So schützen sich Geschäftsreisende vor Datenklau / DRV gibt fünf Expertentipps für mehr Sicherheit
Geschrieben am 04-09-2014 |
Berlin (ots) - Ausspionierte Laptops, manipulierte Smartphones,
gestohlene USB-Sticks: Die Angst vor Datendiebstahl auf
Geschäftsreisen wächst - und treibt immer mehr Unternehmen zum
Handeln. 83 Prozent der reisenden Geschäftsführer, Fach- und
Führungskräfte sagen, dass ihr Unternehmen Vorkehrungen gegen den
Raub sensibler Daten auf Reisen trifft. Die Quote ist im Vergleich
zum Vorjahr um 17 Prozentpunkte gestiegen. Dies zeigt die Studie
"Chefsache Business Travel 2014" von Travel Management Companies im
Deutschen ReiseVerband (DRV). Der Ausschuss Business Travel des DRV
gibt fünf Tipps, wie Geschäftsreisende sich mit wenig Aufwand selbst
vor Datenklau schützen können:
1. Nur das Wichtigste mitnehmen.
Je mehr Geräte und je mehr vertrauliche Informationen Reisende bei
sich tragen, desto schneller verlieren sie den Überblick, wer darauf
zugreifen kann. Deshalb sollten sie eine gründliche Vorauswahl
treffen. Beispiel: Brauche ich wirklich den Laptop, auf dem viele
wichtige Firmendokumente gespeichert sind? Reicht vielleicht ein
Tablet mit Webzugang? Wenn es der Laptop sein soll, welche Dateien
kann ich anderswo speichern und dann löschen?
2. Datenträger nicht unbeaufsichtigt lassen.
Kleinere Datenträger wie DVDs oder USB-Sticks sollten
Geschäftsreisende stets am Körper tragen oder sicher wegschließen.
Das Smartphone sollte nicht von Dritten benutzt werden, ohne dass man
selbst die Kontrolle darüber hat, was derjenige damit tut. In der
Bahn sollte ein Laptop nicht unbeaufsichtigt am Platz stehen bleiben,
auch wenn man diesen nur kurz verlässt.
3. Backup- und Security-Software nutzen.
Mobile Geräte sollten über Sicherheitssoftware verfügen, die vor
Viren und Trojanern schützt und auf dem neusten Stand ist. So ist die
Gefahr deutlich geringer, dass zum Beispiel Spionagesoftware
unbemerkt auf den Rechner gelangt. Wichtige Dateien sollten zudem
nicht nur auf einem mobilen Gerät oder Datenträger gespeichert,
sondern durch eine zuverlässige Backup-Lösung gesichert werden.
4. Ungesichertes WLAN meiden.
Laptops und Smartphones sollten sich nicht automatisch mit
öffentlichen, nicht kennwortgeschützten Netzwerken ("Hotspots")
verbinden. Sichere WLAN-Verbindungen wählen die Reisenden manuell aus
und schalten sie durch ein Kennwort frei, etwa in Hotels. Manche
Flughäfen bieten ein gesichertes WLAN für eine begrenzte Zeit (30
oder 60 Minuten) kostenlos an.
5. Keine beliebigen Apps installieren.
Für mobile Geräte gibt es viele Apps, die für Reisende nützlich
erscheinen, die etwa Informationen zu Zielländern oder Tipps zu
Unterkünften und Reiserouten bereitstellen. Allerdings sollten
Geschäftsreisende nicht nach Belieben Apps installieren, denn auch
diese können Schad- oder Spionagesoftware enthalten. Unternehmen
sollten ihren reisenden Mitarbeitern in diesem Punkt entsprechende
verbindliche Vorgaben machen.
"Die Datensicherheit ist ein Thema, mit dem sich nicht nur die
IT-Fachleute einer Firma beschäftigen sollten", sagt Stefan Vorndran,
Vorsitzender des Ausschusses Business Travel im DRV. "Jeder
Mitarbeiter, besonders auch Reisende, sollten die Gefahren kennen und
dabei helfen, sie so weit wie möglich zu vermeiden." Experten in
Geschäftsreisebüros stehen Unternehmen beratend zur Seite, die
beispielsweise ihre Reiserichtlinien mit Vorgaben zum Schutz der
Datensicherheit konkretisieren möchten. Die Spezialisten empfehlen
darüber hinaus auch Smartphone-Apps, die Geschäftsreisenden nützliche
Informationen liefern und gleichzeitig vertrauenswürdig sind.
---
Zur Studie "Chefsache Business Travel 2014":
Die Studie "Chefsache Business Travel 2014" wurde im Auftrag des
Deutschen ReiseVerbands (DRV) durchgeführt. 110 Geschäftsführer, die
selbst regelmäßig auf Geschäftsreisen sind, sowie 110
geschäftsreisende Führungs- und Fachkräfte aus Unternehmen ab 250
Mitarbeitern wurden dafür zum Thema Geschäftsreisen befragt. Die
Daten wurden im Oktober 2013 erhoben. ---
Über die Kampagne "Chefsache Business Travel":
Auf Geschäftsreisen setzen Unternehmen ihre wichtigste Ressource
ein: den hochqualifizierten Mitarbeiter. Knapp 90 Prozent schicken
ihre Mitarbeiter mit dem Ziel auf Reisen, Geschäftsabschlüsse unter
Dach und Fach zu bringen oder zumindest vorzubereiten. Der
effizienten Gestaltung von Geschäftsreisen im Unternehmen misst die
Chefetage jedoch trotzdem oft keine strategische Bedeutung zu. Dabei
wird diese Aufgabe immer komplexer. Nicht nur Kosten, sondern auch
andere Kriterien wie zum Beispiel Nachhaltigkeit oder Sicherheit gilt
es zu beachten.
Ziel der Initiative von Travel Management Companies im DRV ist es,
Geschäftsreisen als strategisches Managementthema zu verankern und
den Nutzen eines professionellen Geschäftsreisemanagements in
Zusammenarbeit mit den Geschäftsreisebüros auf Entscheiderebene
besser bekannt zu machen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie
unter www.chefsache-businesstravel.de.
Die Kampagne Chefsache Business Travel wird von folgenden Travel
Management Companies im Deutschen ReiseVerband getragen: BCD Travel,
Carlson Wagonlit Travel, DERPART TRAVEL SERVICE, FCm Travel
Solutions, FIRST Business Travel und Lufthansa City Center.
Pressekontakt:
DRV Deutscher ReiseVerband e.V.
Sibylle Zeuch, Pressesprecherin
Telefon: (030) 2 84 06-15, E-Mail: presse@drv.de
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