Zurich Studie: KMU investieren stärker in die Risikoanalyse
Geschrieben am 17-09-2014 |
Bonn (ots) - Deutsche KMU (kleine und mittelständische
Unternehmen) haben in den letzten zwölf Monaten vermehrt in die
Risikoanalyse und Risikobewertung innerhalb ihres Unternehmens
investiert. Wie eine aktuelle Umfrage unter KMU der Zurich
Versicherung zeigt, ist der Wert 2014 viermal so hoch wie noch im
Vorjahr - absolut betrachtet aber noch relativ gering. Demnach haben
acht Prozent der befragten KMU Investitionen im Bereich
Risikomanagement vorgenommen; 2013 waren es noch zwei Prozent.
Ralph Brand, Vorstandsvorsitzender von Zurich in Deutschland
erklärt: "Es ist erfreulich zu sehen, dass sich auch kleine und
mittelständische Unternehmen vermehrt mit potenziellen Risiken für
ihr Geschäft auseinandersetzen. Nach wie vor ist diese Quote aber
viel zu gering. Ein konsequentes und vor allem professionelles
Risikomanagement muss auch bei KMU Teil der Unternehmensführung sein.
Versicherer können hier aktiv unterstützen und schon bei der
Risikoanalyse und Bewertung einen wichtigen Beitrag leisten."
Jobmotor Mittelstand läuft
rund Laut Zurich Studie sind die kleinen- und mittelständischen
Betriebe weiterhin eine stabile Basis der deutschen Wirtschaft.
Lediglich sechs Prozent (2013: 6 Prozent) erwägen eine Schließung des
Betriebes. Dagegen denkt jeder fünfte Betrieb (19 Prozent) über eine
Personalerhöhung nach; 2013 waren dies noch 13 Prozent. Lediglich
sieben Prozent der Betriebe haben Personal abgebaut (2013: acht
Prozent).
Diversifizierung des Angebotes
Auch die Diversifizierung des Produkt- oder
Dienstleistungsangebotes gehört innerhalb der letzten zwölf Monate zu
den bedeutendsten Investitionsfeldern. Hier stieg der Anteil der
investierenden KMU um sechs Prozent auf insgesamt 16 Prozent an.
Rückgängig verhielten sich KMU dagegen bei Investitionen in
Geschäftsvermögen und Betrieb. Diese sanken innerhalb der letzten
zwölf Monate von 31 auf 27 Prozent. Auch bei der Geschäftserweiterung
mit Neukunden haben sich die befragten Unternehmen eher
zurückgehalten. Wurden hier 2013 noch 16 Prozent investiert, sind es
2014 nur noch 14 Prozent. Einen Zuwachs gab es dagegen aber bei der
Erschließung neuer Märkte: Elf Prozent haben darin investiert. 2013
waren es nur acht Prozent der befragten KMU.
Offenbar begünstigt durch das anhaltende Niedrigzinsniveau hat die
Inanspruchnahme zusätzlicher Fremdfinanzierungen oder längerer
Kreditlaufzeiten innerhalb der letzten zwölf Monate deutlich
zugenommen: So nahmen 2014 acht Prozent der Unternehmen eine
Fremdfinanzierung oder längeren Kreditlaufzeiten in Anspruch; 2013
war dies nur ein Prozent.
Informationen zur Umfrage
Die zweite jährliche KMU-Umfrage von Zurich wurde vom
Markforschungsinstitut GfK im Sommer 2014 durchgeführt.
Führungskräfte von kleinen und mittelständischen Unternehmen in
Deutschland wurden gebeten, die Maßnahmen anzugeben, die sie in den
letzten zwölf Monaten umgesetzt haben. Die Umfrage umfasst eine
repräsentative Stichprobe von 200 Vorstandsvorsitzenden/Eigentümern,
Geschäftsführern, Finanzchefs und Betriebsleitern. Zurich und GfK
behalten KMU weiter im Auge, um zu erfahren, wie sie mit
Herausforderungen umgehen und werden in nächster Zeit weitere
Berichte vorlegen.
Die Zurich Gruppe in Deutschland gehört zur weltweit tätigen
Zurich Insurance Group. Mit Beitragseinnahmen (2013) von über 5,9
Milliarden EUR, Kapitalanlagen von mehr als 31 Milliarden EUR und
rund 5.600 Mitarbeitern zählt Zurich zu den führenden Versicherungen
im Schaden- und Lebensversicherungsgeschäft in Deutschland. Sie
bietet innovative und erstklassige Lösungen zu Versicherungen,
Vorsorge und Risikomanagement aus einer Hand. Individuelle
Kundenorientierung und hohe Beratungsqualität stehen dabei an erster
Stelle.
Pressekontakt:
Zurich Gruppe Deutschland
Unternehmenskommunikation
Bernd O. Engelien
Poppelsdorfer Allee 25-33
53115 Bonn
Deutschland
Telefon +49 (0) 228 268 2725
Telefax +49 (0) 228 268 2809
bernd.engelien@zurich.com
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