AirFrance übernimmt Verantwortung - ohne Tiertransporte wird der europäische Forschungsplatz erheblich gestört. Die europäischen Forscherinnen und Forscher fürchten das Schlimmste
Geschrieben am 06-09-2014 |
Basel (ots) - Als eine der letzten Air-Lines ist Air France
bereit, für Forschungseinrichtungen Tiertransporte zu übernehmen.
Damit übernimmt Air France eine nicht zu unterschätzende
Verantwortung für das Funktionieren der internationalen
Forschungsarbeit. Wer den medizinischen Fortschritt bejaht, kann auf
Experimente mit Tiere nicht verzichten. Die Basel Declaration Society
(BDS) verurteilt die Druckversuche von Tierversuchsaktivisten auf Air
France, welche letztlich das Ziel haben, Tierversuche gänzlich
abzuschaffen. In Europa werden die für die Grundlagenforschung
notwendigen Tiere in einigen wenigen hochspezialisierten
Einrichtungen gezüchtet. Die schonendste Transportart erfolgt mit dem
Flugzeug, denn es bringt die Tiere schnell und sicher dorthin, wo sie
eingesetzt werden.
Die Tieraktivisten ködern die Öffentlichkeit mit den sensibelsten
aller Tiere, die in Experimenten eingesetzt werden: mit
nichtmenschlichen Primaten (z.B. Makaken, Rhesusaffen). Wenn wir aber
die bedeutendsten Krankheiten der Gegenwart dereinst heilen möchten,
wie beispielsweise die Alzheimerkrankheit, Parkinson, HIV u.a.,
können wir auf Experimente mit NHP nicht verzichten. Dazu meint
Professor Stefan Treue vom Deutschen Primatenzentrum in Göttingen:
«Nicht-humane Primaten spielen eine zahlenmässig kleine, aber
unersetzliche Rolle in der Grundlagen- und angewandten Forschung. Der
grösste Anteil der nicht-humanen Primaten werden für die Entwicklung
und Testung neuer Medikamente und Impfstoffe benötigt. Die aktuelle
Ebola-Epidemie verdeutlicht die lebenswichtige Bedeutung solcher
Forschung an nicht-humanen Primaten. Air France ist es hoch
anzuerkennen, dass sie die Gesundheit von Menschen und Tieren durch
ihre verantwortungsbewussten Transportleistungen fördert, zum Wohl
unzähliger Patienten.»
Die BDS und mit ihr alle rund 3500 Forscher, welche die Basler
Deklaration unterzeichnet haben, bedanken sich ausdrücklich bei Air
France für ihre verantwortungsbewusste Entscheidung, weiterhin für
Tiertransporte, welche letztlich dem medizinischen Fortschritt
dienen, zur Verfügung zu stehen.
Pressekontakt:
Prof. Dr. Rolf Zeller, Präsident der Basel Declaration Society
zeller@basel-declaration.org
Prof. Dr. Stefan Treue
Deutsches Primatenzentrum und Universität Göttingen / Vorstandsmitglied der BDS
treue@gwdg.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
545560
weitere Artikel:
- Flug MH17 - Bundesregierung veröffentlicht erstmals Informationen zu Radaraufzeichnungen Köln (ots) - Die Bundesregierung hat erstmals Informationen zu
Radaraufzeichnungen rund um den Absturz von MH17 herausgegeben.
Grundlage sind Daten, die von Awacs-Flugzeugen im NATO-Einsatz in
zeitlicher Nähe zum Absturz erfasst wurden. Das geht aus einer
Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke hervor, die WDR und NDR
vorliegt.
Die NATO-Maschinen, die im polnischen und rumänischen Luftraum
unterwegs waren, erfassten demnach Radarsignale eines
Flugabwehrsystems sowie ein weiteres nicht zuzuordnendes Radarsignal.
Das Flugabwehrsystem mehr...
- Der Tagesspiegel: Diepgen: In Berlin ist zu viel gespart worden Berlin (ots) - Berlin - Der ehemalige Regierende Bürgermeister von
Berlin, Eberhard Diepgen, hat die Sparpolitik Berlins in den
vergangenen Jahren kritisiert. "In dieser Stadt ist zu viel und an
den falschen Stellen gespart worden. Viele Probleme, an denen wir
heute leiden, sind die Folgen der Sarrazinschen Sparpolitik:
drastisch gestiegene Mieten wegen des Verzichts auf Wohnungsbau,
marode Schulen und Straßen, die Qualität in der Verwaltung", sagte
der CDU-Politiker dem "Tagesspiegel am Sonntag".
Inhaltliche Rückfragen richten mehr...
- Der Tagesspiegel: Zentralrat der Muslime: "Scharia-Polizei" schadet uns und unserer Religion Berlin (ots) - Berlin - Der Vorsitzende des Zentralrats der
Muslime, Aiman A. Mazyek, hat die Aktion der Salafisten in Wuppertal
scharf verurteilt: "Diese paar Halbstarken sprechen nicht in unserem
Namen", sagte er dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Diese Leute
betreiben eine Zweckentfremdung unserer Religion. Sie schaden mit
dieser schrillen und völlig unsinnigen Aktion den Muslimen ungemein."
http://www.tagesspiegel.de/politik/scharia-polizei-in-wuppertal-ze
ntralrat-der-muslime-verurteilt-salafisten-aktion/10661940.html
Inhaltliche mehr...
- NRW-Innenminister verbietet Tragen der "Scharia-Polizei"-Westen / Jäger im Interview mit der Aktuellen Stunde Düsseldorf (ots) - NRW-Innenminister Ralf Jäger stellt das Tragen
der so genannten "Scharia-Polizei" Westen unter Strafe. Wie Jäger im
Interview mit der Aktuellen Stunde sagte, hat er hierzu am Nachmittag
einen polizeilichen Erlass herausgegeben. Die Polizei sei angewiesen,
"gegen solche Möchtegern-Streifen mit allen polizeilichen Mitteln
vorzugehen". Das umfasst laut Jäger die Identitätsfeststellung und
das Wegnehmen der Westen oder anderer Dinge, die den Polizeinamen
missbrauchen.
Jäger begründete sein Vorgehen damit, dass das mehr...
- Sonntag aktuell: Milchquote Stuttgart (ots) - Die Milch wird dort produziert, wo ihre
Produktionsbedingungen am günstigsten sind. Und das sind eben nicht
die Standorte der Alpen- und Mittelgebirgsregionen. Die
niedersächsischen und westfälischen Großbetriebe werden die Gewinner
sein. So wie bei der Fleischproduktion. Vielleicht zählt auch der
Verbraucher zu den scheinbaren Gewinnern, weil die wachsende
Milchmenge den Preis drückt. Doch die marktwirtschaftliche Sicht
liefert allenfalls die halbe Wahrheit. Ganze Kulturregionen werden
ihr Gesicht verändern, wenn mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|