Spielkonsolen weiterhin beliebt: Achte Generation punktet mit Multifunktionalität und High Tech
Geschrieben am 13-08-2014 |
Frankfurt am Main (ots) - PwC-Umfrage: Markt für Konsolenspiele
steht dank achter Konsolengeneration weiteres Wachstum bevor / Mehr
als die Hälfte der befragten Konsolenbesitzer plant Kauf einer neuen
Konsole / Viele Geräte aktuell noch ohne Onlineanbindung
Der Markt für Konsolenspiele steht vor weiterem Wachstum,
Spielkonsolen sind unter den Konsumenten nach wie vor sehr beliebt.
Das zeigen die Ergebnisse einer Umfrage, die die
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC anlässlich der
heute in Köln beginnenden Videospielemesse Gamescom durchgeführt hat.
Nur 28 Prozent der rund 1300 Befragten haben keine Spielkonsole und
sind auch nicht am Kauf einer solchen interessiert. Die weiteren
Fragen richteten sich an die rund 1000 Personen, die eine oder
mehrere Konsolen besitzen oder aber an einem Kauf interessiert sind.
Von diesen plant mehr als die Hälfte (55 %) den Kauf einer neuen
Konsole. An der Spitze der Kaufargumente stehen für die Nutzer eine
gute Bedienbarkeit (93 %), ein überzeugendes
Preis-Leistungs-Verhältnis (92 %) sowie eine große Auswahl an
verfügbaren Spielen (92 %).
Erfolgreiche achte Konsolengeneration befeuert den Umsatz mit
Konsolenspielen
"Konsolenspiele bleiben ein wichtiges Segment des
Videospielemarktes. Nach einem kurzzeitigen Rückgang, unter anderem
bedingt durch eine starke Mobile-Games-Konkurrenz, erwarten wir
wieder Umsatzsteigerungen", kommentiert Niklas Wilke, PwC-Experte für
die Spielebranche. Unterstützend wirkten dabei die wichtigsten
Neuerungen und Trends der achten Generation an Spielekonsolen.
"Technik und Rechenleistung der aktuellen Spielkonsolen befinden sich
inzwischen auf dem Niveau eines High-End-PCs. Konsolen wie die
Nintendo Wii U, die Microsoft Xbox One oder die Sony PlayStation 4
punkten mit herausragenden Rechen- und Grafikeigenschaften", sagt
Werner Ballhaus, Leiter des Bereiches Technologie, Medien und
Telekommunikation bei PwC. Hinzu kämen erweiterte Social-Media- und
Onlineplattform-Funktionalitäten sowie
Multimediaanwendungsmöglichkeiten durch Breitbandinternetanschluss
und Blu-ray-Laufwerke. "Die Verkaufszahlen von Spielen für stationäre
Konsolen sind meist stark vom Produktlebenszyklus der Spielkonsolen
geprägt. Dabei nimmt der Umsatz mit Konsolenspielen regelmäßig rund
zwei Jahre nach Erscheinen der jeweiligen Spielkonsolengeneration
bedingt durch die Vorstellung neuer Spiele stark zu. Wir erwarten,
dass der Umsatz mit Spielen für stationäre Konsolen in den nächsten
fünf Jahren um durchschnittlich 3,8 Prozent jährlich ansteigen und
der Konsolenspielemarkt 2018 ein Volumen von rund 1.040 Millionen
Euro erreichen wird", so Werner Ballhaus weiter.
Neue Gamingkonzepte und ein verbessertes Spielerlebnis
Auch neue Gamingkonzepte und ein verbessertes Spielerlebnis sorgen
für Begeisterung. PwC-Experte Niklas Wilke: "Die technischen
Möglichkeiten der aktuellen Konsolen bieten Potential für
Virtual-Reality-Anwendungen und neue Narrationsformen, etwa bei der
Verbindung von Computerspiel und Serie." Zusätzlich ergeben sich hier
Variationsmöglichkeiten für die Monetarisierung, beispielsweise durch
den Verkauf einzelner Videospiel an diejenigen Konsumenten, die zum
Kauf des Gesamt-Bundles nicht bereit wären. "Dadurch können die
Konsolen der Konkurrenz der Mobile-Games etwas entgegensetzen.",
ergänzt Werner Ballhaus. "Während Virtual Reality Gaming vor allem
die eingefleischten Videospiele-Fans begeistern kann, vergrößern der
Einsatz cineastischer Elemente und das Angebot von Portalen zum
Videospiel-Streaming die Zielgruppe für Videospiele."
Wie die PwC-Umfrage zudem ergeben hat, sind die meisten Konsolen
im Betrieb (noch) nicht online: So besitzen 63 Prozent der Befragten
eine Konsole ohne Onlineanbindung und 46 Prozent eine Konsole, die
mit dem Internet verbunden ist (Mehrfachnennung möglich). Rund 41
Prozent der befragten Konsolenbesitzer bzw. -interessierten geben im
Übrigen an, dass sie mehr als eine Spielkonsole besitzen.
Knapp mehr als die Hälfte der Testpersonen geben pro Jahr mehr als
70 Euro für Konsolenspiele aus, wobei die Zahlungsbereitschaft bei
analogen Käufen im Moment noch höher ausfällt als bei digitalen
Produkten. 22 Prozent der Befragten haben in den letzten zwölf
Monaten mehr Geld für Videospiele ausgegeben als im Vorjahr.
Die beliebtesten Spielgenres sind nach wie vor Klassiker wie
Jump'n'Runs sowie Sport- und Rennsimulationen. Viele Spieler betonen
zudem die soziale Komponente ihres Hobbys: 63 Prozent der Befragten
gaben an, die Aussage "Ich spiele Konsolenspiele gerne gemeinsam mit
Freunden" treffe auf sie zu, bzw. eher zu, der
Online-Multiplayer-Modus wird von rund einem Drittel der Befragten
regelmäßig genutzt.
Alternative Vertriebsmodelle auf dem Vormarsch
Ungeachtet der guten Wachstumsaussichten stellen alternative
Vertriebsmodelle die Branche jedoch vor neue Herausforderungen.
"Zwar bleibt der physische Spieleverkauf wichtig, aber digitaler
Vertrieb sowie Abonnement- und Streamingmodelle holen zunehmend auf",
sagt Werner Ballhaus. "Daher führt die Diversifikation sowohl von
Spielkonzepten als auch von Monetarisierungsmodellen langfristig zum
Erfolg."
Über PwC:
PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung. Dort schaffen
wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten. Mehr als
184.000 Mitarbeiter in 157 Ländern entwickeln in unserem
internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer
Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland
erzielt die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
an 28 Standorten mit 9.300 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von rund
1,55 Milliarden Euro.
Die Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder
eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen
Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter www.pwc.com/structure
Pressekontakt:
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.pwc.de/konsolenspiele
Pressekontakt:
Thomas Meinhardt
PwC Presseabteilung
Tel.: (069) 9585 - 5433
E-Mail: thomas.meinhardt@de.pwc.com
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