, den Kommunen die
Entscheidung über das Vorgehen vor Ort zu überlassen, sei hilfreich,
betonte der Hauptgeschäftsführer.
Die Bundesregierung will die Privilegierung von Elektroautos zügig
auf den Weg bringen. Der Entwurf für ein Elektromobilitätsgesetz ist
bereits seit einigen Tagen in der Abstimmung zwischen den einzelnen
Ressorts. Das Gesetz solle noch im Sommer das Kabinett passieren und
zum 1. Februar 2015 in Kraft treten, teilte das Verkehrsministerium
am Montag mit und bestätigte damit einen Bericht der "Frankfurter
Allgemeinen Zeitung."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
540529
weitere Artikel:
- Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter Osnabrück (ots) - Grünen-Fraktionschef: Nach Rheinmetall-Stopp
alle Rüstungsexporte auf den Prüfstand
Hofreiter kritisiert CSU-Chef Seehehofer scharf - "Er will
Geschäfte mit dem Tod"
Osnabrück.- Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat nach dem
Stopp des Rheinmetall-Geschäfts mit Russland durch
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) auch die Überprüfung
anderer "Rüstungsdeals" der Bundesregierung gefordert. In einem
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte
Hofreiter, Gabriels Intervention mehr...
- Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit dem Wirtschaftsrechtler Volker Lüdemann Osnabrück (ots) - Wirtschaftsjurist übt vernichtende Kritik am
eCall-System
Professor sieht Technik als trojanisches Pferd
Osnabrück.- Der Wirtschaftsrechtler Volker Lüdemann wirft dem
europäischen Gesetzgeber vor, den gesetzlichen Notruf eCall zu
missbrauchen, um ein trojanisches Pferd in Neufahrzeuge zu schleusen.
"Das gesetzliche Nothilfesystem droht ein Dreh- und Angelpunkt für
automobile Datensammler zu werden", warnte Lüdemann in einem Gespräch
mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) nach der Auswertung
des mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Zu viele Schwächen / Kommentar von Matthias Benkenstein zum Mautdesaster des Bundesverkehrsmnisters Dobrindt Weimar (ots) - Die Messlatte liegt ziemlich hoch. Das hat
Alexander Dobrindt selbst so gewollt. "Die Pkw-Maut für Ausländer
kommt so sicher wie das Amen in der Kirche", prophezeite er bei den
Koalitionsverhandlungen im Herbst.
Wenn der Verkehrsminister jetzt von allen Seiten kritisiert wird,
dass hat er sich das auch selbst zuzuschreiben. Zum einen versäumte
er, die Fachpolitiker der Koalition frühzeitig in dieses kontroverse
Projekt einzubinden. Zum anderen mied er auch lange jedes Gespräch
mit dem EU-Verkehrskommissar, der mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Der Preis des Friedens - Widerruf des Rüstungsdeals setzt ein Zeichen / Kommentar von Axel Zacharias zur Rücknahme des Rheinmetall-Rüstungsgeschäftes mit Russland durch die Weimar (ots) - Das Arbeitsplatzargument rechtfertigt nicht jedes
Geschäft, vor allem dann, wenn es um das heikle Terrain der Rüstung
geht. Bundeswirtschaftsminister und SPD-Chef Sigmar Gabriel riskiert
mit dem Widerruf des Rheinmetall-Rüstungsdeals beträchtliche
Schadenersatzforderungen. In Deutschland wird aber so viel Geld bei
diversen Großprojekten sinnlos in den Sand gesetzt, da wird der
Steuerzahler diese mögliche Forderung verschmerzen können. Es ist der
Preis des Friedens, den einer der weltweit führenden
Rüstungsexporteure mehr...
- Henkel: Was haben deutsche Steuerzahler mit der Zockerei ausländischer Banken zu tun? Berlin (ots) - Zum Rettungsversuch der portugiesischen Espirito
Santo Bank mit Geld aus Brüssel erklärt der stellvertretende Sprecher
der Alternative für Deutschland, Hans-Olaf Henkel, MdEP:
Dieses Beispiel zeigt auf dreierlei Weise auf welch wackligem
Fundament die Europolitik steht. Erstens wurden die Steuerzahler
wieder einmal hinters Licht geführt, denn das gerade von den
Architekten der Europäischen Bankenunion gegebene Versprechen, marode
Banken vor allem durch Aktionäre und Gläubiger sanieren zu lassen,
wurde gleich wieder mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|