Berliner Zeitung: Kommentar zum Fall Jalloh:
Geschrieben am 04-09-2014 |
Berlin (ots) - Nicht nur der Tod des jungen Mannes hat die
Fassungslosigkeit bewirkt, sondern die Weigerung der als Zeugen
befragten Beamten, zur Aufklärung der Todesumstände beizutragen, ihre
Verlogenheit vor Gericht, ihre Überzeugung, wichtiger als der Schutz
des Rechts durch die Polizei sei im Ernstfall der Schutz von
Polizisten vor dem Recht. Von Anfang an wurde der Fall von dem
Verdacht begleitet, Jalloh sei einer rassistischen Haltung der
Polizeibeamten zum Opfer gefallen. Das ist zwar nicht erwiesen, doch
ist der Gedanke zu naheliegend, um nicht gedacht zu werden.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
545241
weitere Artikel:
- Neue OZ: Nachricht zu Cannabis-Plantagen Osnabrück (ots) - Polizei in Niedersachsen entdeckt immer mehr
Hanf-Plantagen
LKA: Kundendaten eines Hannoveraner Ladens führen zu Profi-Anlagen
- 2013 mehr als 10.000 Pflanzen sichergestellt
Osnabrück. Die Ermittler in Niedersachsen lassen immer mehr
professionelle Cannabis-Plantagen auffliegen. Wie die "Neue
Osnabrücker Zeitung" (Freitag) unter Berufung auf das
Landeskriminalamt (LKA) berichtet, seien in den ersten neun Monaten
dieses Jahres bereits 21 größere Plantagen mit jeweils bis zu 1000
Pflanzen entdeckt worden. mehr...
- Hafenaufenthalt des US-Schiffes CAPE RAY in Bremen am 05. September 2014 zur
Entsorgung von Reststoffen syrischer Senfgasvernichtung in Deutschland Hannover (ots) -
Am 05. September 2014 wird in Bremen im Beisein des
Parlamentarischen Staatssekretärs bei der Bundesministerin der
Verteidigung, Dr. Ralf Brauksiepe, das US-Schiff CAPE RAY Reststoffe
syrischer Senfgasvernichtung entladen, damit diese im weiteren
Verlaufe durch die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen
(OVCW) an die Bundesrepublik Deutschland zur abschließenden
Entsorgung übergeben werden können. Diese Reststoffe sind faktisch
und rechtlich keine Chemiewaffen mehr. An der Entladung und Übergabe
werden mehr...
- Mortler: Jetzt Planungssicherheit schaffen Berlin (ots) - Das Gesetz über die Direktzahlungen an Landwirte
steht. Nun hat die Bundesregierung auch die dazugehörige
Direktzahlungen-Durchführungsverordnung vorgelegt. Eine Zustimmung
durch den Bundesrat steht noch aus. Derzeit tagt die Konferenz der
Agrarminister des Bundes und der Länder in Potsdam. Hierzu erklärt
die agrarpolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe, Marlene Mortler:
"Ich appelliere an die Länder, dem Verordnungsentwurf zu den
Direktzahlungen zuzustimmen und sich jetzt nicht in
Grundsatzdiskussionen zu mehr...
- neues deutschland: Urteil im Prozess zum Tode Oury Jallohs: Misstrauen bleibt Berlin (ots) - In einem Rechtsstaat muss von Polizisten erwartet
werden, dass sie die Gesetze kennen und nach ihnen handeln. Ansonsten
drohen Amtswillkür und Machtmissbrauch durch die Beamten. Dies kommt
leider allzu oft vor, so auch im Umgang mit Oury Jalloh, der im
Januar 2005 in einer Dessauer Polizeizelle starb. Ein
verantwortlicher Polizist kann sich glücklich schätzen, dass er trotz
seines Fehlverhaltens keine Haftstrafe verbüßen muss. Er unterlag
einem »unvermeidbaren Verbotsirrtum«, urteilte vor zwei Jahren das
Landgericht mehr...
- Frankfurter Rundschau: Kommentar zum Fall Jalloh Frankfurt (ots) - Weder ist der Todesfall Jalloh mit dem Urteil
des BGH aufgeklärt, noch wird der NSU-Prozess vor dem
Oberlandesgericht München ermitteln, ob Unfähigkeit oder Unwilligkeit
in den Behörden die Aufklärung der Mordserie verhindert haben. Nur
auf den ersten Blick haben beide Fälle nichts mit einander zu tun.
Sollte sich aber herausstellen, dass es die Gesinnung der Beamten
ist, die beide verbindet, wäre das die katastrophale Bestätigung des
Richters vom Landgericht Dessau. Es wäre die Kapitulation des
Rechtsstaats.
mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|