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Hays-/PAC-Studie / Externe Spezialisten sind mehr denn je gefragt, aber ihr Einsatz ist nicht strategisch geplant

Geschrieben am 12-08-2014

Mannheim (ots) - Um ihren Personalbedarf zu sichern, setzen viele
Unternehmen zunehmend auf den Einsatz externer Fachkräfte. Dabei
zeigen sich große Unterschiede zwischen den Fachbereichen. Sind in
der IT vor allem Freiberufler gefragt (48 %), setzt der
Produktionsbereich vor allem auf die Arbeitnehmerüberlassung (69 %).
Dies ergab die empirische Studie zur Personalplanung und
-beschaffung, die der Personaldienstleister Hays und das Analyse- und
Beratungsunternehmen PAC durchgeführt haben. Befragt wurden 303
Führungskräfte in Unternehmen unterschiedlicher Größe.

Trotz ihrer steigenden Bedeutung spielen externe Mitarbeiter in
der strategischen Personalplanung nur eine untergeordnete Rolle.
Während Festanstellungen in den meisten Unternehmen (87 %)
strategisch geplant werden, entscheiden vier von fünf Unternehmen (82
% bzw. 85 %) rein ad hoc über den Einsatz von Freiberuflern oder
Mitarbeitern in Arbeitnehmerüberlassung.

Laut Studie sind zudem die Verantwortlichkeiten bei der
Rekrutierung Externer in den meisten Unternehmen nicht klar geregelt.
So sieht die überwiegende Mehrheit der Fachbereichsleiter die
Hauptverantwortung für die Rekrutierung externer Fachkräfte bei sich
selbst (72 %) - das Gleiche behaupten allerdings auch die
HR-Entscheider von sich (77 %). Ähnliche Widersprüche zeigen sich bei
der Antwort auf die Frage, ob im Bedarfsfall eine Position mit einem
fest angestellten oder einem externen Mitarbeiter besetzt wird:
Während nach Ansicht der HR-Leiter diese Entscheidung in erster Linie
bei der Geschäftsführung (39 %) liegt, sehen sich die Leiter der
Fachbereiche hier wiederum selbst in der Hauptverantwortung (48 %).

"Bei der Rekrutierung externer Mitarbeiter sind die meisten
Unternehmen noch weit von einem optimalen Zustand entfernt. Hier
steht es mehr denn je an, die Kommunikation zwischen allen
beteiligten Akteuren zu institutionalisieren, die Prozesse klar zu
definieren und über einen Workflow abzubilden", kommentiert Dirk
Hahn, Vorstand der Hays AG, diesen Befund.

An der Studie "Personalbedarfsplanung und -beschaffung in
Unternehmen" beteiligten sich 169 Fachbereichsleiter aus den Feldern
IT, Forschung und Entwicklung, Finance sowie Produktion, die
telefonisch befragt wurden. Zudem nahmen 79 Personal- und 55
Einkaufsleiter an der Onlinebefragung teil, um die Sichtweisen aller
an der Planung des Personalbedarfs beteiligten Bereiche zu
vergleichen. Die kompletten Ergebnisse der Studie sind verfügbar
unter: www.hays.de/studien



Pressekontakt:
Frank Schabel, Hays
Tel.: 0621 1788 1140
Mail: frank.schabel@hays.de


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