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Mit Blasenschwäche ins Schwimmbad? / So profitieren Beckenboden und Blase

Geschrieben am 27-08-2014

Bonn (ots) - Wer gern ins Schwimmbad geht, der sollte sich von
einer schwachen Blase nicht aufhalten lassen. Regelmäßige Bewegung im
Wasser kann der Blasenschwäche sogar entgegenwirken. Dabei kommt es
allerdings auf die richtige Schwimmhaltung an. Informationen und
Tipps für das Schwimmen mit Blasenschwäche gibt es unter
www.frauen-blasenschwaeche.de.

"Bewegung im Wasser ist aufgrund des Auftriebs sehr
gelenkschonend", erklärt Robert Collette, wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Institut für Sportwissenschaft der Universität Mainz.
"Gleichzeitig erfordert das Schwimmen eine gute Spannung in der
Körpermitte und aktiviert somit die Muskulatur im Bereich von Rumpf
und Becken. Zusätzlich trainiert die Beinbewegung die Muskeln im
Beckenbereich. Es liegt nahe, dass davon auch die
Beckenbodenmuskulatur profitiert." Das gilt allerdings nur bei der
richtigen Körperhaltung. Wer beim Brustschwimmen den Kopf über Wasser
hält, kippt leicht mit dem Becken nach vorn und belastet so nicht nur
die Hals-, sondern auch die Lendenwirbelsäule. "Außerdem löst sich so
die Spannung im Becken-Rumpf-Bereich auf. Eine positive Wirkung auf
den Beckenboden wäre damit hinfällig", so Collette. Für unerfahrene
Schwimmer, Ältere und Personen mit Bewegungseinschränkungen empfiehlt
der Experte daher Wassergymnastik oder Aquajogging als Alternative.
Wer Sorge hat, dass die Blase während des Schwimmens nicht dicht
hält, kann mit spezieller Inkontinenz-Badekleidung vorbeugen. Diese
gibt diskret Sicherheit und ist in Farbe und Design nicht von
herkömmlicher Bademode zu unterscheiden.

Den Drang behandeln

Ein starker Beckenboden ist grundsätzlich gut, um die Blase besser
zu beherrschen. Vor allem bei Dranginkontinenz genügt das allerdings
nicht. Den größten Erfolg verspricht hier eine Kombination aus
medikamentösen und nicht-medikamentösen Maßnahmen zur Entspannung der
Blasenmuskulatur.

Weiterführende Informationen, Tipps und eine Auswahl von
Beckenbodenübungen enthält die Broschüre "Blasenschwäche bei Frauen",
kostenlos erhältlich beim Bundesverband für Gesundheitsinformation
und Verbraucherschutz e.V. (BGV), Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn,
www.frauen-blasenschwaeche.de.



Pressekontakt ots-Meldungen BGV

Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz e.V.
c/o MedCom international medical & social communication GmbH
Dr. Heike Behrbohm
René-Schickele-Straße 10
53123 Bonn
0228 / 308210
0228 / 3082133
behrbohm@medcominternational.de
www.frauen-blasenschwaeche.de


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