Mitteldeutsche Zeitung: Kommentar zu Waffenlieferungen in den Irak
Geschrieben am 31-08-2014 |
Halle (ots) - Ein Bundestag, der etwas auf sich hält, würde die
Diskussion darüber im Parlament erzwingen und sich nicht mit einer
symbolischen Abstimmung begnügen. Doch ein Bundestag, der zu mehr als
zwei Dritteln aus folgsamen Abgeordneten der Regierungskoalition
besteht, kommt nicht auf diese Idee. Er marschiert im Gleichschritt,
um im militärischen Bild zu bleiben. Es führt immer eins zum anderen.
Erst hat die Bundeswehr Sanitäter in Auslandseinsätze geschickt, dann
Blauhelmsoldaten, dann kämpfende Truppen, erst hat sie Zelte in
Notgebiete geflogen, jetzt sind es Waffen und bald gewiss auch die
dazugehörigen Soldaten. Es ist die innere Logik des Militärischen,
der sich niemand entziehen kann, der sich einmal darauf eingelassen
hat.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
544354
weitere Artikel:
- WAZ: Profilierung ist nicht erwünscht. Kommentar von Knut Pries Essen (ots) - Ein Mann ohne flüssiges Englisch wird Chef-Manager
für die Verständigung unter den 28 Staats- und Regierungschefs; eine
Frau ohne gediegene internationale Erfahrung organisiert künftig die
europäische Außenpolitik - Glückwunsch, liebe EU, zu dieser
originellen Personalpolitik! So etwa sieht die sarkastische Bewertung
der Neubesetzung der Spitzenämter der Europäischen Union aus. Zu Hohn
und Spott besteht indes kein Anlass. Die EU hält sich mit den
Ernennungen an das Job-Profil, das zu entwickeln sie den Vorgängern
Donald mehr...
- WAZ: Deutschlands schwierige Rolle. Kommentar von Walter Bau Essen (ots) - Es ist ein geschichtsträchtiges Datum: Am Jahrestag
des Überfalls von Nazi-Deutschland auf Polen, mit dem der Zweite
Weltkrieg seinen Lauf nahm, wird heute der Bundestag über die
umstrittene Lieferung von Waffen an die Kurden im Norden des Irak
debattieren und abstimmen. Erstmals liefert die Bundesrepublik
Kriegsgerät in ein Krisengebiet an einen nicht Verbündeten. Es ist
ein riskanter Tabubruch. Gleichzeitig dürften die Abgeordneten heute
mit einem Ohr auf die aktuellen Nachrichten aus der Ost-Ukraine
achten, wo sich mehr...
- DER STANDARD-Kommentar: "Revolution, nicht Evolution" von Alexandra Föderl-Schmid Mitterlehner muss die ÖVP umkrempeln und neu positionieren wie
Merkel die CDU. (Ausgabe vom 1.9.2014)
Wien (ots) - Einstimmig - alles andere wäre ein Misstrauensvotum
gleich zu Beginn gewesen: Der neue ÖVP-Parteichef Reinhold
Mitterlehner hat seine Kandidaten Hans Jörg Schelling und Harald
Mahrer durchgesetzt. Mit den Personalbesetzungen einher geht eine
Verschiebung der ÖVP-Machtverhältnisse, bei der es die Balance
zwischen sechs Bünden und neun Bundesländern zu finden gilt. Die
Bestellung zweier Wirtschaftsbündler ist eine Verrückung mehr...
- WAZ: Autofahren wird teurer. Kommentar von Matthias Korfmann Essen (ots) - Ob wohl Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer
(CSU) und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) noch daran
glauben, die "Ausländer-Maut" in der Koalition durchsetzen zu können?
Sie haben Grund, nervös zu werden. Zu ihren Gegenspielern zählen
nicht mehr nur diverse CDU-Landesverbände, sondern offenbar auch der
Bundesfinanzminister - ein politisches Schwergewicht. Im Grunde weiß
so ziemlich jeder - auch in der Union -, dass diese Maut-Pläne Murks
sind. Nicht nur, weil es ungerecht wäre, am Ende nur Ausländer mehr...
- Schwesig: Tillich hat rechten Rand gestärkt/Haltung Sachsen-CDU zu AfD "geht gar nicht" Bonn (ots) - "Es gibt ein sehr enttäuschendes Ergebnis, und zwar
die Stärkung des rechten Randes. Dafür trägt Herr Tillich die
Verantwortung. Er hat den Wahltermin in die Ferienzeit gelegt und
damit gepokert, dass die Wahlbeteiligung niedrig ist. Das ist
aufgegangen und hat vor allem den rechten Rand gestärkt", so die
stellvertretende SPD-Parteivorsitzende Manuela Schwesig im
phoenix-Interview.
"Ich sehe mit Sorge, dass Herr Tillich kein Bündnis mit der AfD
ausgeschlossen hat. Das geht gar nicht. Wir können nicht
Bundesprogramme mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|