Deutsche Autofahrer: Autopilot an, Fahrspaß aus? / AutoScout24-Studie zeigt: Autopilot in anstrengenden Situationen als Hilfe geschätzt
Geschrieben am 20-08-2014 |
München (ots) - Autos, die eigenständig fahren und ohne unser
Zutun durch den Verkehr steuern, das ist nicht länger Science
Fiction: Autopiloten in Fahrzeugen werden in einigen Jahren
Serienreife erlangen. Zwei Drittel der deutschen Autofahrer sind für
diesen technischen Fortschritt schon bereit und können sich
vorstellen, einem Autopiloten das Fahren zu überlassen - in Europa
sind es sogar 71 Prozent. Das hat die Studie "Unser Auto von morgen
2013/2014" ergeben. Im Auftrag von AutoScout24 hat die Gesellschaft
für Konsumforschung (GfK) dafür repräsentativ 8.800 Europäer in
sieben Ländern befragt. Doch die Studie zeigt auch, dass die Mehrheit
der Deutschen (41 Prozent) den Autopiloten lediglich
situationsabhängig anschalten würde. Nur jeder vierte Deutsche würde
immer die technische Hilfe in Anspruch nehmen. 34 Prozent sprechen
ein klares Nein aus. Vor allem auf den Fahrspaß wollen die deutschen
Autofahrer nicht verzichten (20 Prozent). Auch was die Sicherheit im
Straßenverkehr angeht, sind 14 Prozent skeptisch: Sie wollen ihr
Leben nicht der Technik anvertrauen.
Im europäischen Vergleich zeigen sich die Italiener besonders
aufgeschlossen. 37 Prozent geben gerne die Bedienung von Lenkrad, Gas
und Bremse an die Technik ab. Ihr Hauptgrund: Sie haben keine Lust,
selbst zu fahren. Besonders kritisch sehen hingegen die Franzosen den
Autopiloten. 47 Prozent sprechen sich hier vehement gegen ihn aus. Im
Vordergrund für sie steht dabei - anders als bei den Deutschen - die
Vertrauensfrage.
Sicherheit hat Vorfahrt
In folgenden Situationen sehen die deutschen Befragten den
Autopiloten der Zukunft als hilfreich an: Immer oder zumindest
gelegentlich sind 88 Prozent bereit, den Autopiloten einzuschalten,
wenn Autofahren dadurch sicherer würde oder sie Benzinkosten sparen
könnten. Auch bei Stau auf der Autobahn oder starkem
Verkehrsaufkommen akzeptieren 87 Prozent die Technik als
Unterstützung. Ebenso viele schätzen den Autopiloten als Option, wenn
sie sich krank, müde oder nicht fit fühlen. "Hier zeigt sich, dass
die Automobilhersteller noch mehr Aufklärungsarbeit leisten müssen.
Denn die Systeme bieten einen beträchtlichen Sicherheits- und
Komfortgewinn", erklärt Michael Gebhardt, Automobilexperte bei
AutoScout24.
Autopilot überzeugt Senioren
Auf alltäglichen Routen ohne besondere Vorkommnisse wird der
Autopilot noch als unnötig betrachtet. Im Stadtverkehr würden nur 19
Prozent der Deutschen uneingeschränkt der Technologie den Vortritt
lassen. Die Zeit fürs Lesen und Arbeiten zu nutzen, während der
Autopilot die Kontrolle übernimmt, wäre für nur 22 Prozent ein Grund,
ihn regelmäßig zu aktivieren. Was die Umfrage ebenfalls zeigt:
Senioren sind gegenüber dem autonomen Fahren positiv eingestellt, vor
allem beim Thema Sicherheit. "Die Technologie des autonomen Fahrens
dürfte älteren Menschen mehr Mobilität ermöglichen, da sie so
Gefahrensituationen oder Fehleinschätzungen minimieren können", sagt
Michael Gebhardt.
Im Rahmen der AutoScout24-Studie "Unser Auto von morgen 2013/14"
wurden insgesamt 8.800 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren in
sieben europäischen Ländern befragt (Österreich: 1.000, Belgien:
1.000, Frankreich: 1.450, Deutschland: 1.450, Italien: 1.450,
Niederlande: 1.000 und Spanien: 1.450). Durchgeführt wurde die
Befragung von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Die Daten
wurden im Zeitraum vom 07. Juni bis 08. Juli 2013 erhoben. Die Studie
kann unter: www.unserautovonmorgen.de kostenlos heruntergeladen
werden. Weitere Informationen erhalten Sie auf Anfrage unter
presse@autoscout24.com.
Pressekontakt:
Marion Modes
Senior PR Manager
AutoScout24 GmbH
Dingolfinger Str. 1-15
D-81673 München
Tel.: +49 89 444 56-1380
Fax: +49 89 444 56 19-1380
Mail: mmodes@autoscout24.de
www.autoscout24.de
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