Bündnis Entwicklung Hilft bittet um Spenden für die Menschen im Nordirak und in Syrien / Hundertausende Menschen sind auf der Flucht vor der IS-Miliz und brauchen Schutz und Unterstützung (FOTO)
Geschrieben am 14-08-2014 |
Berlin (ots) -
Unter dem Stichwort "Flüchtlingshilfe Irak/Syrien" ruft das
Bündnis Entwicklung Hilft zu Spenden für die in den genannten
Regionen betroffene Bevölkerung auf. Die Mitgliedsorganisationen des
Bündnisses sind mit ihren Partnerorganisationen vor Ort und bitten
dringend um Unterstützung. Mehr als 200.000 Menschen sind allein seit
Beginn dieser Woche vor der Terrorgruppe Islamistischer Staat (IS)
geflohen - bei bis zu 45 Grad Hitze, ohne Schutz, ohne Verpflegung.
Etwa 50.000 Flüchtlinge haben zuletzt in Syrien und in den kurdischen
Autonomiegebieten im Irak Schutz gesucht.
Soforthilfe von Misereor
Misereor hat die medizinische und therapeutische Betreuung der
irakischen und syrischen Flüchtlinge im Norden Iraks in den
vergangenen zwei Jahren mit insgesamt über 1,47 Millionen Euro
gefördert. Angesichts der Massenflucht von irakischen Flüchtlingen
vor den IS-Milizen in den vergangenen Wochen werden jetzt zunächst
weitere 245.000 Euro für die Nothilfe zur Verfügung gestellt. Im
Kontext des Syrien-Konflikts setzt Misereor Mittel in Höhe von
insgesamt 4,46 Millionen Euro für die Hilfe der notleidenden Menschen
in Syrien, Jordanien, Irak und Libanon ein.
Misereor unterstützt die Arbeit der Jiyan Foundation, die im
Flüchtlingslager Domiz bei Dohuk, in Kirkuk und weiteren Zweigstellen
in der Region, u.a. Erbil und Dohuk arbeitet. Dort erhalten die
Flüchtlinge medizinische, psychologische, juristische und soziale
Hilfe, jetzt vor allem aber auch Überlebenshilfen in Form von
Hilfspaketen mit Nahrungsmitteln und die Verteilung von Wassertanks
und Kühlgeräten Der Partner Christian Aid Program Northern Iraq
(CAPNI) verteilt ebenfalls Nahrungsmitteln, Medikamenten und
Wassertanks und bietet medizinische und psychologische Betreuung
sowie Schulunterricht. Und auch CAPNI, Misereor-Partner seit 2003,
unterstützt auf diese Weise rund 440 Flüchtlingsfamilien aus Mossul,
die in christlichen Ortschaften im Nordirak aufgenommen wurden. Die
Erzdiözese Erbil bietet Notunterkünfte für christliche
Flüchtlingsfamilien in Erbil-Ankawa.
medico international vor Ort
medico international ist seit vielen Jahren in den kurdischen
Gebieten des Nordiraks tätig und unterstützt dort seine lokalen
Partner bei der Versorgung irakischer Kriegsflüchtlinge. Auch in
Syrien, in Syrisch-Kurdistan und im Libanon stehen lokale
medico-Partnern den Flüchtlingen zur Seite.
Im Nordirak, nur 30 km entfernt von der aktuellen Frontlinie,
arbeiten die medico-Partner Kurdish Health Foundation (KHF) und das
Frauenzentrum KHANZAD in drei Flüchtlingslagern nahe der Stadt
Khanaquin. Sie unterstützen dort die örtlichen Gesundheitsstationen
mit Medikamenten und bei der medizinischen Versorgung der
Binnenvertriebenen. Außerdem liefern sie Nahrungsmittel an die
gemeinschaftlichen Großküchen in den Flüchtlingslagern. Aufgrund der
großen Hitze hat auch die Wasserversorgung hohe Priorität. KHF
organisiert deshalb Wassertransporte und verteilt neben Decken und
Gebrauchsgütern auch Tanks.
Auch die syrische Grenzregion Kobanê liegt seit Wochen massiv
unter dem Feuer der IS-Miliz. In Kobanê können bislang keine
Blutkonserven gelagert werden. Versorgt werden müssen an Leukämie
erkrankte Kinder, Patienten mit chronischen Bluterkrankungen, aber
auch eine täglich steigende Zahl von verletzten Zivilisten und
Flüchtlingen. Mit Unterstützung der kurdischen Zivilgesellschaft in
der Türkei hat medico einen Weg gefunden, die notwendigen
medizinischen Geräte zur Lagerung von Blutkonserven nach Kobanê zu
bringen.
Unterstützung durch die Welthungerhilfe
Die Welthungerhilfe unterstützt ihre langjährige
Partnerorganisation ACTED bei der Hilfe für Flüchtlinge im Nordirak.
Die Mitarbeiter von ACTED helfen seit Wochen den Menschen, die aus
den umkämpften und von der IS bedrohten Dörfern fliehen und in den
kurdischen Gebieten Zuflucht finden. Die Versorgung mit den
dringendsten Hilfsgütern wie Wasser und Essensrationen stehen im
Vordergrund der Unterstützung. Tausende von Flüchtlingen konnten so
bereits versorgt werden. Spendeninformation:
Stichwort: Flüchtlingshilfe Irak / Syrien
IBAN: DE71 3702 0500 0008 1001 00
BIC: BFSWDE33XXX
Hinweise an Redaktionen:
- Weitere Informationen finden Sie auf den Webseiten des
Bündnisses (www.entwicklung-hilft.de) und der Mitglieder:
www.medico.de, www.misereor.de
- Wir vermitteln Ihnen gerne Gesprächspartner vor Ort und
Interviews mit Experten aus unseren Mitgliedsorganisationen.
Pressekontakt:
Bündnis Entwicklung Hilft - Pressesprecherin
Melanie Huber
+49-30-27877-393 

presse@entwicklung-hilft.de
www.entwicklung-hilft.de
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