Fit für die Wende: Master-Studiengang Energiemanagement startet an der Hochschule Fresenius / Spätestens 2018 sollen erste Absolventen aktiv den Wandel der Energiewirtschaft steuern (FOTO)
Geschrieben am 29-08-2014 |
Idstein (ots) -
Ab dem Wintersemester 2014/2015 bietet die Hochschule Fresenius an
ihrem Standort in Frankfurt am Main den berufsbegleitenden
Master-Studiengang Energiemanagement an. In rund drei Jahren, wenn
die erste Kohorte ihr sechs Semester währendes Studium abgeschlossen
hat, werden der Energiewirtschaft dann dringend benötigte
Führungskräfte zur Verfügung stehen, die dem geänderten
Anforderungsprofil in der Branche entsprechen. Dementsprechend
bekommen die Studierenden auch exakt die Inhalte vermittelt, die in
der Energiewirtschaft an Relevanz gewinnen, dazu kommen umfassende
Kenntnisse im Change- und Innovations-Management. Außerdem legt die
Hochschule Wert auf die Aktivierung und Stärkung sozialer
Kompetenzen, vor allem im Bereich der Mitarbeiterführung. Zusätzliche
Motivation für Interessenten soll auch die besondere Atmosphäre des
neuen Houses of Logistics and Mobility (HOLM) in unmittelbarer Nähe
des Frankfurter Flughafens sein, wo in geblockter Form mittwochs bis
freitags beziehungsweise samstags der Unterricht stattfinden wird.
Bei der Planung des Studiengangs, der sich insbesondere an
Mitarbeiter von Energieversorgern und Fachkräfte in
Forschungseinrichtungen sowie Behörden richtet, erhielt die
Hochschule Fresenius maßgebliche Unterstützung durch die Süwag
Energie AG.
Energiewende, Digitalisierung und Liberalisierung sind die
herrschenden Themen der Energiewirtschaft. Versorgungsunternehmen
müssen heute das Kunststück fertigbringen, praktisch gleichzeitig
Geschäftsmodelle für eine Welt der verteilten und erneuerbaren
Energieerzeugung zu entwickeln, eine möglichst effiziente
Datenerfassung und -verarbeitung aufzubauen und dem steigenden
Wettbewerbsdruck standzuhalten. Diese Mammutaufgabe hat zur Folge,
dass sich das Anforderungsprofil an neue Mitarbeiter - insbesondere
solche, die Führungsaufgaben übernehmen sollen -, verändert. Diese
sollen nach Möglichkeit energiewirtschaftliche Prozesse nicht nur
kennen, sondern auch in der Lage sein, selbige aktiv zu steuern und
zu verändern. Daneben müssen sie sowohl über elektrotechnisches
Wissen als auch über eine betriebswirtschaftliche Denke verfügen,
gleichermaßen Visionär und Controller sein. Und sie müssen
verinnerlichen, wie Energiedaten als der zukünftig wichtigste
Rohstoff effizient und gewinnbringend genutzt werden. Außerdem sind
Rechtskenntnisse unerlässlich. Schließlich spielen hier Regularien,
nicht nur bei den Netzen, sondern auch im Vertrieb und bei der
Energieerzeugung, eine entscheidende Rolle.
Bedürfnisse des Marktes bestimmen die Studieninhalte "Genau an
diesen Kriterien orientiert sich der Studiengang Energiemanagement
der Hochschule Fresenius", sagt Prof. Dr. Jens Strüker, Inhaber der
Süwag-Stiftungsprofessur für Energiemanagement. "Die Schwerpunkte
sind so gesetzt, dass der Absolvent in der Lage ist, mit kühlem Kopf
den vielfältigen Aufgaben mit der notwendigen geistigen Flexibilität
zu begegnen." In den sechs Semestern erwerben die Studierenden
fundiertes Wissen in den Bereichen dezentrale Energieerzeugung,
kommunale und nachhaltige Energieversorgung, Verbrauchsplanung,
Nachfragesteuerung, Messdatenmanagement, Abrechnungsmanagement und
datengeriebene Geschäftsmodelle. Diese gesunde Mischung aus Theorie
und Praxis durchdringt auch die weiteren Lerninhalte, zu denen
Energierecht ebenso gehört wie Management, Führung und Marketing. "Es
ist unser Ziel, dass Absolventen sofort nach dem Studium in ihren
neuen Aufgabenfeldern einsetzbar sind und ohne längere
Eingewöhnungsphase unternehmensseitig am Umbau des Energiesystems
mitwirken können."
Pressekontakt:
Hochschule Fresenius
www.hs-fresenius.de
Standort Idstein
Limburger Straße 2
65510 Idstein
Ansprechpartner:
Alexander Pradka
Tel. +49 (0)6126. 93 50 - 27
Alexander.Pradka@hs-fresenius.de
www.hs-fresenius.de
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