Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Kleine Anfragen im NRW-Landtag
Geschrieben am 26-08-2014 |
Bielefeld (ots) - Kleine Anfragen sind ein Instrument der
Opposition, Informationen aus den von der Regierung gelenkten
Ministerien zu bekommen. Diese müssen innerhalb weniger Wochen
antworten, schwarz auf weiß, meist kurz und knapp, nicht selten aber
auch mit umfänglichem Zahlenmaterial. Die Kleine Anfrage ist ein
Instrument der parlamentarischen Kontrolle. Durch sie wurde mancher
Missstand aufgedeckt. Sie bindet aber auch Arbeitskraft der
Ministerialbürokratie und nicht zuletzt der Minister. Allein in den
vergangenen zwölf Monaten hat es 2800 Kleine Anfragen an
NRW-Ministerien gegeben. Manche davon waren eher entbehrlich: Wenn
unter der Überschrift »Zombie-Bügeleisen aus der Hölle« Erkenntnisse
zu Spionage-Chips in Haushaltsgeräten offen gelegt werden sollen,
glaubt man an einen Scherz. Und auch die Frage nach einem Schutz von
Photovoltaikanlagen vor Silvesterraketen ist zunächst politisch wenig
bedeutsam. Und jetzt die Käsekuchen-Anfrage. Solche Aktionen tragen
nicht zur Aufklärung, sondern zur Politikverdrossenheit bei. Liebe
Abgeordnete, fragen ja, aber bitte nicht übertreiben.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
543643
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Wowereits Rücktritt Bielefeld (ots) - Nach einer beachtlichen Amtszeit von mehr als 13
Jahren macht Klaus Wowereit Schluss. Berlins Regierender
Bürgermeister geht auf dem Tiefpunkt seiner politischen Laufbahn -
und seiner Beliebtheitswerte. Der schillernde oberste Repräsentant
der deutschen Hauptstadt hat diverse Zeitpunkte verpasst, um sein Amt
einigermaßen würdig aufzugeben. Konsequenterweise hätte er im
Frühjahr 2012 zurücktreten müssen - als das von ihm maßgeblich
mitzuverantwortende Chaos rund um den Bau des Berliner Flughafens
seinen Lauf nahm. mehr...
- Westfalenpost: Verbrannter Hoffnungsträger
Von Carsten Menzel Hagen (ots) - Er war ein Hoffnungsträger - für die SPD wie für die
damals noch neue Hauptstadt: Klaus Wowereit war der Mann der Stunde,
als das neue Jahrtausend und die Berliner Republik noch jung waren;
er, smarter wie kundiger Politiker, wurde als Regierender
Bürgermeister zum perfekten Werbeträger für Berlin als Europas
Metropole. Es war eine perfekte Ehe: Die (Party-)Hauptstadt verlieh
ihm Glanz - und umgekehrt. Mitte Dezember, nach fast dreizehneinhalb
Jahren, tritt Wowereit ab.
Was am Ende bleiben wird? Respekt vor einer mehr...
- Westfalenpost: Nachträgliche Legitimation darf nicht sein
Von Martin Gehlen Hagen (ots) - Für die diabolische Mentalität des syrischen
Diktators Bashar al-Assad sind dies Tage größter Genugtuung. Die von
ihm genährten Terrorbrigaden des Islamischen Staates (IS) richten im
regionalen Gefüge des Nahen Ostens inzwischen solche Verwüstungen an,
dass sich selbst die USA demnächst gezwungen sehen könnten,
Bodentruppen und Luftwaffe von Damaskus de facto als Kriegsgenossen
zu akzeptieren.
IS hat nahezu sämtliche Koalitionen des Nahen und Mittleren Ostens
durcheinander gewirbelt. Viele der jahrzehntelang gepflegten mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Überfällig
Kommentar von Rudi Wais Karlsruhe (ots) - Dass Berlin mit einem neuen Mann im Roten
Rathaus besser fährt, ist allerdings noch lange nicht gesagt. Weder
die beiden Favoriten der SPD, Jan Stöß und Rahed Saleh, noch
Innensenator Frank Henkel von der CDU haben sich der fortschreitenden
"Wowereitisierung" der Stadt in den vergangenen Jahren entziehen
können. Gemacht wird nur, was gemacht werden muss, neue Ideen stören
erfahrungsgemäß nur.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Urteil zur Fraktionsbildung im Mindener Kreistag
Plausibel
Sigrun Müller-Gerbes Bielefeld (ots) - Das klingt in einer Demokratie befremdlich: Ein
Verwaltungsgericht entscheidet darüber, ob zwei politische Parteien
inhaltlich so sehr übereinstimmen, dass sie zusammenarbeiten dürfen.
Beim zweiten Nachdenken aber wird das Urteil des Gerichts plausibel,
das die Fraktionsbildung von AfD und der Mindener Wählergemeinschaft
UB-UWG im Kreistag von Minden-Lübbecke untersagt hat. Denn das
Gericht hat keine Gesinnungsprüfung vorgenommen, sondern
ausschließlich aufgrund tatsächlicher Anhaltspunkte geurteilt: Gab es
Indizien mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|