Bürgerbefragung öffentlicher Dienst 2014:
Bürger wollen starken Staat - Beamte im Aufwärtstrend
Geschrieben am 26-08-2014 |
Berlin (ots) - Die große Mehrheit der Bürger ist mit den
Leistungen des öffentlichen Dienstes in Deutschland zufrieden. Den
Beamten werden deutlich häufiger positive und sehr viel seltener
negative Eigenschaften zugeordnet als in den vergangenen Jahren. Das
geht aus der diesjährigen "Bürgerbefragung öffentlicher Dienst"
hervor, die das Meinungsforschungsinstitut forsa für den dbb
beamtenbund und tarifunion durchgeführt hat.
"Gegenüber 2007, als wir zum ersten Mal die Bürgerbefragung in
Auftrag gegeben hatten, hält dieser erfreuliche Trend an", sagte der
dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt bei der Vorstellung der
Erhebung am 26. August 2014 in Berlin. "Vor allem die Eigenschaften
pflichtbewusst (78 Prozent), zuverlässig (73 Prozent) und kompetent
(70 Prozent) schreiben die Bürger den Beamten zu - und zwar deutlich
häufiger als noch vor acht Jahren."
"Für die Zufriedenheit der Behördenbesucher spricht, dass 84
Prozent angaben, von den Mitarbeitern freundlich behandelt worden zu
sein, 83 Prozent bezeichneten sie als gut qualifiziert", so
Dauderstädt. 67 Prozent der Befragten sagten, ihre Angelegenheit sei
sofort bearbeitet worden.
Weiter gestiegen ist der Anteil der Bürger, die eine starke
öffentliche Verwaltung für unerlässlich halten. "Dass 85 Prozent der
Befragten dies bejahen, macht klar: Der öffentliche Dienst leistet
Enormes und wird dafür respektiert. Damit dies auch in Zukunft so
bleibt, sehen wir die Politik in der Pflicht: Vor allem wegen der
demografischen Entwicklung muss mehr getan werden, um den
öffentlichen Sektor auch für junge Menschen attraktiv zu halten. Nur
dann ist Zukunftsfähigkeit garantiert", machte der dbb Chef deutlich.
In diesem Zusammenhang müsse die wachsende Zahl von Beschäftigten,
die über eine Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen im
öffentlichen Dienst klagen (43 Prozent) - vor allem bei der
Entgeltentwicklung, bei Aufstiegs- und Karrierechancen - zu denken
geben.
Unter den Berufsgruppen mit dem höchsten Ansehen steht
unangefochten der Feuerwehrmann auf Platz eins, gefolgt von Kranken-
beziehungsweise Altenpfleger, Arzt, Polizist und Kita-
beziehungsweise Kindergartenmitarbeiter. Zu den Gewinnern des
Berufe-Rankings seit 2007 zählen Staatsdiener wie Müllmänner und
Lehrer, aber auch "Beamte" als solche. Verschlechtert hat sich
dagegen das Ansehen unter anderem von Steuerberatern und Managern.
Die "Bürgerbefragung öffentlicher Dienst 2014. Einschätzungen,
Erfahrungen und Erwartungen" zum Download: www.dbb.de
Pressekontakt:
dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
543481
weitere Artikel:
- Gauland: Grüner Aktionismus schadet auf der Suche nach einer ernsthaften Lösung in Nahost Berlin (ots) - Zu der Forderung von Frau Göring-Eckardt, die EU
solle eine halbe Million Flüchtlinge aufnehmen, erklärt der
stellvertretende Sprecher der Alternative für Deutschland, Alexander
Gauland:
"Mit den Grünen scheinen einmal wieder die Emotionen durchgegangen
zu sein. Die Forderung, eine halbe Million Flüchtlinge in der EU
aufzunehmen, ist an undurchdachtem Gutmenschentum nicht zu
überbieten. Das erwähnte 'Sofortprogramm' von Frau Göring-Eckardt ist
nichts weiter als ein populistischer Schnellschuss, um in
Wahlkampfzeiten mehr...
- Petry: Ein weiterer Vorstoß zulasten Deutschlands Berlin (ots) - Zur Forderung Frankreichs, eine europäische
Arbeitslosenversicherung einzuführen, erklärt die Sprecherin der
Alternative für Deutschland, Frauke Petry:
"Eine europäische Arbeitslosenversicherung, wie sie derzeit von
Frankreich und Italien gefordert wird, würde Deutschland nun
endgültig zum Zahlmeister der EU machen", so Frauke Petry. Es sei
errechnet worden, dass eine Mehrbelastung von rund 30 Milliarden Euro
jährlich auf die deutschen Steuerzahler zukommen würde.
"Dieser Vorstoß ist ein weiterer Schritt in mehr...
- Gröhes Termingarantie - was steckt wirklich dahinter? Neumarkt in der Oberpfalz (ots) - "Für gesetzlich Versicherte
wollen wir die Wartezeit auf einen Arzttermin deutlich reduzieren"
steht im Koalitionsvertrag der Regierungskoalition. Damit sollte ein
Ersatz für die von der SPD gewünschte Bürgerversicherung geschaffen
werden. Aber ist das bürokratische Monster, was da von
Bundesgesundheitsminister Gröhe angedacht wird, wirklich geeignet,
Wartezeiten zu verkürzen oder ist es eher eine kostenintensive
Scheinlösung für ein Problem, das es eigentlich gar nicht gibt?
Unter der Web-Adresse mehr...
- Mehrweg ist ein Garant für Qualität, Vielfalt und regionale Arbeitsplätze: Verbände fordern Schutz des Mehrwegsystems Berlin (ots) - Informationsreise der Deutschen Umwelthilfe und der
Stiftung Initiative Mehrweg zeigt Vorteile des deutschen
Mehrwegsystems - Verbände sprechen sich für gesetzliche Regelung zur
Kennzeichnung von Einweg- und Mehrweggetränkeverpackungen aus
Trotz gegenteiliger Aussagen und tendenziöser Studien der
einwegorientierten Getränkeindustrie sind Mehrwegflaschen die
umweltfreundlichste Getränkeverpackung. Davon konnten sich die
Teilnehmer bei einer von der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) und der
Stiftung Initiative Mehrweg mehr...
- ESM soll Banken künftig direkt finanzieren München (ots) - Die Bundesregierung hat dem deutschen Bundestag
zwei Gesetzesänderungen zur Abstimmung nach der Sommerpause
vorgelegt. Diese sollen den deutschen Vertreter im ESM-Gouverneursrat
ermächtigen, für eine Änderung der ESM-Satzung zu stimmen. Konkret
geht es darum, dem ESM auch direkte Finanzhilfen für Banken und
andere Finanzinstitute zu ermöglichen.
"Damit bestätigen sich unsere Sorgen. Wovor alle Kritiker des ESM
seit seiner Einführung warnten, soll nun Realität werden. Künftig
können dann die Steuergelder insbesondere mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|