Rheinische Post: Kommentar /
Jahr der Außenpolitik
= Von Eva Quadbeck
Geschrieben am 14-08-2014 |
Düsseldorf (ots) - Es ist kein Zufall, dass die Umfragewerte der
Regierung immer weiter steigen: In Deutschland herrscht im Inneren
ein hohes Maß an Wohlstand. International, in der Ukraine, im Nahen
Osten und im Irak, steht die Welt in Flammen. Das ist ein Szenario,
das einer amtierenden Regierung automatisch in die Hände spielt. Das
Jahr 2014 ist ein Jahr der Außenpolitik, der internationalen
Krisenherde, der hohen Diplomatie. Mit ihren neun Amtsjahren gehört
Kanzlerin Merkel zu den erfahrensten Regierungschefs. Ihre
vermittelnde und abwartende Art, die ihr in der Innenpolitik oft zum
Vorwurf gemacht wird, ist in der Außenpolitik ihre Stärke. Auch
Außenminister Frank-Walter Steinmeier, der das Amt zum zweiten Mal
bekleidet, strahlt Souveränität aus. Zur Bewährungsprobe wird für die
Regierung nur, wie sie mit der zu Beginn des Jahres ausgerufenen
neuen Verantwortung der Deutschen in der Welt umgeht. Sie wird sich
auf die diplomatische Führungsrolle in einer Krisenregion
konzentrieren müssen. Und das kann nur die Ukraine sein.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
542077
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Konjunktur
Eine Frage der Interpretation
Stefan Schelp Bielefeld (ots) - Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal
geschrumpft. Droht die nächste ganz große Krise? Mitnichten. Es kommt
auch hier darauf an, wie man die Zahlen liest. Denn die Wirtschaft
ist nur im Vergleich zum ersten Quartal zurückgegangen. Und das war,
auch aufgrund des milden Winters, überaus stark. Dadurch haben viele
Unternehmen Investitionen vorgezogen, die sie eigentlich erst für das
zweite Quartal vorgesehen hatten - sie fehlen nun in der Bilanz für
die Zeit von April bis Juni. Zieht man zum Vergleich die Zahlen mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Zum Schutz der Kinder
= Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - Seit Jahren steigt die Zahl der Schutzmaßnahmen
zugunsten von Kindern und Jugendlichen an. 2002 waren es in
Nordrhein-Westfalen 7910 Fälle; inzwischen sind es mehr als 12 000 -
eine höchst beunruhigende Entwicklung. Allerdings mag dabei auch eine
Rolle spielen, dass die Wachsamkeit von Nachbarn und Verwandten
zugenommen hat. Die Hemmschwelle, dem Jugendamt verdächtige
Beobachtungen zu melden, dürfte in den vergangenen Jahren deutlich
geringer geworden sein. In der Regel setzen Inobhutnahmen das
Einverständnis der mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Menschen in Not kann man nicht aufhalten
= Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Die Zahl der illegalen Einwanderer steigt
rapide an. Meistens sind es Menschen in großer Not, die desorientiert
und verängstigt durch den deutschen Alltag huschen. Und deshalb oft
zur leichten Beute für kriminelle Banden werden, die diese armen
Menschen dann für Straftaten missbrauchen. Der Politik die Schuld
dafür in die Schuhe zu schieben, greift zu kurz. Welcher Politik
denn? Der Landes-, Bundes- oder der Europapolitik? Ob aus politischen
oder aus wirtschaftlichen Gründen: Völkerwanderungen gab es immer
schon. mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Mollath-Urteil
Ohrfeige für die Strafjustiz
Ralf Müller, München Bielefeld (ots) - Es ist vollbracht: Bayerns Strafjustiz hat sich
korrigiert und Gustl Mollath für seine siebeneinhalb Jahre in der
geschlossenen Anstalt Entschädigung zugesprochen. Das sind zwar nur
25 Euro pro Tag, aber wichtig ist das damit verbundene Eingeständnis:
Dem Mann ist Unrecht getan worden. Dass es so weit gekommen ist, ist
nicht das Verdienst einer zur Selbstkontrolle fähigen Justiz. Ohne
die öffentliche Diskussion hätte sich die frühere Justizministerin
Beate Merk (CSU) niemals dazu bereitgefunden, die Staatsanwaltschaft mehr...
- Westfalenpost: Wilfried Goebels zum geplanten NRW-Familienbericht Hagen (ots) - Am politischen Willen, die Familie als Keimzelle der
Gesellschaft zu fördern, mangelt es hierzulande nicht. Bund, Land,
Kommunen, Sozialverbände, Kirchen und Vereine haben über die Jahre
ein dichtes Netz der Hilfen geknüpft. Das Problem:
Programme sind schlecht abgestimmt. Milliarden versickern, weil die
Rechte nicht weiß, was die Linke tut. Der geplante
NRW-Familienbericht kann mehr Klarheit schaffen, weil er erstmals den
Blickwinkel der Betroffenen berücksichtigt. Die traditionelle Familie
befindet sich im Umbruch. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|