Mißfelder: Deutschland startet Hilfsflüge für den Nordirak
Geschrieben am 15-08-2014 |
Berlin (ots) - Nach Malikis Amtsverzicht den politischen
Stillstand in Bagdad schnell beenden
Am heutigen Freitag starten die ersten Bundeswehrflugzeuge mit 36
Tonnen Hilfsgütern für die Flüchtlinge im Nordirak. Dazu erklärt der
außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp
Mißfelder:
"Mit der heute beginnenden Lieferung von Hilfsgütern bekennt sich
Deutschland zu seiner Verantwortung für die notleidenden Menschen im
Nordirak. Die Autonome Region Kurdistan ist insbesondere für Christen
und andere Minderheiten mittlerweile zum letzten Zufluchtsort
geworden. Schätzungen zufolge sind mehr als 800.000 Menschen vor den
Gräueltaten der Terrormiliz IS in die Gebiete geflohen, die von
kurdischen Kämpfern kontrolliert werden. Dort ist aber ihre
humanitäre Lage katastrophal. Die örtlichen Behörden sind mit der
großen Zahl der Flüchtlinge völlig überfordert. Es gilt weiterhin die
höchste Notstandsstufe der Vereinten Nationen für humanitäre Krisen.
Selbst den kurdischen Peschmerga-Kämpfern gelingt es nicht
überall, die IS-Truppen bei ihrem Vordringen aufzuhalten. Deshalb ist
es wichtig, dass sich Deutschland solidarisch mit den Kurden im Irak
zeigt und ihnen deutlich mehr Hilfe und Unterstützung im Kampf gegen
den islamistischen Terror zukommen lässt.
Von der Zentralregierung in Bagdad kommen positive Zeichen.
Ministerpräsident Maliki verzichtet zugunsten von Haidar al Abadi auf
eine dritte Amtszeit. Der politische Stillstand der letzten Monate
muss nun schnellstmöglich beendet werden. Vor dem designierten neuen
Premier Abadi liegen äußerst schwierige Koalitionsverhandlungen. Er
muss alle Volksgruppen des Landes in einer Einheitsregierung
zusammenbringen. Ohne eine von allen akzeptierte Regierung ist es
fraglich, ob die Ein-Irak-Politik perspektivisch überhaupt
funktionieren kann.
Aktuell ist es aber die vordringliche Aufgabe der politisch
Handelnden in Bagdad, die irakische Verfassung mit den verbrieften
Rechten für die Kurden zu erfüllen und den Wohlstand des Landes allen
Volksgruppen zukommen zu lassen."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
542143
weitere Artikel:
- Hessen und Rheinland-Pfalz gehen bei der konsequenten Marktüberwachung von Umwelt- und Klimaschutzvorschriften mit gutem Beispiel voran Berlin (ots) -
Seit Jahren existieren in Deutschland EU-weit verbindliche
Vorgaben für die Bundesländer zur Durchsetzung von
Verbrauchskennzeichnungsvorschriften bei Energiefressern - das
jährliche Ranking der Deutschen Umwelthilfe zum
Marktüberwachungsverhalten der Bundesländer zeigt erfreuliche
Entwicklungen im Vergleich zum Vorjahr - deckt jedoch auch Missstände
bei inhaltlichen Kontrollen auf
Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) bewertet jährlich die
tatsächliche Marktüberwachung der Landesbehörden von
Energieverbrauchsangaben mehr...
- phoenix-Programmhinweis: Aktuelles zum Ukraine-Konflikt - Samstag, 16. August 2014, 13.00 Uhr Bonn (ots) - phoenix öffnet am Samstag sein Programm für aktuelle
Berichterstattung rund um die Entwicklungen in der Ukraine und im
Irak. Anschließend zeigt phoenix das dokumentarische Portrait "Ich,
Putin" (NDR, 2012).
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de mehr...
- Zahlen, bitte! / Die etwas andere Bildungsstatistik 2014 (FOTO) Frankfurt am Main (ots) -
Wie steht es um die Finanzierung des Bildungssystems? Und wie um
die Ausbildung und Qualifizierung seiner Akteure? Welche Rolle
spielen digitale Medien? Der Verband Bildungsmedien gibt darauf mit
den Bildungszahlen 2014 ganz eigene Antworten. Die aktuelle
Bildungszahl beschäftigt sich mit den Bildungsausgaben in Deutschland
2011 im Vergleich zu 2012. Alle bislang veröffentlichten
Bildungszahlen, offene Daten, Quellenangaben und weitere
Informationen finden Sie auf www.bildungsmedien.de/bildungszahl. mehr...
- Einladung zur gemeinsamen Pressekonferenz: Blaue Plakette für saubere Luft Berlin (ots) - Umweltverbände fordern Weiterentwicklung der
Umweltzone zur Verringerung der Luftbelastung durch Stickoxide
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Einführung von Umweltzonen hat in zahlreichen Städten bereits
zur erheblichen Verbesserung der Luftqualität geführt. Denn durch
die Maßnahme hat sich die Feinstaubbelastung deutlich verringert.
Nach wie vor jedoch leiden viele Städte und Kommunen an einer hohen
Belastung mit Stickoxiden, deren Hauptquelle Dieselfahrzeuge ohne
eine geeignete Abgasreinigung sind. Die mehr...
- Winkelmeier-Becker: Verhandlungen zum Prostitutionsgesetz sind ein erster richtiger Schritt Berlin (ots) - Schutz der Zwangsprostituierten ist vordringlich
Die Familienpolitiker der Koalition haben gestern über die Reform
des Prostitutionsgesetzes diskutiert. Hierzu erklärt die
rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Elisabeth
Winkelmeier-Becker:
"Wir begrüßen die Einigung auf eine Genehmigungspflicht und
Standards für Bordelle sowie eine Meldepflicht für Prostituierte.
Dies ist ein erster wichtiger Schritt im Kampf gegen
Zwangsprostitution und Menschenhandel. Weitere müssen folgen, damit
vor mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|