WAZ: Der Dreh am ganz großen Rad. Kommentar von Michael Kohlstadt
Geschrieben am 29-08-2014 |
Essen (ots) - Sechs Revier-Stadtwerke sind seit gestern
Alleineigentümer des fünftgrößten deutschen Stromkonzerns. Essen und
Bochum, Dortmund und Dinslaken, Oberhausen und Duisburg drehen
plötzlich am ganz großen Energie-Rad. Sie halten nun überwiegend auf
Pump finanzierte Anteile an einem weltumspannenden Kraftwerkspark,
der sich vom Ruhrgebiet bis auf die Philippinen erstreckt, unter
anderem ein Kraftwerk im türkischen Iskenderun nahe der syrischen
Grenze betreibt und im sonnigen Andalusien auf einen an sich
fortschrittlichen Solarpark hohe zweistellige Millionenbeträge
abschreiben muss, weil der spanische Staat sich aus der Förderung
zurückzieht. Mittelbar ist somit jeder Bürger der beteiligten Städte
unversehens Mitbesitzer eines internationalen Konzerns, der in einer
Branche aktiv ist, die unter Druck steht wie keine andere. Da darf
man wohl mal schlucken. Dass ausgerechnet die finanziell schwachen
Revier-Kommunen zur Steag greifen, macht die Sache noch angreifbarer.
Kein Wunder also, dass die Kritik nicht verstummt. Selbst die
Kommunalaufsicht scheint zu zögern. Sie muss prüfen, ob das Risiko
der Kommunen nicht zu hoch ist. Der Entscheid lässt auf sich warten.
Seit Wochen soll die Genehmigung der ersten Tranche unterschriftsreif
auf dem Schreibtisch der Düsseldorfer Regierungspräsidentin liegen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
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