WAZ: Falschfahrer: Was hilft, muss her. Kommentar von Frank Preuß
Geschrieben am 18-08-2014 |
Essen (ots) - Es muss ja nicht alles schlecht sein, was aus
Bundesverkehrsministern bayerischer Herkunft an Ideen herauspurzelt.
Falschfahrern auf Autobahnen mit intelligenter Technik zu begegnen
und damit nicht nur sie, sondern vor allem auch andere auf
elektronischem Wege schneller zu warnen, kann so falsch nicht sein.
Kostenschätzungen von 25 Millionen Euro mögen ausgesprochen
optimistisch klingen. Aber wer mit dem wirtschaftlichen Aufwand
angesichts von bundesweit mehr als 2100 Anschlussstellen auf
Autobahnen argumentiert, fährt schnell in die Sackgasse. Natürlich
liegt die Zahl tödlicher Unfälle mit sogenannten Geisterfahrern im
Promillebereich beim Blick auf die Gesamtzahlen auf deutschen
Autobahnen. Aber wo es um Sicherheitsverbesserungen geht, ist es
zynisch, mit der Statistik zu kommen: Erklären Sie mal den
Unfallopfern beziehungsweise deren Hinterbliebenen, dass sie die
großen Ausnahmefälle seien. Sollen sie die neue Warntechnik in Bayern
doch ausprobieren. Wenn sie sich bewähren sollte, gibt es auch in NRW
keinen Grund, sich dagegen zu sträuben.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
542444
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zum Berliner Schloss Halle (ots) - Besteht Anlass zur Sorge? Immer. Aber keinesfalls
zur Panik. Bereits vor vier Jahren lag das Spendendefizit auf etwa
gleicher Höhe. Hier wird also ein Appell nur wiederholt - mit dem
Hinweis, dass die Spenden mit dem sichtbaren Baufortschritt wohl
wachsen werden. Zudem: Die Kosten liegen bei insgesamt 590 Millionen
Euro! Der Bund wird es kaum zulassen, dass das Humboldtforum der
kulturpolitische Großflughafen wird.Von Sachsen-Anhalt aus wirkt das
wie Sommer-lochtheater. Hierzulande ist tatsächlich Gefahr im Verzug.
Die mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Ärzte/Honorarverhandlungen Stuttgart (ots) - Es ist eine gewaltige Summe mit
Empörungspotenzial: um fünf Milliarden Euro sollen die Honorare
steigen, die die Kassen den niedergelassenen Ärzten und
Psychotherapeuten zahlen. Das jedenfalls verlangen die Funktionäre
der Mediziner vor den am Mittwoch beginnenden Verhandlungen.
Natürlich ist die Forderung übertrieben und eine kalkulierte
Provokation, um so möglichst viel am Verhandlungstisch herauszuholen.
Frei nach dem Motto: wer am lautesten schreit, wird am stärksten
gehört. Man kennt dieses ermüdende Ritual mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu USA/Ferguson/Unruhen Stuttgart (ots) - Nun entladen sich Spannungen, die sich über
Jahre angestaut haben. Die Hauptschuld trägt eine vornehmlich weiße
Polizeitruppe, deren Anblick im mehrheitlich schwarzen Ferguson an
die Südstaaten in Zeiten der Rassentrennung erinnern. Wie bis an die
Zähne bewaffnete Einsatzkommandos dann auf die Proteste reagierten,
das hat den Eindruck nur noch verstärkt. Panzerwagen, Tränengas,
Gummigeschosse: Bilder, mit denen man eher die US-Armee im Irak des
Jahres 2004 assoziiert als den Mittleren Westen des Jahres 2014.
Ordnungshüter, mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu BND/Türkei Stuttgart (ots) - Die brisante Nachricht über die Aktivitäten des
BND in der Türkei und die nebenbei abgehörten Telefonate der
US-Außenminister Clinton und Kerry schwächt die deutsche Position im
Streit über rote Linien für Spione. Diese Neuigkeiten werfen zudem
Fragen auf: Sie beruhen auf Dokumenten, die ein illoyaler Mitarbeiter
des BND an die Amerikaner verkauft hat. Als dieses Leck enttarnt war,
hatten führende Mitglieder der Bundesregierung versucht, den Fall zu
bagatellisieren. Der Spion sei ein eher kleines Licht, seine
Indiskretionen mehr...
- Schwäbische Zeitung: Es braucht einen BND Ravensburg (ots) - Über den BND, den deutschen
Auslandsgeheimdienst, gibt es schöne Geschichten zu erzählen. Von
Schlapphüten mit Beamtenstatus, die ihre Expertise über fremde Länder
durch Zeitungslektüre gewinnen. Von BND-Agenten, die in fernen
Ländern gesuchte Terroristen entdeckten und mit ihrer Meldung nicht
ins Bundeskabinett vordrangen, weil beim BND der Wochenenddienst
nicht besetzt war. Nicht zu vergessen, die unglaubliche Geschichte
über den Neubau des Bundesnachrichtendienstes in Berlin, dessen Pläne
verschwanden und für mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|