Mißfelder: Al-Abadi muss die irakische Verfassung einhalten
Geschrieben am 09-09-2014 |
Berlin (ots) - Der Kampf gegen IS ist wichtigstes Vorhaben der
neuen Regierung Nach den Wahlen vor mehr als vier Monaten ist die
neue Regierung des Irak am Montag vereidigt worden. Dazu erklärt der
außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp
Mißfelder:
"Der neue Ministerpräsident Haidar Al-Abadi muss die irakische
Verfassung einhalten und den Wohlstand des Landes mit allen
Volksgruppen teilen. Für die Menschen im Irak kann die Vereidigung
der neuen Regierung ein erster Schritt in eine bessere Zukunft sein.
Denn nach dem Rücktritt von Premier Nuri al-Maliki im vergangenen
Monat war die staatliche Einheit des Iraks immer stärker in Gefahr
geraten. Die Armee und Sicherheitskräfte des Landes waren - ohne eine
Zentralregierung in Bagdad - kaum in der Lage, den Angriffen der
religiösen Extremisten standzuhalten. Lediglich die kurdischen
Peschmerga konnten, unterstützt durch die wichtigen Luftschläge der
USA, die Truppen der Terrormiliz IS aufhalten.
Um den drohenden staatlichen Zerfall aufzuhalten und die
IS-Terroristen zu stoppen, ist es notwendig, dass alle gemäßigten
Kräfte im Irak die Stabilität des Landes über parteipolitische
Erwägungen stellen. Ministerpräsident al-Abadi hat in seiner neuen
Regierung nun alle Bevölkerungsgruppen vereint.
Damit sich die Wünsche der Menschen an die neue Regierung
erfüllen, muss sich die Zentralregierung aber stärker als bisher für
die Aussöhnung aller Volksgruppen und Minderheiten einsetzen und
ihnen Teilhabe am Wohlstand gewähren. Klar ist allerdings, dass es
bis zu einer vollständigen Aussöhnung noch ein langer Weg sein wird.
Frieden im Nahen und Mittleren Osten kann es nur geben, wenn alle
Religionen und Volksgruppen dauerhaft und gleichberechtigt
zusammenarbeiten. Religiöser Fanatismus und Hass führen nur zu Elend
und Staatszerfall. Auf diesem nicht einfachen Weg der Versöhnung
werden Deutschland und Europa ihre Nachbarn im Nahen und Mittleren
Osten auch weiterhin unterstützen."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
545983
weitere Artikel:
- SIG Sauer hat offenbar Tausende Pistolen illegal in den Irak geliefert Hamburg (ots) - Die Firma SIG Sauer aus Eckernförde hat im Jahr
2005 offenbar 5000 Pistolen illegal in den Irak geliefert. Eine
Genehmigung hat es nach Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher
Zeitung für den Export nicht gegeben. Einige Waffen sind offenbar
später in die Hände der PKK gelangt.
NDR, WDR und SZ liegen interne Papiere aus dem Unternehmen vor.
Sie zeigen, dass die mutmaßliche Lieferung der 9mm-Waffen über die
amerikanische Schwesterfirma (damals: SIGArms, heute: SIG Sauer Inc.)
erfolgte. Im Dezember 2004 hat demnach mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zu den politischen Machtoptionen vor der Landtagswahl in Thüringen: Berlin (ots) - Nein, die rot-rot-grüne Machtoption hat im Bund
keine Konjunktur. Daran würde auch eine Regierung Ramelow nichts
ändern. Zu klein ist Thüringen, zu speziell und unbedeutend ist die
dortige 16-Prozent-SPD. Und zu unterschiedlich sind die politischen
Herausforderungen. Das mindert nicht die Bedeutung dieser
Landtagswahl. Aber man sollte sich hüten, sie als Blaupause oder als
Horrorszenario zu deuten.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de mehr...
- WAZ: Die Misere der Franken-Kredite. Kommentar von Michael Kohlstadt Essen (ots) - Etwas in bester Absicht zu tun, heißt nicht
zwangläufig, klug gehandelt zu haben. Mit dieser Einsicht müssen sich
derzeit die Kämmerer vieler Städte und Gemeinden in NRW
herumschlagen. Ihr Kreditgeschäft mit Schweizer Franken ging
gründlich schief. Dabei sollte die Umschuldung den Städten - beraten
übrigens von der bei Kommunalfinanzen sonst so pingeligen
Gemeindeprüfanstalt des Landes - einen Zinsvorteil bringen und hat
das sicher auch zeitweilig getan. Unterm Strich aber bleibt wohl ein
dickes Minus. Dazu kommt: Die mehr...
- WAZ: Mit Bildung durch die Krise. Kommentar von Christopher Onkelbach Essen (ots) - Ein erschreckender Befund: Die OECD bescheinigt
Deutschland eine gefährliche "Abwärtsmobilität". So nennen es
Bildungsforscher, wenn die Eltern studiert haben, das Kind aber "nur"
eine berufliche Ausbildung absolviert. In der OECD-Logik sind das
Bildungsabsteiger. Aber ist etwa der Arztsohn, der Zahntechniker
wird, ein Versager, der die Quote ruiniert? Diese zahlenfixierte
Sichtweise greift zu kurz. Das Handwerk sucht dringend nach
Auszubildenden, für sie dürften die Perspektiven eher besser als
schlechter werden. Zumal mehr...
- WAZ: Die Muslime setzen ein Zeichen. Kommentar von Matthias Korfmann Essen (ots) - Deutsche Muslime kündigen Protest-Aktionen gegen
Terroristen und Wirrköpfe an, die im Namen der Religion Menschen
morden, quälen und zwangsbekehren. Das ist ein bemerkenswerter
Schritt in die Öffentlichkeit. All jene, die den empörten Aufschrei
der Muslime gegen Gewalt bisher vermisst haben, werden sagen: Das ist
überfällig. Aber das stimmt nicht. Kein deutscher Moslem muss
klarstellen, dass er die IS-Terroristen verachtet. Wer keine Schuld
trägt, muss nicht unterstreichen, dass er unschuldig ist. Aber eine
Demo von mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|