Forsa-Studie "Arbeit, Familie, Rente - was den Deutschen Sicherheit gibt" / Deutsche Arbeitnehmer bauen im Beruf auf Sicherheit (FOTO)
Geschrieben am 27-08-2014 |
Saarbrücken (ots) -
Obwohl Deutschland bei den Arbeitsbedingungen im Vergleich zu
vielen anderen Ländern exzellent aufgestellt ist, verlassen sich die
Menschen hierzulande nicht auf die sozialen Sicherungsmechanismen.
Sie ergreifen selbst das Steuer, wenn es um die Gestaltung ihres
Berufslebens geht. So betrachten 97 Prozent der Bundesbürger eine
Berufsausbildung als wichtig bzw. sehr wichtig, um sich finanziell
abgesichert zu fühlen. Das ergab eine aktuelle forsa-Studie im
Auftrag von CosmosDirekt.(1)
Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, Arbeitslosenversicherung und
nun auch Mindestlohn: Berufstätige in Deutschland können auf ein
engmaschiges Sicherheitsnetz im Arbeitsmarkt bauen. Doch statt sich
nur darauf zu verlassen, nehmen sie ihre berufliche Zukunft selbst in
die Hand: So verschafft ihnen eine Berufsausbildung das gute Gefühl
der finanziellen Sicherheit, wie eine forsa-Studie ergab. In Sachen
Sicherheit sind die Deutschen Selbermacher: Sie wissen, wer die Ärmel
hochkrempelt, kann seine Ziele erreichen.
Die Zukunft fest im Blick - jeder Zweite hat ein Bild vom Leben in
zehn Jahren
Die Deutschen gehen konkrete Pläne realistisch und
eigenverantwortlich an. "Haben Sie eine Vorstellung davon, wie Ihr
Leben in zehn Jahren aussehen wird?" Immerhin gut jeder zweite
Bundesbürger beantwortet diese Frage mit "Ja" (52 Prozent). Was auch
immer sie vorhaben: Mit Blick auf künftige Ereignisse sind die
Bundesbürger eher besonnen als risikofreudig - 71 Prozent gehen
lieber auf "Nummer sicher". Das gilt auch für den Job: Bei der
Auswahl einer neuen Stelle wäre für 96 Prozent der Berufstätigen die
Sicherheit des Arbeitsplatzes ein wesentliches Merkmal. Auch ein
gutes Gehalt würde die Entscheidung von 93 Prozent beeinflussen. Von
Karriereaussichten lassen sich die Deutschen indes weniger lenken -
Führungs- und Projektverantwortung ist gerade für 59 Prozent ein
wichtiges Kriterium.
Sorgen um den Job - der Faktor Mensch als Risiko
Besitz schafft Verlustangst: Obwohl sich die Berufstätigen
hierzulande in ihren Jobs wohl fühlen, sind sie keineswegs
sorgenfrei. Mehr als ein Drittel hat sich schon einmal Sorgen
gemacht, den Arbeitsplatz zu verlieren (36 Prozent). Gründe zur
Besorgnis liefern vor allem Risiken, die der Einzelne kaum
beeinflussen kann: Am meisten sorgen sich die Erwerbstätigen
hinsichtlich ihrer beruflichen Zukunft vor schwerer Krankheit (46
Prozent), gefolgt von körperlichen Beeinträchtigungen (44 Prozent)
und schweren Unfällen (35 Prozent), die zur Arbeitsunfähigkeit führen
können. Anderen Gefahren stehen die Deutschen dagegen souverän
gegenüber: Nur wenige fürchten, technischen Neuerungen nicht
gewachsen zu sein oder von jüngeren Fachkräften "abgehängt" zu
werden. Möglicher Hintergrund: Mit lebenslangem Lernen bleiben
Arbeitnehmer auf dem aktuellen Stand - so können sie diese Risiken
aus eigener Kraft reduzieren.
(1) forsa-Studie "Arbeit, Familie, Rente - was den Deutschen
Sicherheit gibt" im Auftrag von CosmosDirekt, Mai 2014. Befragt
wurden 2.001 Bundesbürger
Die detaillierten Studienergebnisse finden Sie im im angehängten
PDF auf Seite 3.
Bei Übernahme des Originaltextes im Web bitten wir um
Quellenangabe: http://www.cosmosdirekt.de/presseinformationen-sicherh
eitsstudie-beruf
Der Abdruck des Fotos ist nur in Verbindung mit CosmosDirekt und
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Telefon: 0681 966-7100
Telefax: 0681 966-6662
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