Sanktionen Russlands: Verbandspräsident Schwarz rechnet mit Einbußen für schleswig-holsteinische Bauern
Geschrieben am 07-08-2014 |
Hamburg (ots) - Der Präsident des Bauernverbands
Schleswig-Holstein, Werner Schwarz, rechnet mit finanziellen Einbußen
für die Bauern infolge der Sanktionen Russlands. Die
Verbraucherpreise seien davon aber wohl nicht betroffen. "Ich glaube
nicht, dass es sich auf den Verbraucher auswirken wird. Aber das
liegt nicht in unserer Hand, das ist Aufgabe der Vermarkter", sagte
er am Donnerstag, 7. August, im Interview mit der Nachrichtensendung
"NDR aktuell" im NDR Fernsehen.
Er rechnet dagegen damit, dass die Preise für die Erzeuger durch
ein kurzfristiges Überangebot in Zukunft sinken werden. Um das
Wegfallen des Russlandgeschäfts auszugleichen, sehe man sich bereits
nach anderen Absatzmöglichkeiten um, so Schwarz. Besonders China,
Indonesien und Großbritannien seien für schleswig-holsteinische
Bauern interessant.
Seit heute dürfen Obst, Gemüse, Milchprodukte und Fleisch aus der
EU nicht mehr nach Russland eingeführt werden. Das Verbot gilt
vorerst für ein Jahr.
Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Ralph Coleman
Tel: 040-4156-2302
http://www.ndr.de
https://twitter.com/ndr
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Pressekontakt:
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