Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Ukraine-Konflikt
Geschrieben am 03-09-2014 |
Bielefeld (ots) - Krieg und Frieden: Alles ist möglich im
Ukraine-Konflikt. Das überraschende Aufeinanderzugehen des Kiewer
Staatschefs Petro Poroschenko und des russischen Präsidenten Wladimir
Putin lässt hoffen. Mehr nicht. Immerhin reden beide miteinander.
Kiew zieht ganz offenbar seine Truppen zurück und Russland behauptet,
es sei ohnehin nicht auf dem Kriegsschauplatz Ostukraine präsent.
Jeder Tag ohne neue Tote ist ein guter Tag. Allerdings kann sich das
ganze Manöver auch wieder als Finte oder ziemlich tumbe Täuschung
herausstellen. Putin braucht Entlastung unmittelbar vor dem
Nato-Gipfel in Großbritannien. Poroschenko wird gleichfalls seit
langem von den westlichen Mächten heftig gedrängt einzulenken. Beide
verbindet eine Bringschuld, aber niemand weiß, wie es kommende Woche
weitergehen wird. Deshalb ist es auch richtig, dass die Europäer
ihren Weg zu einer weiteren Verschärfung der Sanktionen gegen
Russland fortsetzen. Sie müssen die Strafmaßnahmen nicht sofort
umsetzen, sie können sie auch auf Halten stellen. Wichtig ist, dass
der Preis für weitere Gewalt klar ist.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
545028
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Ukraine-Konflikt: Feldherr Putin Regensburg (ots) - Wie sehr der russische Präsident Wladimir Putin
die Dinge in der Ost-Ukraine steuert, hat sich gestern aufs Neue
gezeigt. Am frühen Vormittag verkündeten die Nachrichtenagenturen:
"Poroschenko und Putin vereinbaren umfassende Waffenruhe im Donbass."
Als Absender der Neuigkeit galt das Büro des ukrainischen Präsidenten
Petro Poroschenko. Nur wenige Stunden, nachdem die Nachricht
verbreitet wurde, stellte sich heraus, Poroschenkos Büro hatte
zumindest ungenau informiert. Warum, darüber lässt sich spekulieren.
Poroschenkos mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Obama muss führen - Hybrid-Krieg in der Ukraine und der Terror des Islamischen Staates - Die Nato braucht neue Strategien. Von Thomas Spang Regensburg (ots) - Seit dem Fall der Mauer hat die Nato nach einer
neuen Aufgabe gesucht. Mangels unmittelbarer Gefahren drohte das
Bündnis zu erschlaffen. Die Gipfeltreffen verbreiteten so viel
Langeweile, dass der damalige US-Verteidigungsminister Robert Gates
2009 sein Personal anwies, ihm Kreuzworträtsel einzupacken. Als die
Regierungschefs über die Tagesordnung für das diesjährige
Herbsttreffen nachdachten, fiel ihnen nicht allzu viel ein. Rückzug
aus Afghanistan, Ruhe in Europa und wenig Interesse, im Mittleren
Osten aktiv mehr...
- Lausitzer Rundschau: Verwirrende Signale - Putin und der Ukraine-Konflikt Cottbus (ots) - Immerhin, sie reden noch miteinander - Kremlchef
Wladimir Putin und der ukrainische Präsident Petro Poroschenko. Nach
einem gemeinsamen Telefonat war gestern sogar von einer Waffenruhe
die Rede, später allerdings nur noch von einer Waffenpause. Und als
wäre das nicht verwirrend genug, schob Putin noch einen "Aktionsplan"
zur Lösung des Ukraine-Konflikts nach. Bedeutet das jetzt Frieden?
Wohl kaum. Dazu sind die verbalen Nebelkerzen in den letzten Tagen
und Wochen zu groß gewesen. Mal macht Putin der Welt Hoffnung auf mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Bitte keine Eurobonds
= Von Georg Winters Düsseldorf (ots) - Es bleibt das Geheimnis von Commerzbank-Chef
Martin Blessing, warum er das Thema Eurobonds jetzt in die
Öffentlichkeit zerrt. Erstens ist sein Vorschlag alles andere als
neu, sondern entspricht einer der Varianten, die schon vor Jahren
diskutiert wurden. Und zweitens rückt Blessing das Thema zur falschen
Zeit in den Blickpunkt. Eurobonds können nur wirken, wenn an ihrer
Seite wirksame Mechanismen stehen. Diese müssen politische Akteure in
Schuldenstaaten zwingen, sich an gemeinsame Regeln zu halten. Wer
aber stellt mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Kliniken in Bewegung
= Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Die Idee, Leistungen von Krankenhäusern künftig
nach der Qualität der Behandlungen zu finanzieren, ist in der Theorie
großartig. Da man ja weiß, dass der Gesundheitssektor nur auf
finanzielle Anreize und Sanktionen reagiert. In der Praxis ist ein
solches System schwer umsetzbar. Zudem wird es Jahre dauern, bis die
Qualitätskriterien angewendet werden können. Denn es reicht nicht,
beispielsweise bei einer Herzklappen-Operation die Zahl der Fälle von
Komplikationen zu zählen und daran die Qualität festzumachen.
Kliniken, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|