ADAC GT Masters: Corvette-Duo Jahn/Barth überrascht mit Sieg am Nürburgring
Geschrieben am 30-08-2014 |
Nürburg (ots) -
- RWT Racing-Team mit Debütsieg im ADAC GT Masters
- Podium für Lokalmatadore Luca Ludwig und BKK MOBIL OIL Zakspeed
- Toni Seiler sorgt für weiteren Erfolg von Corvette in
Gentlemen-Wertung
Nürburg - Zwei Überraschungssieger durften beim ADAC GT Masters
auf dem Nürburgring erstmals jubeln: David Jahn (23, Leipzig) und
Sven Barth (33, Weinheim / beide RWT Racing Team) gewannen auf einer
Corvette unerwartet den elften Lauf des ADAC GT Masters. Alon Day
(22, IL) und Luca Ludwig (25, Bonn / BKK MOBIL OIL Zakspeed) fuhren
auf der kurzen Sprintstrecke des Nürburgrings im Mercedes-Benz SLS
AMG als Zweite erstmals in dieser Saison vor dem Porsche 911 von
Robert Renauer (29, Jedenhofen) und Norbert Siedler (31, A / TONINO
Team Herberth) auf das Podium. "Wir haben mit unseren Podestplatz am
Slovakia Ring schon gezeigt, dass wir vorn mitfahren können. Aber das
es hier nun zum Sieg reicht, ist der Wahnsinn", jubelte Jahn. Auch
RWT Racing-Teamchef Gerd Beisel rang nach dem ersten Sieg seiner
Mannschaft im ADAC GT Masters um Worte: "Ich bin überwältigt. Wir
haben aus eigener Kraft gewonnen und haben nicht einen Fehler
gemacht."
Jahn profitiert am Start von einem Fehler von Polesetter Day
Pole-Setter Alon Day konnte sich im Mercedes-Benz nur kurz über
die Führung freuen. Der Israeli verbremste sich vor der ersten Kurve
und mußte einen weiten Bogen fahren. Das nutzte Jahn um in seiner
Corvette vor Renauer im Porsche in Führung zu gehen. "Ich war leider
etwas zu optimistisch bei meinem Bremspunkt, konnte aber zum Glück
dem Kiesbett noch ausweichen", so Day. Während Jahn für eine
Corvette-Führung sorgte, erhielten die Träume der erfolgreichen
Titelverteidigung von seinem Markenkollegen Daniel Keilwitz (25,
Villingen /Callaway Competition) einen Dämpfer. Bei einem Startunfall
in der Mercedes-Arena schied die von Keilwitz' Teamkollegen Andreas
Wirth (29, Heidelberg) gesteuerte Corvette mit der Startnummer 1
ebenso aus wie Nico Bastian (24, Frankfurt / ROWE RACING) im
Mercedes-Benz SLS AMG und Sebastian Asch (28, Ammerbuch / Farnbacher
Racing) in einem Porsche 911. Aufgrund der Kollision ging das
Safety-Car für zwei Runden auf die Strecke, nach dem Restart konnte
Jahn die Corvette an der Spitze halten, bis zum Pflichtboxenstopp
folgten Renauer und Day dicht im Windschatten des Führenden.
Nach dem Fahrerwechsel konnte sich Barth an der Spitze Luft
verschaffen und baute seinen Vorsprung auf zwischenzeitlich 3,7
Sekunden aus. Hinter Barth drehte sich in der zweiten Rennhälfte die
Reihenfolge der Verfolger. Ludwig übernahm durch einen besser
getimten Boxenstop den zweiten Platz vor Norbert Siedler, bis zur
letzten Runde änderte sich die Reihenfolge nicht mehr. Auf den
letzten Metern mußte Barth allerdings noch einmal um seinen Sieg
zittern. Barth: "In der letzten Schikane ist das Getriebe im dritten
Gang stecken geblieben, ich habe es zum Glück noch bis ins Ziel
geschafft."
"In der ersten Rennhälfte hat der Porsche sehr viel Druck gemacht,
aber ich konnte den Vorsprung verwalten", so Jahn über die
Startphase. "Die Abstände waren extrem eng, aber es wurde nie
gefährlich für mich. Wir sind überglücklich und müssen diesen Sieg
erst einmal realisieren."
Der ehemalige DTM-Pilot Maro Engel (29, München) und Jan Seyffarth
(28, Querfurt / ROWE RACING) durften sich einem Mercedes-Benz SLS AMG
als Vierte über ihr bisher bestes Ergebnis der Saison freuen. Auf dem
fünften Platz kam Jaap van Lagen (37, NL) gemeinsam mit Christian
Engelhart (27, Kösching / GW IT Racing Team Schütz Motorsport) ins
Ziel. Der Niederländer eroberte damit die Tabellenführung zurück,
nachdem die bisherigen Spitzenreiter Claudia Hürtgen (42, Aachen) und
Dominik Baumann (21, A / PIXUM Team Schubert) im BMW Z4 Neunte wurde.
Kelvin van der Linde (18, ZA) und René Rast (27, Frankfurt /
Prosperia C. Abt Racing) schoben sich durch einen sechsten Rang im
Audi R8 auf Tabellenrang zwei nach vorn.
Ein gutes Debüt im ADAC GT Masters erlebte der ehemalige DTM-Pilot
Renger van der Zande (26, NL). Gemeinsam mit Maximilian Götz (28,
Uffenheim / HTP Motorsport) belegte van der Zande im Mercedes-Benz
SLS AMG den siebten Rang vor dem Audi R8 mit dem ehemaligen
Formel-1-Piloten Markus Winkelhock (34, Berglen-Steinach) und
Christer Jöns (27, Ingelheim / beide Prosperia C. Abt Racing).
Mathias Lauda (33, A) landete in einem weiteren Flügeltürer-Mercedes
bei seinem zweiten Rennwochenende im ADAC GT Masters mit Luca Stolz
(19, Brachbach / beide HTP Motorsport) auf Rang zehn.
Seiler siegt in der Gentlemen-Wertung
Toni Seiler (56, CH) machte den Corvette-Triumph auf dem
Nürburgring perfekt. Der Schweizer sorgte mit Unterstützung von
Jeroen Bleekemolen (32, NL / beide Callaway Competition) für einen
Klassensieg in der Gentlemen-Wertung. Remo Lips (32, CH) und ADAC
Stiftung Sport-Förderpilot Lennart Marioneck (25, Bamberg / beide
Callaway Competition) komplettierten als zweite einen
Corvette-Doppelsieg vor dem Gentlemen-Tabellenführer Herbert Handlos
(31, A / TONINO Team Herberth) im Porsche 911.
Thiim startet am Sonntag im Audi von der Pole
Im zweiten Lauf am Sonntag (ab 11:45 Uhr) live bei kabel eins)
teilen sich ein Audi und ein Porsche die erste Startreihe. Nicki
Thiim (25, DK / Prosperia C. Abt Racing), der am Samstag Rang 18
belegte, startet von der Pole neben dem Porsche von Siedler. Aus
Reihe zwei gehen am Sonntag Götz im Mercedes und der Tabellenzweite
Rast im Audi ins Rennen.
Ergebnis Rennen 1 (Top-Sechs):
1. David Jahn/Sven Barth (RWT Racing Team-Corvette Z06.R GT3), 38
Runden
2. Alon Day/Luca Ludwig (BKK MOBIL OIL Zakspeed-Mercedes-Benz SLS
AMG), +2,543 Sek.
3. Robert Renauer/Norbert Siedler (TONINO Team Herberth-Porsche
911 GT3 R), +3,724 Sek.
4. Maro Engel/Jan Seyffarth (ROWE RACING-Mercedes-Benz SLS AMG
GT3), +4,177 Sek.
5. Christian Engelhart/Jaap van Lagen (GW IT Racing Team Schütz
Motorsport-Porsche 911 GT3 R), +6,396 Sek.
6. Kelvin van der Linde/René Rast (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8
LMS ultra), +7,233 Sek.
Tickets inklusive Fahrerlager ab 20 Euro Fans die das ADAC GT
Masters live an der Rennstrecke erleben wollen, erhalten Karten im
Vorverkauf bereits ab 20 Euro inklusive Zugang zum Fahrerlager.
Erhältlich sind die Tickets online unter www.adac.de/motorsport, in
allen ADAC Geschäftsstellen, unter www.eventim.de oder in einer von
europaweit mehr als 20.000 Vorverkaufsstellen von Eventim.
Alle 16 Rennen des ADAC GT Masters werden auch 2014 wieder live
und in voller Länge in Deutschland, Österreich und der Schweiz im
Fernsehen bei kabel eins übertragen.
Weitere Informationen unter www.adac.de/gt-masters
Pressekontakt:
ADAC e.V.
Kay-Oliver Langendorff, Leiter Motorsport- und Klassik-Kommunikation
Tel.: +49 (0) 89 7676 6936, Mobil: +49 (0) 171 555 5936, E-Mail:
kay.langendorff@adac.de
www.adac.de/gt-masters
www.adac.de/motorsport
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
544333
weitere Artikel:
- Das Gipfeltreffen der Entscheider des Sports:
Sky Sport News HD berichtet ausführlich vom "Camp Beckenbauer" Unterföhring (ots) - Die Zukunft des Sports: Über nichts
Geringeres diskutiert in den kommenden Tagen das Who-is-who der
Sportfunktionäre beim "Camp Beckenbauer" in Going bei Kitzbühel. Die
Veranstaltung unter der Schirmherrschaft ihres Namensgebers Franz
Beckenbauer versammelt Sportgrößen wie Dr. Thomas Bach, Sepp Blatter,
Wolfgang Niersbach, Christian Seifert, Karl-Heinz Rummenigge, Alfons
Hörmann, Willi Lemke und Günter Netzer in Tirol. Thema sind unter
anderem die Veränderungen, für die sich der Olympische Sport und
Fußball wappnen mehr...
- ADAC GT Masters: Wirth/Keilwitz siegen im Reifenpoker auf dem Nürburgring Nürburg (ots) -
- Corvette-Duo Andreas Wirth/Daniel Keilwitz siegt bei
abtrocknenden Bedingungen
- Sieg macht Keilwitz zum erfolgreichsten Fahrer des ADAC GT
Masters
- Porsche-Pilot Handlos mit siebtem Saisonsieg in der
Gentlemen-Klasse
Nürburg - Ein Regenschauer kurz vor dem Rennen, ein Reifenpoker
mit Slicks und Regenreifen und eine Safety-Car-Phase in der zweiten
Rennhälfte waren die Zutaten zu einem der spannendsten ADAC GT
Masters-Rennen des Jahres. Andreas Wirth (29, Heidelberg) und Daniel
Keilwitz mehr...
- Herzschlagfinale: Wiegand erobert Platz zwei beim SKODA ERC-Heimspiel (FOTO) Zlin/Weiterstadt (ots) -
- Deutscher SKODA Pilot mit 0,2 Sekunden Vorsprung nach der
letzten Prüfung
- ERC-Spitzenreiter Lappi sammelt wichtige Punkte für die
Meisterschaft
- Hrabánek lobt Wiegand: "Starke Leistung bei harter Rallye"
- "Meilenstein" bei Entwicklung des Turbomotor für neuen SKODA
Fabia R 5
Die SKODA AUTO Deutschland Piloten Sepp Wiegand/Frank Christian
(D/D) fahren nach einem Herzschlagfinale als Zweite aufs Podest, die
finnischen Markenkollegen Esapekka Lappi/Janne Ferm verteidigen mehr...
- Badische Zeitung: Neue Leute, alte Probleme: Ein vernünftiger Plan ist beim #HSV (noch) nicht zu entdecken - Einwurf von René Kübler Freiburg (ots) - Irgendwie passt es, dass der Hamburger SV gerade
vom vergleichsweise winzigen Aufsteiger Paderborn den Spiegel
vorgehalten bekam. Während sie beim Liga-Neuling seit einigen Jahren
aus ganz Wenig ziemlich Viel machen, ist es beim Liga-Urgestein genau
umgekehrt. Auf die Idee, einen Schritt zurück zu gehen, um dann
einigermaßen eigenständig und vernünftig agieren zu können, sind auch
die neuen handelnden Personen um Klub-Chef Dietmar Beiersdorfer
offenbar nicht gekommen. Alles sollte irgendwie anders werden, und
nun mehr...
- ADAC tritt der Vereinigung Sponsoring-Anbieter bei München (ots) - Der ADAC e.V. ist ab sofort Mitglied der
Vereinigung Sponsoring-Anbieter (VSA). Gemeinsam mit den anderen
zwölf Mitgliedern setzt sich der zweitgrößte Automobilclub der Welt
in Zukunft für die Interessen des Sportsponsorings ein.
"Es freut uns, ab sofort Mitglied der VSA sein zu dürfen. Mit rund
3.300 Motorsport-Veranstaltungen sind wir einer der größten
Veranstalter in Deutschland und wollen die Interessen der VSA aktiv
mit vertreten. Sportsponsoring ist mittlerweile zu einem elementaren
Bestandteil des Marketing-Mix mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Sport-News
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
HSV-Presseservice: Neue Ausrüstung für die Saison 2006/2007 - HSV und PUMA stellen neue HSV-Trikots vor
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|